[Sachsen] Als Jagdpächter Jagdvorstand der Jagdgenossenschaft werden

[Wurzelseppel]

Sag mal wo wohnt ihr so in DE.
Bei mir war der Bürgermeister auch mal Notvorstand der hat dafür keinen müden Euro verlangt .
Möglich das es heute anders ist.
Der hat den Abschußplan nach einem kurzen Schwatz mal so nebenbei unterschrieben fertig.
Das war aber auch ein guter Bürgermeister.
Zum Fall hier ,Vertrag ist Vertrag muß die JG zusammenlegen.

Gruß Seppel

 

[Sauenglück]

Ist ja amüsant, so einen Bürgermeister würde ich ja lieben. Vertrag ist Vertrag und du musst als Pächter nichts zahlen, als Genosse natürlich deinen Anteil.
Wenn die Gemeinde auch noch Flächen in der Genossenschaft hat wird es ja lustig, dann kostet es die auch noch etwas extra, weil der Herr Bürgermeister seiner Pflicht nachkommt. Vielleicht sollte die Genossenschaft als größter Grundbesitzer hier einmal forsch nachfragen, wie denn die genaue Kostenaufstellung ist, welche Stundensätze angesetzt wurden und besonders, warum es auf einmal Geld kosten soll ;-)

 

[Beowulf80]

Sind das nicht sogenannte EDA-Kosten, weil Frau Müller ist ja eh da...

 

[waldgeist]

Waidmannsheil!

Bei meinem EJB im Osten habe ich auch noch einen Teil des angrenzenden GJB gepachtet (seit knapp 20 Jahren).

Letztes Jahr ist nun der langjährige Jagdvorstand der Jagdgenossenschaft zurück getreten. Der Bürgermeister der Gemeinde ist nun der Notvorstand. Er hat aber kaum Ahnung, und seine besonders attraktive Mitarbeiterin auch nicht.

Da sich sonst kein Dummer findet, und zudem die Kosten des Notvorstandes die Rücklagen der Jagdkasse aufzehren, sind sie nun mit dem Vorschlag auf mich zugekommen, dass ich das doch machen könnte. Durch ein paar kleine Splitterflächen bin ich auch Jagdgenosse.

Ich weiß, es ist unglücklich, wenn man Pächter und Verpächter in einer Person ist. Rein juristisch ist das aber wohl zulässig. § 181 BGB müsste eventuell aufgehoben werden. Bei der Neuverpachtung würde sowieso die Versammlung der Jagdgenossen entscheiden, nicht der Vorstand.

Nun habe ich mich nie mit den Rechten und Pflichten eines Jagdvorstandes beschäftigt. In weit ist der Vorstand in der Haftung ?

Zu meinem größten Erstaunen habe ich gesehen, dass der alte Jagdvorstand bei der SVLFG versichert war, was immerhin 180 €/Jahr gekostet hat - ist das notwendig ?

Charmant an der Sache wäre, dass man bei der nächsten Neuverpachtung die Dinge zumindest "kanalisieren" könnte. Viel Arbeit scheint es nicht zu sein.

Ich denke auch, dass man als Bürger auch einmal Verantwortung übernehmen muss. Man kann sich nicht immer wegducken.

Gruß, WB

Ich bin als Jagdgenosse und Pächter einer Pächtergemeinschaft mit eigenem Jagdbogen einstimmig von allen Jagdgenossen als Vorsitzender des Jagdvorstandes gewählt worden und das schon vor über 20 Jahren.Es hat sich noch nie jemand beschwert. In der Satzung steht seit 1990 , daß die Pacht in erster Linie an Jagdgenossen vergeben wird.

 

[Wautzebautz]

Der Kelch ist noch einmal an mir vorüber gegangen. Ein anderer Genosse hat sich vehement gegen den Jagdpächter als Vorsitzenden gestemmt.

Wollte es aber nicht selber machen. Jetzt bleibt der Bürgermeister Notvorstand. Mal sehen, wie sich die Kosten entwickeln.

Höhere Pacht wurde aber auch nicht "festgelegt".

 

[Sauenglück]

Verstehe das wer will, aber so bist du zumindest um die ehrenamtliche Arbeit herum gekommen bei bestem Bemühen

 

[2terVersuch]

ich denke, dass es so besser ist!

 

[Wurzelseppel]

Ich hätte es gemacht, bei mir hier in der Gegend ganz normal,
Osten halt.

Gruß Seppel