Anfänge der Fangjagd

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12 Jan 2019
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Hallo zusammen, bin ganz neu im Forum!
Falls ich mit meinem Thread dopple, korrigiert mich, aber ich habe eine Frage an die Raubwildjäger unter euch.
Ich stehe am Anfang meiner "Fangjagd-Karriere" und habe zwar eine Jagdgelegenheit, jedoch finanziell nur begrenzte Möglichkeit, in den Hightech der Fangjagd zu investieren (teure Fangmelder,...)
Wie ratet ihr einem langsam und effektiv sowie preisgünstig in die Fangjagd einzusteigen?
Freue mich auf hilfreiche Antworten.

Niederwildjäger123
 
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Der Fangmelder macht sich innerhalb kürzester Zeit bezahlt.

OHNE GEHT ES NICHT !

Von der in Deinem Bundesland gültigen Gesetzeslage auch abgesehen, die Zeit, die Du sparst, kannst Du viel besser anderweitig investieren. Bau dann lieber zwei oder drei große Kastenfallen (2m+) selbst.

Leider kann man es nicht anders sagen wie der alte Behnke : " Die Menge der Fallen bringt es !"

Aber man kann ja mit wenig anfangen und dann jedes Jahr aufstocken.
 
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26 Okt 2017
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Dem schließe ich mich vollumfänglich an!
Am besten kaufst du dir noch Literatur zur Fangjagd-wenn du es noch nicht getan hast. Einige Fäden hier im Forum sind auch ganz interessant.
 
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25 Dez 2006
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pauschal würde ich da erst einmal keine Auskunft geben. 1.Wie sieht das Revier aus (Wald, Feld, Wasser) 2. welches Raubwild kommt vor ? 3.Was kommt an Niederwild vor ? 4. Wie weit weg wohnst Du vom Revier ? 5.Habt ihr auch Schnee ?
 
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25 Dez 2018
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Ich stehe am Anfang meiner "Fangjagd-Karriere" und habe zwar eine Jagdgelegenheit, jedoch finanziell nur begrenzte Möglichkeit, in den Hightech der Fangjagd zu investieren (teure Fangmelder,...)
Am Anfang gilt es erstmal gute Plätze zu finden. Wo die sind kann Dir übers Internet keiner beantworten.
Wenn elektronische Melder zu teuer sind kann man immer noch die Wegstrecken verkürzen indem man mechanische baut, die aus größerer Entfernung erkennbar sind. Der gesetzlich vorgeschriebene Intervall die Fallen zu kontrollieren muss aber dann sicher geleistet werden können!
 
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14 Jan 2004
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Selbst gebaute Holzkastenfalle und tägliche Kontrolle. Billiger geht's wohl nicht.
Selbst gebaute Holzkastenfalle und tägliche Kontrolle. Billiger geht's wohl nicht.

Die Waschbärfalle nach Dammler hat seitlich die Köderklappe und ein herausnehmbares Trittbrett zum leichten Säubern der Falle.

1 Waschbärenfalle ganz.JPG

Bei der Magnetauslösung nach Dammler kann das Abzugsgewicht eingestellt werden. Ratten werden nicht gefangen. Zugdrähte halten die Klappen, ein Gestänge ist nicht notwendig.

Waschbärfalle.JPG
 
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26 Okt 2017
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@fuchsü

Ich habe kein Problem mit deinen "Erfindungen"(... nicht das du mir das wieder vorwirfst...)
Ich habe aber ein ziemlich großes Problem damit, wenn du Fangjagd Anfänger nicht funktionierenden Fallen bzw. Basteleien andrehen willst! An bewärtem (bei den Fallen Wipprohr-, Koffer- und "klassische" Kastebfallen mit Gestänge) festzuhalten hat noch nie geschadet! Gerade bei Anfängern... wenn deine Erfindungen dann nicht funktionieren besteht eine große Wahrscheinlichkeit, dass dann "Anfänger" die Fangjagd für immer an den Nagel hängen! Nicht funktionierende Fallen und ausbleibende Fänge demotivieren!


Jetzt bin ich wahrscheinlich wieder ein Neider...
 
