Kurze Info: war Mitte August mit Sohnemann an nem schönen Baggersee bei Neu-Ulm. Schon beim Platz suchen sah man einige Karpfen an der Oberfläche. Ich vermutete Graskarpfen, was auch von einem anwesenden Spinnfischer später bestätigt wurde.
Leider hatte ich die falsche Tüte mit eingepackt und die Boilies lagen somit noch zu Hause
Also gab es nur eine Karpfenrute mit Pop Up ohne beifüttern.
Ich wollte geradeaus werfen in die Nähe von umgestürtzen Bäumen, Sohnemann wollte aber unbedingt, dass der Köder woanders plaziert wird, also hab ich mich geschlagen gegeben.
Sohnemann hat ne Posenrute bekommen mit Maden und Mais. Über den Tag verteilt konnte er ein paar Rotaugen und Rotfedern fangen und sogar nen kleinen Barsch.
Ungewohnt für mich, die schnell fallende Wassertiefe....
Als am späten Nachmittag zum dritten Mal an diesem Tag ein Fisch auf meinem angedachten Platz gesprungen ist, gab es für Sohnemann kein Halten mehr und ich musste nicht nur die Rute umlegen, sondern auch noch die zweite Rute rauswerfen.
Mit Karpfen wurde es an diesem Tag nichts, aber wir hatten nen schönen Tag bei bestem Wetter.
Zwei Tage später ging es für zwei Tage zu nem Bekannten an den Weiher. Super Wetter und das Wasser war auch deutlich wärmer als Ende Mai.
Die Jungs ( meiner und sein bester Kumpel) waren wieder mit Maden und Mais bewaffnet und als ersten Fisch des Tages konnte mein Sohnemann eine wunderschöne Schleie fangen. Kleinere Weißfische folgten immer wieder und aufeinmal war die Rute krumm.
Ein kleinerer Spiegler kam zum Vorschein und mein großer war stolz wie Bolle, war es doch sein größter Fisch bis jetzt.
Als er dann abends einen noch größeren Spiegler fangen konnte, war der Tag perfekt.
Nach der Nullnummer auf Karpfen im Mai, war ich mir unsicher ob ich überhaupt die Karpfenruten auswerfen soll.
Aber es tut ja nicht weh wenn nix geht und die zwei Kärpfle von Sohnemann ließen irgendwie doch auf nen Biss auf Boilies hoffen. Letztere hatte ich diesmal nicht vergessen
Gegen kurz vor 22 Uhr bekam ich nen schönen "Run" und die Jungs waren aus dem Häuschen und gespannt was da wohl rauskommt. Ich merkte schnell, dass es ein besserer Fisch sein muss und Sohnemann durfte dann auch etwas drillen, war sich aber nicht so sicher und ich machte weiter.
Ein wunderschöner Schuppenkarpfen lag im Netz. Mit dieser größe hab ich und vor allem auch der Pächter gar nicht gerechnet.
Die Rute kam wieder raus und um kurz nach 1 Uhr hatte ich den nächsten Biss auf der anderen Rute. Diesmal hing ein Spiegler, noch ein gutes Stück größer als der Schuppi.
Trotz aller weck versuche schliefen die Jungs tief und fest, sodas sie den Spiegler erst am nächsten Tag auf dem Foto sehen konnten.
Waren ein paar schöne Angeltage zusammen mit meinem Sohnemann und am Freitag bis Samstag geht's nochmal los.