Apport Übergabe

z/7

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Von Anfang an auch "weiche" Apportel nutzen. Wichtig dabei ist, grade am Anfang bis das mittige Greifen sitzt, daß die Enden deutlich dicker sind als die Mitte. Fürs Wasser hab ich z.B. was aus Tennisbällen konstruiert, in der Mitte ein Stück dicker Gartenschlauch, für größere Hunde sind die Bälle aber schon wieder zu klein. Ein schwimmendes Apportel aus Feuerwehrschlauch z.B. wird nur zu gern nur am Ende gegriffen. Da kann man sich spielen.
 
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Erst mal Danke für die ausführlichen und hilfreichen Informationen!!! Die Philosophien zum Thema Apport reichen ja von Fichtlmeier (Walldorf) zu Tabel (Blut ,Schweiß, Tränen) um zu einem stabilen Apport zu kommen. Neu in der Szenen ist noch Dennis Panthen, der mit Klicker den Apport aufbaut. Alle scheinen ja erfoglreich zu sein. Als ich meinen Welpen abholte meinte die Züchterin: Constantin weiß sehr gut was er will und noch besser was er nicht will..... Nicht verwöhnen!! Sie hat nicht untertrieben. Ich hab jetzt erst mal begonnen den Grundgehorsam deutlich genauer rund konsequenter einzufordern, Das er mich seehr gut einwickelt glaube ich mittlerweile auch. Die Gretchenfrage für mich ist wie setze ich das Kommando schnell durch ohne zu grob zu sein?? Kaninchen so lange in den Fang geben und Fang zuhalten bis er festhält, egal wie er reagiert? I
Von den Meisten hier erhältst Du leider nur Anleitungen, welche Dir zeigen : " Wie verderbe ich meinem ESS die Freude am apportieren. Wenn der Apport richtig aufgebaut wurde, braucht es keine endlosen Halteübungen mit Wild !! ...Und merke ! ein ESS tickt nicht wie ein Vorsteher und nicht mal wie ein ECS. Die sind sensibler, das habe ich bei der Ausbildung des ESS auch erst lernen müssen.4851.jpg6333.jpg6730.jpg7211.jpg7214.jpg9325.JPG
 
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Die Aussage bezieht sich auf ESS verso ECS. WSS reagieren oft noch sensibler. Um das fest zu stellen braucht man nicht zig ESS ausgebildet zu haben.
 

z/7

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:rolleyes:
Mit anderen Worten, viel heiße Luft.

Bin grad an dem Punkt, wo ich sage, einerseits ist die Streuung innerhalb der Rassen meist größer als die Differenz der Mittelwerte verschiedener Rassen, und darauf hinweise, was @pikeperch vom Wesen seines Hundes beschrieb.

Und zweitens gibt es gibt Dinge, da ticken doch tatsächlich alle Hunde gleich. Sensibilität ist die perfekte Ausrede für schlechtes Timing. Und mit Inkonsequenz verdirbt man sich jeden Hund.
 
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Was hat den nun sensibel mit schlechtem Timing und Inkonsequenz zu tun ? Rein gar nichts !!! Bekannter Weise gibt es zwischen verschiedenen Rassehunden eben auch Wesensunterschiede, welche man beachten sollte.
 

z/7

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Dürfte bei Hund und Mensch nicht gar so unterschiedlich sein ;)
Ich beschränke mich lieber erstmal auf Hunde, das ufert sonst aus.
Es gibt mehrere Wesenszüge, die man als "sensibel" bezeichnen könnte. Schmerzempfindlichkeit, komplexe Wahrnehmung, geringes Vertrauen in die Menschheit (Oxytocin), vorsichtiges Verhalten.
Bei bestimmten Rassen treten einzelne oder mehrere dieser Eigenschaften in unterschiedlichen Kombinationen gehäuft auf. Das heißt, daß nicht jedes Exemplar sie in der gleichen Ausprägung hat. Das Fehlen des einen oder anderen Wesenszuges kann auch den Einfluß vorhandener anderer Komponenten abschwächen oder verstärken.

Was hat das mit Timing zu tun? Je weniger Vertrauen ein Hund in mich hat, desto gravierender sind die Folgen schlechten Timings. Je schmerzempfindlicher ein Hund ist, desto eher wird er schon bei kleinen Fehlern das Vertrauen verlieren. Je komplexer die Wahrnehmung, desto größer die Gefahr von Mißverständnissen bei ungenauem Timing. Je vorsichtiger der Hund, desto schwieriger ist es, den optimalen Zeitpunkt für eine Verstärkung zu finden, Geduld ist erste Priorität.
Verständlich?
 
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Von Anfang an auch "weiche" Apportel nutzen. Wichtig dabei ist, grade am Anfang bis das mittige Greifen sitzt, daß die Enden deutlich dicker sind als die Mitte. Fürs Wasser hab ich z.B. was aus Tennisbällen konstruiert, in der Mitte ein Stück dicker Gartenschlauch, für größere Hunde sind die Bälle aber schon wieder zu klein. Ein schwimmendes Apportel aus Feuerwehrschlauch z.B. wird nur zu gern nur am Ende gegriffen. Da kann man sich spielen.
Danke für die Tips, das habe ich versäumt das Apport mit verschiedenen Apporteln so aufzubauen.
Das Verweigern beim Umstieg von Apportel zu Wild hab ich mit dem Tip eines Freundes ruckzuck hinbekommen! Mit Kanin und Ente an der Reizangel...manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht ;-) Trotzdem vielen Dank für die Tips von allen! Der Rest ist jetzt noch üben üben üben...bei dieser Witterung geht mir schnell das Schleppwild aus.
 
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Ich bezog meine Antwort auf diese Aussage : Sensibilität ist die perfekte Ausrede für schlechtes Timing. Aber wenn man nur will kann man alles falsch verstehen. Trotzdem Danke für die Erklärung von sensibel. Sind aber bekannte Tatsachen.
 
G

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Guest
Kurze Rückmeldung für alle die sich netterweise hier beteiligt haben! Die Übergabe klappt mittlerweile mit Apportl bzw Kaninchendummy bis 1000 gr … sehr gut. Das hält er bombenfest. ( habe ich auch viel geübt und positiv verstärkt. ) und bringt schnell und freudig .ab 2000 gr ließ er es noch gerne rausrutschen, was ich mittlerweile durch Unterstützung nicht mehr zulasse. körperlich ist das natürlich kein Problem.... Er hat mir mit 8 Monaten eine mit KK erlegte Nilgans über 70m freudig zugetragen Ich arbeite zur Bestätigung verstärkt mit Klicker(Timing.....) Bzw mache den Affen mit Sopranstimme wenn er gut arbeitet. Funktioniert!! Insgesamt bin ich mit der Entwicklung sehr zufrieden, wobei mir klar ist das noch einiges zu tun ist
 

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