Anfängerfrage zum Setup WBK/Nachtsichttechnik

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Ja, genau das sind so die Überlegungen, die mich aktuell umtreiben. Was ist die technische saubere Lösung mit “best Bang for the Buck“.
Das würde ich an deiner Stelle mal prüfen. Ich selbst hab das pard unter anderem auch an nem billigen 1-6x24 und das klappt hervorragend. Gerade im wald ist das kein Problem.
 
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Preislimit ist nicht fix. Gebe lieber einen Euro mehr aus

Getreu dem Motto“Wärmebild findet, Nachtschicht bindet“, würde ich auch ein klassisches Vorsatzgerät mit Röhre überlegen. Wenn man schon über ein Wärmebildvorsatzgerät nachdenkt, gibt es für das gleiche Geld schon sehr brauchbare Röhrengeräte (Bereich 3000-4000,-€).

Den Hauptvorteil der aktuellen digitalen Nachtsichttechnik ist meiner Meinung nach der Preis. man bekommt für wenig Geld ein Gerät, das (mit Aufheller) funktioniert. Die Leistungen ist derzeit aber noch nicht auf dem Niveau von guten analogen Röhren.

Vorteile der Röhre sind (je nach Qualität) eine deutlich höhere Lichtempfindlichkeit bis hin zur echten Nachtsichtfähigkeit. Darüber hinaus sind gute Röhre auch extrem langlebig (wenn die nicht misshandelt werden).

Wenn das Geld also nur eine untergeordnete Rolle spielt, eine echte Überlegung wert.

Ob es einem der 6 bis 10 fache Preise wert ist, muss jeder selbst entscheiden (deshalb hab ich mich für ich ein Pard entscheiden - mit allen Vorteilen und Nachteilen).

Grüße

P.S. Dem Vorsatzgerät (digital und analog) ist es weitgehend egal, ob man mit einem Drückjagdglas oder einem 56er drauf schaut. Mit einem passenden Adapter funktionieren beide - so zumindest daswas ich hier im Forum gelesen habe.
 
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Überlege Dir das im Wald mit einfachen Wärmebild-Vorsatzgeräten gut. Schneller als Du denkst sind da ein paar dünne Äste im Weg. Ich habe nichts gegen WB, aber ich selber habe mich nach etwas Ausprobieren für Nachtsicht entschieden. Also müsstest Du schon hochpreisige WBs nehmen, oder das Gelände und die Entfernungen sehr genau kennen. Im Feld oder bei sehr großem Budget würde ich mich wahrscheinlich anders entscheiden.
 
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die Wahl der FH25 für den angedachten Einsatzbereich ist bestimmt nicht schlecht, aber da kann man auch nicht allzu viel falsch machen.
Leider sind meine Erfahrungen mit Vorsatz Geräten aller Systeme nicht ganz so positiv. Damit meine ich jetzt nicht die Abbildungsleistung, da bekommts du was du bezahlst. Problem ist die wiederholgenaue Verbindung zum Zielfernrohr. Es gibt Fälle wo es kein Problem gibt und alles immer funktioniert, Streukreis auf Bierfilz auf 100m reicht für die SW Jagd ja aus, meinen da einige. Aber es gibt auch die anderen Fälle wo man das Gerät nicht wiederholgenau zu schießen bringt. Was mir so untergekommen ist würde ich sagen 2/3 muss nachgebessert werden. Gibt auch hier im Forum ehrliche Aussagen dazu.
Wenn es also möglich ist selbst testen, vor allem auf Schussleistung überprüfen, dabei auch mal eine gute Okularlösung mit einbeziehen.
 
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Überlege Dir das im Wald mit einfachen Wärmebild-Vorsatzgeräten gut. Schneller als Du denkst sind da ein paar dünne Äste im Weg. Ich habe nichts gegen WB, aber ich selber habe mich nach etwas Ausprobieren für Nachtsicht entschieden. Also müsstest Du schon hochpreisige WBs nehmen, oder das Gelände und die Entfernungen sehr genau kennen. Im Feld oder bei sehr großem Budget würde ich mich wahrscheinlich anders entscheiden.

Äste, ja, aber auch mit Nachtsicht übersiehst Du Äste..... mal das Video anschauen! Was ich vorher verlinkt hatte!
 
G

Gelöschtes Mitglied 21689

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Verstehe das Argument mit den Ästen auch nicht so richtig...
 
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@HeiLo , ist jetzt ca. 1/2 Jahr her, dass ich das für mich selber ausprobiert habe. Jedem seine Meinung. Ich denke, das sollte der TO für sich selber ausprobieren.
 
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Wer sich an die Kirreung setzt, schneidet sich sowieso alles frei.
Ein Ast ist eben in der Flugbahn ein Problem. Das ist egal ob bei KuK, ZF oder irgendeinem Vorsatz.
Vieles wird in der Diskussion überhöht, was in der PRaxis recht wenig Relevanz hat.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21689

Guest
Wer sich an die Kirreung setzt, schneidet sich sowieso alles frei.
Ein Ast ist eben in der Flugbahn ein Problem. Das ist egal ob bei KuK, ZF oder irgendeinem Vorsatz.
Vieles wird in der Diskussion überhöht, was in der PRaxis recht wenig Relevanz hat.