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12 Jun 2015
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Gruß an den Threadstarter,
mir geht es nicht anders. Habe mir zunächst eine Kastenfalle (zweiteilig mit 2,4 mtr Gesamtlänge) gebaut. Alte Paletten lieferten das Holz dazu. Ein paar Schrauben und Beschläge, etwas Schnur und Werkzeug und damit war es das dann auch. Gleichfalls empfehle ich hinsichtlich Melder den Faden: Fangmelder RF13 (oder so ähnlich) hier im Forum zu studieren. Die Bauteile dazu sind mit ca 25,- EUR zu bekommen und der Melder tut was er soll (Tür offen, Tür zu, Batterielevel). Als professionellere Alternative könnte der Fangmelder "Reviermanager" taugen (derzeit für 140,- EUR zu bekommen). Mit diesem Setup bin ich derzeit im Revier unterwegs.

Es werden hier im Forum schwerpunktmäßig die WBRF propagiert, diese sind teuer, wenig flexibel und dazu erdacht, dauerhaft an einem Punkt/Ort zu verbleiben. So man einen solchen Platz gefunden hat, kann aber auch mit einfachen Gehwegplatten eine Falle stationär und vermutlich ebenso fängisch errichtet werden. Dies habe ich selbst jedoch noch nicht ausprobiert und kenne dies nur vom Hören-Sagen.

Versuch macht kluch.
Viel Erfolg und WMH!

JL
 
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12 Jan 2019
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Danke für die Antworten, die meisten konnten mir weiterhelfen! Habe mich nun erstmal mit Fachliteratur eingedeckt, der Fallenlehrgang ist auch schon gebucht.😎
Werde nun erstmal vielversprechende Standorte mit Luder beschicken und gucken, was die Wildkamera so einfängt, das schadet denk ich nicht.

Bin an den im Link aufgezeigten Kastenfallen interessiert, für den Preis kann man die nicht selber bauen und der Anbieter macht einen seriösen Eindruck.
Hat jemand Erfahrung damit?

www.buschmensch.de/Fuchsfalle:::2.html?XTCsid=2ff6576b74187c87f302dd0fc75d15cf

MfG
 
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12 Jun 2015
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habe ich ebenfalls gesehen und für zu kurz befunden. Es heißt: Länge fängt (wurde auch bereits oben erwähnt) demnach wenn Du u.a. auch Fuchs fangen willst, sollte m.E. nach Deine Falle mindestens 2 mtr wenn nicht mehr haben. So wurde mir das ebenfalls geraten.
 
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16 Mrz 2008
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Siebdruckplatte ist Mist, selbst wenn der Hersteller sehr hochwertige Platten verwendet, irgendwann quellen die doch. Reparieren habe ich zwar schon gemacht, geht aber bei Fallen aus Massivholz viel besser.
 
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23 Nov 2011
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Guten Morgen,

Hmm zu aller erstmal wäre es recht informativ aus welchem Bundesland du kommst.
Dann wäre mal ganz interessant bisschen was übers Revier zu erfahren.
Raubwildstrecke, Raubwildarten, wie wird das Raubwild aktuell bejagd, Grundstruktur und halt so ein bisschen was.

Den ersten richtigen Ansatz hast du definitiv schon mal mit dem Luder und der Wildkamera.
Wobei, sollte es ein durchschnittliches Deutsches Revier sein wird es wohl an Raubwild nicht mangeln. So blöd es klingt zum Einstieg eher besser da sich schneller Erfolg einstellt und das motiviert. Wahrscheinlich bist jetzt aber schon zu spät dran. Hast aber dann jetzt genügend Zeit die nächste Saison vernünftig vorzubereiten.

So welche Fallen. WBRF würde ich zum Anfang ehh weg lassen. Auch wenns Geld für 1 reichen würde. Wenn die am falschen Platz steht ist es mit der Motivation ganz schnell vorbei und du bist verheitzt. Zumindest Fallentechnisch.

Zu Anfang tuns Kastenfallen oder Kofferfallen. Wobei ich mal mindestens mit 3 oder 4 anfangen würde.
Habt ihr Gräben oder Bäche im Revier, guter Standort für ne Kastenfalle auf einer kleinen Brücke, meiner Meinung der Beste Standort für eine Kastenfalle.

Ansonsten tendiere ich eher Richtung Kofferfalle, wahrscheinlich Geschmackssache.

Dann das wichtigste. Übe dich in Geduld. Auch wenn dein Luder nach einer Woche angenommen wird heist es nicht das wenn da ne Falle steht es genauso schnell geht.

Da können Wochen ins Land gehen bis der Knoten platzt. Deshalb auch zu Anfang gleich mehrere Fallen.
 

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