Sorry, aber selbst hier im Forum gibt es öfters Leute, welche mit ihren Minderkenntnissen ausgebildeten Landwirten (teilweise mit Studium) die Kompetenz absprechen - da sollten dann wenigstens die Grundkenntnisse im Landbau drin sein. Dazu gehören nun einmal auch die Feldfrüchte, Bodenkunde und Kenntnisse über die landwirtschaftlichen Grundlagen.
Gleiches gilt übrigens auch für den forstwirtschaftlichen Teil. Wer Mitreden will, soll auch sein Wissen beweisen.
das ist ein Problem des Forums, nicht der Jagdscheinprüfung!
"Grundlagen" in Landbau und Forstwirtschaft sind in BY Bestandteil der Ausbildung und Prüfung. Grundlagen!
Ja, das Thema umfasst im Krebs so ca. 20 Seiten. Darin enthalten sind eben auch die Feldfrüchte, Düngemittel (Grundlagen), Bodenaufbau und halt noch so ein paar Kleinigkeiten.
Das reicht nicht um mitreden zu können. Aber ist ausreichend genug, zu wissen, wo Hafer oder wo Roggen angebaut wurde, und zwar ab dem EC30 Stadium. Wer irgendwann mal Schadensgutachter wird, der muss da schon erheblich mehr können - so ab EC12... Ich weiß ist schwer, aber machbar.
in den schriftlichen und mündlichen Prüfungen wird Wissen und Verständnis abgefragt, im praktischen Teil auch Fertigkeit.
Wo wird gefordert "mitreden zu können"? Wildschadenschätzer? Jagdscheinprüflinge als Wildschadenschätzer? Welcher Lehrgang in welchem Bundesland beinhaltet den Anspruch?
Jagdscheinprüfung oder Landwirtgehilfenprüfung?
Ich kenne einige JJS-Inhaber, die nicht einmal eine Tanne von einer Fichte unterscheiden können, oder Zuckerrüben von einer Runkel!Die Frage nach dem Warum ist sehr einfach...
Weil wenn Du Jungjäger irgendwo hinschickst und die sich "nur Ansetzen" sollen, um ersteinmal mit dem Revier vertraut zu werden und die nicht einen Roggenschlag von einem Haferschlag auseinanderhalten können es sehr schnell zu Verstimmungen kommen kann - weil die sich auf den falschen Sitz oder die falsche Leiter setzen.
Hinzu kommt noch die einfache Tatsache, dass man als Naturnutzer schon wissen sollte was da vor einem wächst - genau wie wir in der Jagdausbildung Wissen über Tiere lernen müssen, welche nicht jagdbar sind - oder halt eben in unseren Breiten gar nicht vorkommen (Mankei, Steinbock, Gams).
Leute die sich wie Deppen in Feld und Flur bewegen, sind oftmals genau Das! Wenn Du andauernd nachfragen musst, welcher Vogel, welche Pflanze oder welcher Baum da gerade vor Dir ist und nur "Ähhhh..." rauskommt - wozu hat der Betreffende dann überhaupt einen Jagdschein gemacht, Interesse setze ich bei so einem gar nicht erst Voraus - eher das Gegenteil, und wenn dann noch schnell mit dem Smartphone gefingert wird um mal eben schnell eine Identifikation hinzubekommen...
Ganze ehrlich, nee - so geht das nicht.
Zudem ist in der Gehilfenprüfung Landwirtschaft extrem viel mehr enthalten, als was die Jagdausbildung jemals abdecken könnte.
Also sehe ich das als Anstellerei und Lernfaulheit an. Wer sich bei Kleinigkeiten schon anstellt und lernfaul ist, hat bei uns nichts verloren - solche Leute verursachen nur eines auf Seiten der Beständer: Frustration.
Jagd ist ein Handwerk, und wie in jedem Handwerk kann man darin nur bestehen, indem man sich fachlich und sachlich korrekt verhält, und sich vor Arbeit und Leistung nicht scheut.
Ich kenne einige JJS-Inhaber, die nicht einmal eine Tanne von einer Fichte unterscheiden können, oder Zuckerrüben von einer Runkel!
Bevor ich in den 70ziger Jahren den JS gemacht habe, war ich immer auf einem Bauernhof und habe mitgeholfen ( ich durfte ja auch Trecker fahren .
Dort habe ich viel gelernt, was mir z.B. bei der späteren Wildackerbewirtschaftung nützlich ist.
D.T.
Stöckelwild?Wir sind leider eine andere Generation - ich habe Sommer wie Herbstferien auf einem befreundeten Betrieb meine Ferien verbracht, und dort natürlich auch mit angepackt, dass ging so bis zum 18 Lebensjahr, dann waren natürlich andere Dinge wichtiger - bis ich mit der ersten Berufsausbildung angefangen habe
darf ich raten?dass ging so bis zum 18 Lebensjahr, dann waren natürlich andere Dinge wichtiger
Abitur - und dann halt eben auch die Freundin, klar... Ist ja eh nichts geworden, woran ich nicht unschuldig bin. Mit der Berufsausbildung hatte ich dann leider auch nicht mehr die große Gelegenheit im Betrieb des Freundes, bzw. Meiner Verwandten zu helfen...Stöckelwild?
D.T.
War mir so nicht bekannt....zunächst muß die Prüfungsbehörde allerdings benachrichtigt werden, was ob der erwarteten Schwierigkeiten in der kommenden Prüfung oft unterlassen wird.
das hörte sich bei der Landesausbilderbesprechung von Herrn St. aber anders an. Der wollte ausdrücklich keine Ausbilder vorgeschlagen bekommen. Auf Nachfrage, wer soll wissen was ausgebildet wurde kam keine Antwort.( womöglich ein För...)
Nichts ist peinlicher, als der Jäger mit dem "Jagd ist Naturschutz"-Aufkleber am Auto, der sich an der Theke in der Sachkunde nicht einmal gegen den örtlichen Bio-Lehrer behaupten kann.Ich verstehe das auch nicht. Wenn interessieren irgendwelche Getreidesorten?‘