Genau so ist es...
 
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Was kein wirkliches Problem ist.

Ja die Waffe muss probegeschossen werden nach der Montage, bei manchen muss eingeschossen werden, dann läuft das ganze aber. Gut den Adapter sollte man noch sauber und wiederholgenau montiert bekommen, aber das liegt dann an einem selber.
 
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Also muss das Teil eigentlich ständig montiert bleiben um allem Unbill aus dem Weg zu gehen?
 
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die Wahl der FH25 für den angedachten Einsatzbereich ist bestimmt nicht schlecht, aber da kann man auch nicht allzu viel falsch machen.
Leider sind meine Erfahrungen mit Vorsatz Geräten aller Systeme nicht ganz so positiv. Damit meine ich jetzt nicht die Abbildungsleistung, da bekommts du was du bezahlst. Problem ist die wiederholgenaue Verbindung zum Zielfernrohr. Es gibt Fälle wo es kein Problem gibt und alles immer funktioniert, Streukreis auf Bierfilz auf 100m reicht für die SW Jagd ja aus, meinen da einige. Aber es gibt auch die anderen Fälle wo man das Gerät nicht wiederholgenau zu schießen bringt. Was mir so untergekommen ist würde ich sagen 2/3 muss nachgebessert werden. Gibt auch hier im Forum ehrliche Aussagen dazu.
Wenn es also möglich ist selbst testen, vor allem auf Schussleistung überprüfen, dabei auch mal eine gute Okularlösung mit einbeziehen.

Also würdest du in meinem Fall empfehlen, das Vorsatzgerät auf meinem 98er zu montieren, darauf einzuschießen und dann immer drauf lassen und für Tagesansitze meine Steelaction mit Drückjagdglas benutzen, korrekt?
 
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Guten Tag,

bisher meistens stiller Mitleser treiben mich nun eine paar Fragen um.

Ich bejage ab 01.04.2021 ein reines Waldrevier.
Aktuell habe ich zwei Büchsen, eine Steelaction in 308 mit Drückjagdglas und Schalldämpfer und einen alten 98er mit (einfachem) 3-12x56 LP Glas.

Nun möchte ich die neuen rechtlichen/technischen Möglichkeiten der Jagd nutzen und in WBK/Nachtsichttechnik investieren.

Bisher plane ich (grundsätzlich) ein Infiray FH25R zum spotten anzuschaffen. Nun stellt sich mir die Frage: Was dann?

1. Eine weitere WBK als Vorsatz? Wenn ja, welche?
2. Ein Nachtsichtvorsatz? Wenn ja, für welches Glas? Würde natürlich gerne primär mit der Steelaction los. Funktioniert Nachtsichtvorsatz am 1-6x24?
3. Ein Pard/Sytong? Dann wäre ein 56er Glas zwingend bzw. sehr empfehlenswert, korrekt?
4. Statt FH25R doch lieber ein Dual-Use-Gerät (bspw. Xeye CH50)und Abends vor dem Fernseher den blitzschnellen Wechsel von Handgerät zum Vorsatzgerät trainieren?

Danke für die Hilfe!

Ohne jetzt alle Antworten meiner Vorschreiber studiert zu haben....
hier meine Erfahrung


FH25R ist denke ich schon wegen des Weitwinkel-Sichtfeldes von Vorteil. Im Wald braucht man aber eher keinen Entfernungsmesser. Nice to have - stört aber nicht.
Ich selbst habe gerade das

1.
Als Vorsatzgerät empfehle ich ein WBG. Im Wald zwischen Bäumen und Sträuchern das vorher mit einem WBG erkannte Wild zu finden ist mit einem IR Gerät deutlich schwieriger. IR Geräte sind in meinen Augen etwas für Feld und Kirrungsjagd.

2.
Ich nutze das CL42-und kann es empfehlen. Ja das 1-6x24 wäre sogar die beste Lösung.
Mein Kumpel nutzt das Dipol TFA und ist auch zufrieden.

3.
Das Pard "funktioniert". Aber der zum sinnvollen Betrieb nötige IR Strahler steht im Wiederspruch mit dem Waffengesetz, hat seine Grenzen bei Nebel/Nieselregen/ wenn Äste im Weg sind (überblendet). Wenn Stücke in der Tiefe im Forst zwischen Bäumen/Gestrüpp stehen oft nur anhand der glühenden Augen auszumachen und zudem kann das IR Licht von Wild wahrgenommen werden.
Die Jäger in meinem Umfeld rüsten alle um von IR-Vorsatzgerät auf WB-Vorsatzgerät.

4.
Vergiss es! Das geht nicht. Dauert zu lange, macht Geräusche, muss ausgerichtet werden.
Dazu hast im Wald, wo das Wild oft ziemlich nahe ist, keine Chance,

Bei Fragen...fragen. ;)
Brackenmann
 

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