Alternativer Dachbelag

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Blech, Bretter, Teichfolie oder Wellbitumen sind Standardmaterial.
Erstmals habe ich ein Ziegeldach gewählt, wobei der Hauptgrund dafür war, dass nahe des Bauplatzes an einer Feldscheune ein Stapel mit Doppelfalzziegeln lag. Rückfrage beim Bauern und die Idee wurde umgesetzt.
Wegen des Geländes reicht diese Höhe aus. Ein großer frischer Baumstumpf bildete das Fundament
Für die recht flache Neigung musste bei der Lattung improvisiert werden.
Sieht aber fertig ansprechend aus.
 

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Wirklich Regensicher sind die Dachziegel aber erst bei einer Neigung >22 Grad. Wenn's wirklich durchregnet, kann man aber immer noch eine Folie unter den Ziegeln befestigen.
;)(y)
 
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JMB

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Die Regensicherheit von Dachziegeln bezieht sich aber auf ihre eigentliche Verwendung, also rel. hohe, m.o.w. frei stehende Hausdächer.

Bei Erdsitzen im Wald / am Waldrand o.ä. mag das mit Dachziegeln ja gehen, bei frei stehenden Hochsitzen kommt dann noch die Sturmsicherheit dazu.
Ja! Man kann Dachziegeln gegen Sturm anklammern. - Bei einem Hochsitz?
Das Gewicht von Dachziegeln ist auch nicht ohne ...

Wenn man sowieso eine Folie unterziehen müsste, dann sind wohl die meisten anderen "klassischen" Hochsitzdach-Materialien besser geeignet, einfacher zu handhaben, schneller verbaut, ...

Etwas mehr Dachneigung und breite Bretter in Stülpschalung (mit genügend Überlappung) wären wohl zu einfach gewesen ...

Klar! Wenn's den Dachbelag "für lau" gibt.
Wenigstens lagen da nicht noch alte Eternitplatten 'rum.


WaiHei
 
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Die Idee mit den Ziegeln find ich richtig gut. Habe ich bis jetzt noch nie gesehen. Falzziegeln kann man problemlos bis 13° eindecken darunter wird's schwierig. Aber vor Dach-Pfannen würde ich die Finger lassen. Brauchen zu viel Neigung.
 
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Im Bild sehen diese aber sehr flach aus. Und durch das "Aufeinander" legen wird dies noch flacher. Hier wird es wohl zu rückstau kommen bei Wind, Laub oder Schnee am Dach.
 
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#4 und #6 passen da nicht gut zusammen. ein widerspruch in sich.
In aktuellen Fall sind es ziemlich genaus 20°; was sich so zufällig ergeben hat.

Warum ist ein freistehender Hochsitz sturmgefährteter ist als ein Hochhaus??
Naja HH sind seltener mit Doppelfalzziegeln gedeckt.

Dieser Sitz steht von Westen her voll im Wind und hat in 14 Jahren keinen Ziegel verloren.
Die Inneneinrichtung ist nachwievor trocken.

Wenn das Gewicht des Einzelziegels hoch ist, bleibt er fest liegen und bei doppelten Falzen, sowohl quer als längs ist gute Dichtheit gegen Regen und Sturm gegeben.

#5 Einzelziegel oder gesamt Dachlast??

#3
am besten sind immer noch die fachmännisch und professionell anmutenden Anmerkungen,
wenngleich selbst noch keinen ähnlichen Dredd angeleiert. Wie gewohnt, die bekannte Abarbeitung, die wenigstens der Linie treu bleibt (y)
 
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JMB

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Auf meiner Holzhütte mit Pultdach sind Ergoldsbacher Großfalzziegel bei 15° Dachneigung eingedeckt.
Nach Süden geneigt und seit 20 Jahren dicht.
Die Mindestneigung ist von Ziegeltyp zu Ziegeltyp unterschiedlich.
Mit 15° liegst Du bei diesem Typ schon 5° über der angegebenen Mindestneigung.
Bei "Ludwigshafener" oder "Frankfurter Pfanne", um mal zwei verbreitete Typen zu nennen, wirst Du andere Werte finden.


WaiHei
 

JMB

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Warum ist ein freistehender Hochsitz sturmgefährteter ist als ein Hochhaus??
Das ist er aus gleich mehreren Gründen.
Wer schrieb von "Hochhäusern"?

