Anfängerfrage zum Setup WBK/Nachtsichttechnik

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Guten Tag,

bisher meistens stiller Mitleser treiben mich nun eine paar Fragen um.

Ich bejage ab 01.04.2021 ein reines Waldrevier.
Aktuell habe ich zwei Büchsen, eine Steelaction in 308 mit Drückjagdglas und Schalldämpfer und einen alten 98er mit (einfachem) 3-12x56 LP Glas.

Nun möchte ich die neuen rechtlichen/technischen Möglichkeiten der Jagd nutzen und in WBK/Nachtsichttechnik investieren.

Bisher plane ich (grundsätzlich) ein Infiray FH25R zum spotten anzuschaffen. Nun stellt sich mir die Frage: Was dann?

1. Eine weitere WBK als Vorsatz? Wenn ja, welche?
2. Ein Nachtsichtvorsatz? Wenn ja, für welches Glas? Würde natürlich gerne primär mit der Steelaction los. Funktioniert Nachtsichtvorsatz am 1-6x24?
3. Ein Pard/Sytong? Dann wäre ein 56er Glas zwingend bzw. sehr empfehlenswert, korrekt?
4. Statt FH25R doch lieber ein Dual-Use-Gerät (bspw. Xeye CH50)und Abends vor dem Fernseher den blitzschnellen Wechsel von Handgerät zum Vorsatzgerät trainieren?

Danke für die Hilfe!
 
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Was ist dein Preislimit für beides?

Umstecken würde ich auf keinen Fall.
Im Wald muss es meist schneller gehen. Da hast du nicht den Vorlauf wie im Feld.
Ich würde definitiv immer mit zwei Geräten arbeiten.

Edit:
@(Sus scrofa) war schneller.
Edit2:
Meinst du Punkt 3.1 oder 3.2?
 
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Wheelgunner_45ACP

Moderator
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- Zumindes von deiner Letzten Idee würde ich dir abraten, geht weder lautlos noch in 2 Sekunden. Und ob das wiederholgenau ist? Ich bezweifle es zumindest . . .

- Für Pard/ Sytong braucht es kein 56er- Glas, aber dazu lässt sich hier im Forum schon einiges finden.

- Grundsätzlich geht jedes Glas, so lange es dafür Adapter zum Montage gibt.

- Ich bin mittlerweile beim CL-42 als Vorsatz gelandet, Pard 007 und GT525 sind wieder dem Wirtschaftskreislauf zugeführt worden. Sitze zu 80% auch im Wald, da passt mir WB- Vorsatz besser. Das GT525 war aber auch nicht schlecht, aber das Streulicht störte mich im Wald. Pard mochte mein Kopf nicht, bin halt Brillenträger mit 6dt und Astigmatismus.
 
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Was ist dein Preislimit für beides?

Umstecken würde ich auf keinen Fall.
Im Wald muss es meist schneller gehen. Da hast du nicht den Vorlauf wie im Feld.
Ich würde definitiv immer mit zwei Geräten arbeiten.

Preislimit ist nicht fix. Gebe lieber einen Euro mehr aus und freue mich über die Luft nach oben. Aber dennoch muss ich für mein Geld arbeiten gehen :)

Ok, Punkt 4 ist wohl raus. Was sind eure Empfehlungen?
 
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Wenn sowieso ein 1-6 als DJ ZF montiert ist, investier in ein Wärmebildvorsatzgerät. Primär im Wald brauchst du da auch nicht das Geld für ein CH50 ausgeben, ein TA435, oder was ich nehmen würde weil schön kompakt und klein, Nitehog Viper, werden da ausreichen.

In digitale Nachtsichttechnik würde ich kein Geld investieren, wenn das Budget für ein Wärmebildvorsatzgerät da ist.
 
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Bier & Chips..

zu 3.
Würde hier abraten.

1+2 , ggf. Händler deines Vertrauens. Anschauen, Anfassen,Probieren. Oder selber in die Technik eintauchen um an Ende doch nur weitere Unwissenheit zu haben.
 
