Alterschätzung Hirsch aus "Rotwild 2020/21"

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mach doch 1. bis 5. und 5.bis unendlich, dann stimmts öfter. Wenn ich nicht sehen kann ob Stangen abgebrochen sind, schieße ich nicht, wenn bis Achter frei ist und ich kann nur 1 Stange sehen, die 4 Enden trägt, schieße ich auch nicht. Jeder wie Er mag und bei den Unmengen an Rothirschen die geschossen werden müssen, kann man unmöglich einen pardonieren:unsure:
 
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Wenn du es so 100% genau erkennen kannst wo ein Zipfel abgebrochen ist dann ist das ja ok. In meinem Revier erlegt du dann aber wohl keinen Hirsch. Von 6 Hirschen wurde nur einer erlegt in den letzten zwei Jahren. Mit über 20 Jägern. Es sind ja welche da, aber meistens kannst nicht mehr erkennen was er auf hat. Oder zu weit. Oder ein Ende zu viel. Oder die Spieße evtl. einen cm zu lang. Man kommt nicht zu Pötte und das Rotwild verbreitet sich schon über den ganzen Umkreis und es kommt zu Schäden. Einfachere Richtlinien würden helfen und dem Bestand nicht schaden.
 
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14 Dez 2000
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Der Thread zeigt wieder die Unsinnigkeit dieser strikten Klasseneinteilung. Niemand traut sich sicher sagen wie alt der Hirsch ist. Bei einem Alttier juckt es niemanden wie alt es ist, bei einer Bache oder Rehgais genauso wenig. Kaum hat das Tier Knochen aufm Kopf geht die hochwissenschaftliche Spekuliererei los. Der beste Beweis für eine noch immer vorherrschende Trophäenfixierung der Jagd. Und jetzt kommt mir keiner mit der Sozialstruktur. Viel wichtiger für eine Population wären erfahrene Muttertiere. Es geht dabei ausschließlich um die Trophäenzucht.

Das sehe ich anders. Auch bei den Hirschen sollte eine Alterstruktur vorhanden sein. Ist halt für viele wegen der Knochen nicht so einfach auch mal den Finger gerade zu lassen. Der Egoismus ist bei dem häufig auch hohen Pachtpreisen in der Oberhand. Dabei spielt es nun keine so große Rolle, ob der vermeintliche 8er vom 2/3. Kopf noch ein verdecktes oder abgebrochenes Ende hat. Wichtiger wäre aus meiner Sicht, die Mittelklasse mehr in Ruhe zu lassen.

Das sehe ich anders! Bei uns kommt es eher zu einer Vergreisung der Alttiere, es werden definitiv zu wenig Alttiere geschossen. Erfahrene, alte Alttiere haben wir genug, mit alten Hirschen sieht es anders aus!

Dies scheint in den mir zugänglichen Rotwildgebieten das größere Problem zu sein. Sowohl in Bezug auf die Altersstruktur, als auch bei der Bestandsregulierung. Die Alttiere in ausreichender Zahl mit vertretbaren Mitteln zu bekommen ist schwierig. Dazu kommt dann halt noch das Problem die überalterten zu erlegen.

wipi
 
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25 Mai 2011
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Beim Fußballspielen sind die Regeln aber klar definiert und auch nachvollziehbar. Altersschätzung am lebenden Tier ist Kaffesudleserei. Das Alter lässt sich bei Geweihträgern nicht einmal am toten Tier mit hundert prozentiger Sicherheit feststellen, außer mit wissenschaftlichen Methoden. Wie Busch geschrieben hat, führen diese ganzen Regeln zu Vertuschung und Betrug. Wenn die Liberalisierung der Jagdgesetze so rasant weiterschreitet, gibts diesen Humbug e nicht mehr lange😈
Spießer mit Augsprossen korrekt auf das Alter anzusprechen ist nur den absoluten Experten möglich. *raunenindermenge*
 
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23 Aug 2004
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Gut veranlagte Hirsche vom ersten Kopf schieben in der Regel eine Gabel ( Hochgabler), auch Kronenspiesser kommen vor.
Wenn eine Augsprosse vorhanden ist, dann ist der Hirsch in 99% vom 2. Kopf oder Älter.
 
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Ob das für Alle so klar ist? Daran lassen mich manche Postings hier in dem Thread zweifeln.
 

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