Es ist eine Frage der Prägung, des Charakters und der Wesensfestigkeit. Wer heutzutage Forst studiert, muss charakterfest sein. Hab meinen eigenen kleinen Wald und die Wälder der Umgebung "wachsen" gesehen. Ausgehend von Forstleuten, die mit einem überhöhten Rotwildbestand Millionenschäden verursacht haben. Nach 30 Jahren ist nichts mehr von der "Waldvernichtung" -ähm das Rotwild wollte sich nur sein Biotop schaffen - zu sehen. Was sind 30 Jahre in der Geschichte es Waldes? Doch nur ein Atemzug. Rotwild gibt es dort immer noch. Ich kenne Förster die nicht mit der Brechstange jagen, aber Waldbauern mit Hirn sind. Ihnen gebürt meine Hochachtung. Ich kenne ein Forstrevier, dort wurden 1976 noch die Fichten geteert. Dort fand bis heute keine Drückjagd statt. Nur kleine Stamperer wenn sich mal im Winter Rotwild dort abseits der Fütterung eingestellt hatte. Aber der Revierleiter hat es einfach drauf und das sieht man am Wald. Aber diese Bespiele interessieren heute niemand. Der Zeitgeist ist anders. Förster werden ideologisch in eine Ecke gestellt, aus der sie nicht mehr herauskommen oder auch nicht wollen. Wenn ich einen jüngeren Jäger wie unserem Maxl jedesmal auf die Schulter klopfe, egal was und wie er schießt, dann ist er irgendwann ein Held der die Welt rettet. Warum soll er den für ihn umständlichen Weg gehen, wenn es anders auch geht?
Bitte jetzt keine Entschuldigungen und Schutzbehauptungen, ich hab viel zu lange mit Ökos zu tun gehabt.