Alte Jagdphotos - jagen in den frühen Tagen

JMB

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@JMB #653 & 657: Zwar nicht genau auf der von Dir skizzierten Grenze, aber immerhin auf der Grenze HH/Altona/Reeperbahn - und gejagt wird da heute noch: mit Pkws, auf Damens...
Und Schiestände gibt's da auch: die Schießbuden, wenn Dom ist.
Und watt isses?
Werden die "Damens" da auf "Tripper oder Schanker" untersucht oder ist das das Kassenhäuschen von der Reeperbahn?


WaiHei
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Wann hat denn Dein Vater angefangen zu jagen und in welchem Alter hat er aufgehört?

Mein Vater ist - im Gegensatz zur mir - wohl rel. spät zum offiziellen Jagdschein gekommen, da wird er schon Anfang 30 gewesen sein, als Jahrgang 28 hat er doch noch etwas mitbekommen von dunklen Zeiten des WKII, danach war es wohl erst mal (auch nach 2 Jahren im Ausland) wichtiger, wieder aufzubauen, materiell und beruflich (Großelterns Haus lag in Schutt und Asche). Sein Lehrprinz war ein aus Ostpreussen stammender Stadtförster und eben sein Schwiegervater... Er hat später 40 Jahre im eigenen (Pacht)Revier gejagt und bei ihm streckte ich als Jungjäger (mit 16 Jahren) meinen ersten Bock, auch einen Knopfer. Aktiv gejagt hat er bis 2012, danach war aufgrund einer Augenerkrankung für ihn "Jagd vorbei"- ich blattete ihm in dem Jahr sein letztes Stück, den schwächsten Knopfer seines Jägerlebens, aber ein Spannender. Er hat mich in meinem Jagdbezirk noch manches Mal begleitet, leider ist auch das nun aus körperlichen Gründen vorbei.
Was bleibt, sind Erzählungen und Bilder...
 
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Hasen gibts seit etwa zehn Jahren keine mehr bei uns; Agglomerationsgemeinde von Luzern!
 

JMB

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Als ich vor Jahren in HH auf Lehrgang war hatte ich abends keinen Bock mehr auf Großstadt, aber IIRC sah das Chile-Haus doch etwas anders aus.
War da nicht (früher) auch ein Waffengeschäft drin (o. in der Nähe)?


WaiHei
 
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Das ist definitiv nicht das Chile-Haus und ja, da ist immer noch ein Waffengeschäft drin.
 
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Naja, könnte doch das Chilehaus sein, unmittelbar neben dem Waffenhaus T&H an der Ostecke sind Säulen und Arkaden! Und oft sieht man die Jägersleut mit ihren neuerworbenen Püster dort zum Fotoshooting aufgereiht (siehe oben Post #648):p
HH, Chilehaus-Ostecke.JPG
 
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Quelle Blattzeit-OHZ
1620.jpg
 
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70er bis 80er Jahre...von solchen Bildern haben wir einige Alben voll und so sahen Jäger aus, als ich mitging/anfing …. dieser Gruppe Auftritt hat sich heute sehr gewandelt, ob immer zum Guten bleibt dahin gestellt...:unsure:

Jo, M65-Jacke oder BW-Parka waren Standard, Loden war Luxus. Man beachte die Anzahl der Vorstehhunde auf 8 Schützen kommen 4 Hunde.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Das ist nat. abhängig von der Gegend, grds. hast aber recht !
Damals gabs auch bei uns eher viele Hunde auf den Jagden und keine Massen an Jagdhornbläsern...;)
Bei uns war das die Zeit, wo die guten Niederwildbesätze (v.a. Karnickel) stark nachließen, ich hab sie als Jungjäger (mit Frettchen) leider kaum noch erlebt, nur in meiner Treiberjunge-Zeiten vorher schleppte ich noch schwere Rucksäcke nasser Karnickel. Nach einem Extrem-Winter in 1978 erholten sich die Lapuze kaum mehr, danach kamen Chinaseuche oder was weiß ich in die gezehnteten Besätze...
Die Myxo überstanden sie eigtl immer, nach ein paar Jahren waren sie wieder da...
Heute sind die meisten dieser Reviere (Bergisches Land) karnickelleer, dafür Sauen überall...
 
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70er bis 80er Jahre...von solchen Bildern haben wir einige Alben voll und so sahen Jäger aus, als ich mitging/anfing …. dieser Gruppe Auftritt hat sich heute sehr gewandelt, ob immer zum Guten bleibt dahin gestellt...:unsure:
so kenne ich es auch noch - will nicht sagen es war besser aber rückblickend waren diese Jagden vertrauter/gemütlicher/geselliger als heutige Drückjagden zum Glück habe ich ab und an noch die Gelegenheit für eine solche "altmodische" Jagd
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Das ist schön, ja gemütlicher wars, das ist richtig, aber oft auch etwas zu spontan (nicht)organisiert, ich weiß noch, wie ich mich als Jungjäger erdreistete, die roten Hutbänder und Halsbänder in Vatters Revier einzuführen...da gabs erstmal große Augen ! :LOL:...war dann wohl schon eher 2. Hälfte der 80er...
 
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Hallo,

BW-Parka waren Standard,...

und das in den 70ern und frühen 80ern nicht nur bei den Jägern. Auch "Zivilisten", egal ob Männlein oder Weiblein, kleideten sich gerne mit BW-Parka.
Hatte als Bub (Jg. ´75) auch zwei Parkas. Zuerst um 1979/80 eine M-65 mit "Staff-Seargent"-Winkeln (=Vizefeldwebel) am Ärmel.;)
Mit dem unternahm ich auch die ersten "jagdlichen" Streifzüge mit meinem Vater, der 1979 mit seinem jadl. Lehrjahr anfing.
Danach als ich aus der Miniatur-M65 rausgewachsen war, noch einen BW-Parka bis so 1983/84. Dann war man auch da rausgewachsen und schnell verschwand die Parka-Mode Mitte der 80er.
Mitte/Ende der 80er kamen dann die US-Pilotenjacken (im Jargon Bomberjacken) in Mode. Sah dann irgendwie jeder von uns mit aus, wie der Möchtegern-Türsteher von der übelsten Hafenspelunke, v.a. mit Vokuhila...:ROFLMAO:
Könnte heute das Graußen kriegen, wenn ich Bilder von damals sehe. Möchte die Zeiten aber auch um keinen Preis der Welt missen...:giggle:

Grüße
Sirius
 

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