Hallo,
meine "Anfängerpistole" war eine Steyr M1912 aus der Fertigung für das rumän. Militär und Polizei. Kaliber ist 9mmSteyr (9x23). Bis 2004 fertigte Hirtenberger Fabriklabos. Heute gibt es die nur noch von Fiocchi und, in Europa nicht erhältl., von div. US-Herstellern.
1999 machte ich den WL-Schein und stopfe mir seitdem die Patrone selber, was man bei jedem KW-Kaliber (außer 9mmLuger und .45ACP) tun sollte, will man Patrone und Waffe optimal nutzen.
Die Steyr überzeugte mich von Technik (Drehwarzenverrieglung, fest installiertes Magazin mit Ladenstreifenladung, Hülsenauswurf nach oben, komb. Kammerfang/Magazinauslöser, Rückspringsicherung) und Design (eine der schlanksten 9mm-"Service"-Pistolen) und dann natürl. vom Preis (damals 1997, für Zustand 2; Lauf 1, ganze 390,--DM, soviel wie heute in etwa in Teuro).
Und das Tolle: ich habe die Waffe heute immer noch, bin noch damit zufrieden wie am ersten Tag.
Wenn es doch eine 9mmLuger (einige Exemplare der Steyr M1912 wurden für die bayr. Polizei auch in 9mmLuger, oder 9mmParabellum, wie sie da noch hieß, gebaut. Diese sind auf dem Schlitten mit "P16" oder "P08" gestempelt) sein soll, käme als sehr gute, auch fürs sportl. Schießen gut geeigente SIG P-210 in Frage.
Preiswert wurden in den letzten Jahren auch Walther P38/P1 aus BW- und Polizeibeständen für wenig Geld (um die 200€) und wenig geführt verkauft.
Eigendlich macht man mit den meisten Behördenmodellen in 9mmLuger nix falsch. Wie weiter vorne schon steht, die Pistole muß, ähnlich einem Handschuh, für deine Hand passen.
Neben Steyr M1912, SIG P-210, Walther P38/P1 und die hier schon öffters genannte CZ-75 noch ein paar Anregungen:
- Steyr GB80 (aka Pi80)
- HK-P9
- Walther P5
- Mauser C96 "rote 9"
- Radom M1935
- FN Highpower
Grüße
Sirius