Gemeinhin sind "ganz normale" Ein- o. Zweifamilienhäuser zwar höher (aber auch deutlich stabiler - allein schon durch das Gewicht), als die meisten Hochsitze, die wenigsten Häuser stehen aber völlig frei in der Landschaft, sondern innerhalb einer m.o.w. dichten Ortsbebauung, so dass der Wind dort auch nicht "mit voller Wucht" auf das Dach trifft (außer natürlich am Ortsrand).
Üblicherweise werden Dachziegeln auf Häusern zumindest im Bereich der Ortgänge heutzutage geklammert, ggf. auch noch zusätzliche Bereiche.
Die Bauweise "Sparren, Dachlatten, Ziegeln", ohne weiteren Unterbau (Bretter, Bitumenbahnen, Konterlattung) ist schon länger "aus der Mode", bzw. gar nicht mehr zulässig (Stichwort: EnEV).
Bei Wohnhäusern kann der Wind also kaum "unter die Ziegeln greifen", bei Hochsitzen sehr wohl - oder wolltest Du jetzt auch beim Hochsitz zusätzlich "Bretter, Bitumenbahnen, Konterlattung" empfehlen?


Dieser Sitz steht von Westen her voll im Wind und hat in 14 Jahren keinen Ziegel verloren.
Die Dachhöhe bei einem Erdsitz ist wie hoch?
Dass die Windgeschwindigkeit mit der "Höhe über Grund" zunimmt ist Dir also neu?
Dass Dein Erdsitz unter dem Trauf am Waldrand sehr windgeschützt steht (zumindest verglichen mit dem freien Feld) merkst Du auch nicht?


am besten sind immer noch die fachmännisch und professionell anmutenden Anmerkungen, wenngleich selbst noch keinen ähnlichen Dredd angeleiert.
Mir fehlt einfach Dein Sendungsbewusstsein - ich kann doch auch nichts dafür.


Wie gewohnt, die bekannte Abarbeitung, die wenigstens der Linie treu bleibt (y)
Um es mit dem verehrten Solms zu sagen:
Damit es nicht unwidersprochen bleibt!

Und außerdem:
DU bleibst Deiner Linie doch auch treu keinerlei Kritik anzunehmen. :p


WaiHei
 
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hohe, m.o.w. frei stehende Hausdächer.

Wo gibt es denn hohe frei stehende Hausdächer ???
Etwa auf Hundehütten???
Übrigens Hausdächer stehen nicht frei, denn sie ruhen auf dem Baukörper.

#3, #10 und #11 sind dir geschenkt, eine der üblichen Blubberei zu Problemen wo keine sind.
Keine Kritik??? Zum Ziegeldach eines Erdsitzes???

Sendungsbewusstsein?? Pruuust und das bei deinem Sermon??
Liest dich scheinbhar gerne, aber so hat jeder seine Marotten :LOL:

Stell erst mal Bilder von dem ein, was du praktisch in die Welt stellst, das wäre mal ein echter Beitrag in dieser Rubrik. Nicht dass ich drauf warten würde, aber interessant wäre es schon.
 
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Blech, Bretter, Teichfolie oder Wellbitumen sind Standardmaterial.
Erstmals habe ich ein Ziegeldach gewählt, wobei der Hauptgrund dafür war, dass nahe des Bauplatzes an einer Feldscheune ein Stapel mit Doppelfalzziegeln lag. Rückfrage beim Bauern und die Idee wurde umgesetzt.
Wegen des Geländes reicht diese Höhe aus. Ein großer frischer Baumstumpf bildete das Fundament
Für die recht flache Neigung musste bei der Lattung improvisiert werden.
Sieht aber fertig ansprechend aus.

Toll gemacht, ich liebe es, wenn trotz "weniger Jahre" Pachtzeit gebaut wird, damit es mindestens 25 Jahre hält! Toll gemacht, auch wenn die Diskussionspunkte zur Dachneigung mich haben lachen lassen(y):giggle:
 
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#14
Oh danke für die Blumen.
Das war beim einem Jagdherrn zu dem mich ein guter Kumpel gebracht hat.
Quasi als Hegebeitrag mal so eine Variante gebaut.
Seine Pacht lief damals noch 4 Jahre.
Mein letzter eigener kleiner Bodensitz steht auf einer Straßenböschung im PB
Wie alles vorher, auch alleine gebaut.
 

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