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Also bei mir in der Umgebung ist auch 60 + x völlig normal!
Ich bin einer der jüngsten Pächter im weiten Umkreis! Meine Jäger sind zwischen 25 und 55!
Das Problemsehe ich in der zu "intensiven" und "langwierigen" Ausbildung zum Jagdschein! So etwas gibt es auch nur bei uns...in anderen Ländern geht das viel einfacher! Heute hat kaum mehr jemand die Zeit für solche langwierigen "auswendig" lernen Geschichten, die "völlig" unnötig sind!
Es geht deutlich mehr Zeit für die Arbeit drauf und man hat, speziell in der Jugend, mehrere Hobbies! Da fehlt einfach die Zeit um 1 Jahr lang stur zu lernen oder die Zeit & Geld um eine "Schnellbeschuhlung" zu machen!
Man müsste mal die Jagdprüfung komplett entrümpeln.
Warum muss ich wissen, wie jeder Baum % Strauch heißt....ich will kein Förster werden
Warum muss ich bestimmte Merkmale von Tieren kennen, die nicht dem Jagdrecht unterliegen....
Warum muss ich Waffenkunde lernen, von Waffen die ich nie besitzen werde? Wer einen Führerschein auf VW Polo Schaltwagen macht, kann hinterher auch einen Porsche Automatik fahren!
Warum Brauchtum? Wer das möchte, kann sich ja hinterher darum bemühen!
Rechtskunde, Jagdethik, Ansprechen + Aufbrechen, Verarbeiten + Schießen, Schießen, Schießen sollte ganz klar im Vordergrund stehen.Dann hätten wir auch deutich mehr junge Leute in der Jagd! Das höre ich jedenfalls andauernd!
Also noch weniger Wissen vermitteln und nicht einmal ein paar Sträucher erkennen. Wer es einfach, kann das heute doch schon im 14 Tageskurs absolvieren. Wer guter Jäger sein will, sollte über die Natur, Ökologie wesentlich mehr wissen und nicht weniger, ebenfalls wenn er ernst genommen werden will.
Das Durschnittsalter der Jäger sinkt, das der Kreisjägerschaften steigt. Wenn ich mir deren Angebot anschaue, wundert mich das auch nicht.
Im ÖJV ist man übrigens jünger, ich schätze um die 50.