Apport Übergabe

steve

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Wahnsinn, was für Hokus-Pokus mit den Hunden gemacht wird. Kein Wunder, wenn die "deppert" werden.

Durchlaufapport, Strecke 5-6 Meter, Leine unter dem Fang, Klopfen und gut wird`s. Wenn Du nicht weißt was ich meine, dann schick mir per PM Deine Telefonnummer und ich erklär`s Dir. Wenn Dir einer für das Problem eine Woche verkauft, dann ist das völlig übertrieben und reine Geldmacherei.

Weiß jemand was Bora damals mit Durchlaufapport meinte? :unsure:
 

z/7

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Ich vermute, daß der Hund aus der angegebenen Entfernung startet, das Apportel zwischen Hund und Führer liegt, so daß er nicht nicht wenden muß, sondern in Annäherung an den Führer aufnimmt, die Leine unterm Kinn verhindert fallenlassen und man hat vom Aufnehmen bis zum Ausgeben die Sache unter Kontrolle. Und der Hund verknüpft Apport mit dem Weg zum Führer.
 

steve

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Ach so. Das versteh ja sogar ich. Kannte das nicht unter dem fancy Namen.:D
 

die

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Weiß jemand was Bora damals mit Durchlaufapport meinte? :unsure:

Ja:

Hund muß vom Boden apportieren können. Dann ...

1. Hund sitzt
2. Bringgegenstand wird 10 m vor den Hund gelegt und nicht (!) geworfen. Bringgegenstand liegt quer zur Laufrichtung
3. zurückgehen und neben den Hund stellen
4. mit der linken Hand Leine nahe der Halsung nehmen und mit der rechten Hand den Rest der Leine.
5. Kommando "Apport" und sofort mit dem Hund losstarten
6. während dem Lauf kurz vor dem Gegenstand mit der linken Hand, den Hund zum Gegenstand drücken
7. kurz (Gefühl) beobachten, ob er schnell aufnimmt oder spielt. Spielt er, dann zupfen an der Leine und zwar heftig und nicht weg vom Gegenstand, sondern hin
8. hat der Hund aufgenommen 10 m weitertraben und sich aus dem Lauf raus vor den Hund stellen.
9. Hund muß von alleine sitzen
10. halten lassen
11. linke Hand mit kurzem Leinenstück unter dem Fang und damit unter dem Apportierholz zum führer leicht (!) hochziehen, das fixiert den Bringgegenstand
12. Nach einigem Training und wenn er es bis hierher kann, mit der rechten Hand links und rechts leicht auf den Gegenstand klopfen, anfassen, loslassen, anfassen - Hund darf erst auf Kommando "Aus" auslassen. Läßt er vorher auf, keine Hektik, scharf an der Leine zupfen und Gegenstand aufnehmen lassen. Lob nicht verbal, sondern alles läuft nonverbal mit Streichel-Bestätigung

WEnn alles langsam klappt, Geschwindigkeit steigern und dann vor allem zügig am Gegenstand weiter laufen, so dass der Hund unter Zugzwang des schnellen Aufnehmens kommt.
 

z/7

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Danke. Erinnert mich an eine Diskussion, die ich neulich hatte, zum Holen des Hundes, wenn er auf Pfiff nicht von sich aus kommt. Schon witzig, welch völlig gegenläufige Vorstellungen unsere Vierbeiner oft von der Bedeutung der Nähe des Führers haben. Auch die Bedeutung der Leine ist für den Hund ja in manchen Situationen eine völlig andere, als man meinen möcht.
 
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Danke. Erinnert mich an eine Diskussion, die ich neulich hatte, zum Holen des Hundes, wenn er auf Pfiff nicht von sich aus kommt. Schon witzig, welch völlig gegenläufige Vorstellungen unsere Vierbeiner oft von der Bedeutung der Nähe des Führers haben. Auch die Bedeutung der Leine ist für den Hund ja in manchen Situationen eine völlig andere, als man meinen möcht.

Was bzw. wie meinst Du das genau?
 

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