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Wenn sowieso ein 1-6 als DJ ZF montiert ist, investier in ein Wärmebildvorsatzgerät. Primär im Wald brauchst du da auch nicht das Geld für ein CH50 ausgeben, ein TA435, oder was ich nehmen würde weil schön kompakt und klein, Nitehog Viper, werden da ausreichen.

In digitale Nachtsichttechnik würde ich kein Geld investieren, wenn das Budget für ein Wärmebildvorsatzgerät da ist.

Ok, also zweimal WBK. Ich meine hier gelesen zu haben, besser wäre WBK zum spotten und Nachtsicht zum anschließenden Erlegen. Also keine „Nachteile“ bei zweimal WBK und (bspw.) Nitehog Viper am Drückjagdglas?
 
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Was hast du für eine Montage an deiner SA?
Wenn da vorne noch mehr als 400g dran sollen wäre die auch noch zu bedenken?
 
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Die Befürworter von (digitalem) NSG Gerät führen an, daß man damit auch Hindernisse in der Flugbahn sieht, die dem WBG verborgen.
Persönlich finde ich die Tatsache, daß man durch sein Glas auf einen Monitor schaut auch nicht so prickelnd.

In Anbetracht der Anschaffung des FH25R im November wird es in diesem Jahr voraussichtlich das Pard.
Aber meine Kanone in 308 hat ein 50er Glas und einen SD drauf und wiegt deutlich über 5kg. da ist deswegen kein Rückschlag der mich als Brillenträger stören könnte
 
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Ich meine hier gelesen zu haben, besser wäre WBK zum spotten und Nachtsicht zum anschließenden Erlegen. Also keine „Nachteile“ bei zweimal WBK und (bspw.) Nitehog Viper am Drückjagdglas?
So Sätze kommen von Leute die Wärmebildvorsatzgeräten aus dem Prospekt kennen und immer noch glauben das "in Hecken rein schießen" ein Problem ist. Gerade im Wald ist ein Wärmebildvorsatzgerät zum schießen die bessere Lösung. Keine nervigen Schatten, kein IR worauf das Wild reagiert etc.

Facebook vorhanden? In der "Wärmebildtechnik+Nachtsichttechnik - Jagd" Gruppe ist ein ellenlanger Beitrag mit Bildern und Videos zum Viper an einem DJ Glas zu sehen. Da kann man sich mal grob selber ein Bild machen. Ein ZF mit geringer Anfangsvergrößerung ist bei Wärmebildvorsatzgeräten prinzipiell sowieso vorzuziehen, einen Nachteil durch den geringeren Objektivdurchmesser hast du auch nicht. In Verbindung mit dem Viper hat man da eine kurze und leichte Lösung für die Nachtjagd. Und max 6-fach reicht im Wald auch dicke. Das Vorsatzgerät hat ja bereits eine Grundvergrößerung.
 
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Das hier vorgeschlagene Nitehog Viper kostet flockige 3000€.
Ein Pard oder ähnliches 600. Bist du sicher, daß das 5 mal schlechter ist?

Zu den 3000 des Viper kämen noch mal 2800 des FH25.
Bist du dir sicher, daß es das wert ist, in einem reinen Waldrevier ohne Wildschaden?
Ich jage unter ähnlichen Verhältnissen. Ich muss zum Glück nicht schießen.
Imho ist das Pard oder dessen angekündigter Nachfolger eine gute und auch preiswerte Lösung.

Wen das Geld nicht juckt, der kann ja auch ein Röhrengerät als Vorsatz kaufen....
 
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Das hier vorgeschlagene Nitehog Viper kostet flockige 3000€.
Ein Pard oder ähnliches 600. Bist du sicher, daß das 5 mal schlechter ist?

Zu den 3000 des Viper kämen noch mal 2800 des FH25.
Bist du dir sicher, daß es das wert ist, in einem reinen Waldrevier ohne Wildschaden?
Ich jage unter ähnlichen Verhältnissen. Ich muss zum Glück nicht schießen.

Ja, schon korrekt, Kosten/Nutzen müssen schon (auch beim Hobby) für mich ein Stück weit in Relation stehen. Ich werde noch einmal darüber nachdenken.
 

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