Das ist nicht richtig. Ob Kreisjägermeister oder Vorsitzender beide sollten mit spätestens 62 sich zum letzten Mal zur Wahl stellen und dafür sorgen, dass jüngere dann dafür bereit stehen.
Wenn sich ein 80 jähriger wieder zur Wahl als Stellvertreter des Hegeringsleiters in einer Kampfabstimmung gegen einen guten Mann 40 Jahre stellt und gewinnt da seine Altersklasse deutlich stärker ist, dann hat das nichts mit sind keine da zu tun. Wer lässt sich denn aufstellen wenn der Alte nicht sehr schlecht gearbeitet hat um zu verlieren oder einfach aus Respekt.
Dann kommt das Argument ist ja keiner da ich muss ja noch mal.
Ich erlebe es nicht, das keiner da ist, wenn der Alte ein Jahr im Rundschreiben vorher klar zum Ausdruck bringt : Ich werde nicht weitermachen und auch dann nicht, wenn der Posten nicht besetzt wird. Oft kommt es zu einer Kampfabstimmung.
Tatsächlich wissen viele nicht was sie danach tun sollen.
Zum Gruße,
mal abgesehen davon, dass ich die Zahl der jagdlichen Nichtwisser und Idioten bei jung und alt ziemlich gleich empfinde, stellt sich für mich die Frage, wie man sicher dafür sorgen kann, dass Nachfolger in den Startlöchern stehen.
Jagdliches Wissen allein - da finde ich sicher Zustimmung - macht noch keinen guten Prüfer aus. Und wann kommt einer auf die Idee und findet heraus, wie man Prüfer prüfen kann und wann man zu alt ist, Prüfer zu prüfen usw. .
Damit ich nicht falsch verstanden werde: Es ist n i c h t s dagegen einzuwenden, wenn man an Prüfer gewisse Anforderungen stellt, keine Frage - meinetwegen auch eine Verpflichtung zur Fortbildung - aber müssen wir Deutsche eigentlich für alles eine gesetzliche oder in einer Satzung verankerte Vorschrift haben, an der mehr oder minder krampfhaft sich der Dümmste festzuklammern vermag, damit er sich bestens dahinter verstecken kann ?
Zum "frischen Wind": Lüften ist in jedem Zimmer eine feine Sache, man muss nur aufpassen, dass man nicht in jedem
Zimmer und der Haustür ein Fenster aufreißt - sonst zerschlägt es Scheiben....
Immer mal wieder erlebe ich es, dass die "jungen Wilden" ausschließlich wild sind, weil sie meinen, es besser zu können.
I c h sag' immer, dass man die ruhig mal machen lassen soll, erlebe aber die meisten dadurch, dass sie ihr Fachgebiet schick vor die Mauer fahren - nicht, weil ihnen Fachwissen im engeren Sinne fehlt, vielmehr etwas, was nur schwer vermittelbar ist: Fingerspitzengefühl.
Es ist ein Unterschied, ob ich aus dem Prüfling raushole, was er weiß oder ob ich ihm vor Augen führe, was er n i c h t weiß.
Wenn man einen Beruf hat, der einen fordert und eine Familie, dann ist Jagd eine Passion, die - richtig ausgeübt - sehr viel der Freizeit in Anspruch nimmt. Nach dem Rentenalter hat man meist etwas mehr Zeit, die wird allzu oft durch häufigere Arztbesuche eingeschränkt.
Mögen die in B./Wbg. machen, was sie wollen, für mich ist die Eignung des Prüfers nicht altersabhängig.... aber "... wenn's schee macht"...........................................................................................