AR Fan-Gruppe

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Da wäre es dann nicht geeignet für die Nachsuche auf Schwarzwild... So von wegen Mindestenergie für Hochwild.

An der Stelle wird es ein bisschen schwammig. Die Abgabe von Fangschüssen ist ja nach Bundesjagdgesetz mit Pistolen und Revolvern ab 200J erlaubt. Ich müßte also strenggenommen den Mündungsfeuerdämpfer abschrauben und den Schaft einklappen (was natürlich genau nichts an der Wirkung ändern würde). Ausnahme ist Hessen, da ist im Landesjagdgesetz für den Fangschuss alles erlaubt.

Kriegst du dafür überhaupt einigermassen taugliche Munition?

NIcht wie Sand am Meer, aber es gibt sie. FMJ gibt es als Surplus in großen Mengen für kleines Geld. Wenn man ein jagdlich geeigneteres Geschoss will, gibt es Hornady mit 123gr SST. Bleifrei gibt es das Barnes TSX in dem Kaliber, als Fabrikmunition habe ich da nur Double Tap Ammo gefunden, die aber immerhin auf eine E100 von etwa 1700J kommen. Für Wiederlader gibt es Hülsen von Lapua.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Interessant.

Ne AK wär schon was. Nicht für die Jagd aber aus Spass an der Freud.
 
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An der Stelle wird es ein bisschen schwammig. Die Abgabe von Fangschüssen ist ja nach Bundesjagdgesetz mit Pistolen und Revolvern ab 200J erlaubt. Ich müßte also strenggenommen den Mündungsfeuerdämpfer abschrauben und den Schaft einklappen (was natürlich genau nichts an der Wirkung ändern würde). Ausnahme ist Hessen, da ist im Landesjagdgesetz für den Fangschuss alles erlaubt.

Nein schwammig ist gar nichts.
Entweder es ist als KW eingetragen, dann 200 Joule (dann aber auch nur als Fangschusswaffe) oder als Langwaffe dann 2000 Joule.

Ich frage mich manchmal wirklich, warum man so nen Unfug treiben muss und das mit VORSATZ!

Man kann da auch gleich den Jagdschein bei der Behörde abgeben, würde dem Ruf der anderen wenigstens nicht schaden.
 

tar

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Also kann man sagen eine 22 Mag. KW geht gerade noch für den Fangschuss, aber eine LW in dem Kaliber mit mehr Energie geht wieder nicht?
 
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Ich stelle hier nicht das Gesetz in Frage. Da können wir nichts dran ändern, ob sinnvoll oder nicht.

Aber mit vorsätzlich dagegen zu verstoßen ist schon sehr tumb.
 

JMB

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Also kann man sagen eine 22 Mag. KW geht gerade noch für den Fangschuss, aber eine LW in dem Kaliber mit mehr Energie geht wieder nicht?
Das sind ja wohl zwei völlig verschiedene "Paar Schuhe"!
Eine Kurzwaffe mit einer E100 von >2.000 Joule dürfte nicht nur ziemlich unhandlich sein, ihre Beherrschung dürfte auch viele überfordern.

"Fangschuss" setzt außerdem
a) bereits immobiles Wild
b) extrem kurze Schussdistanz, im Vergleich zum "normalen" jagdlichen Schuss
voraus

Außerdem sind wir weit weg vom AR10/15


WaiHei
 

tar

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@Frosti:

SW braucht je nach Größe/Alter teilweise nur die 1000 J / 100 m, z.B. Frischlinge in NRW.
Und nach herkömmlicher Meinung soll der Abschuss ja zu 75-80 % aus der jungen Altersklasse bestehen..

@JMB:

Darf man die Kurzwaffe dann auch nur mit insgesamt 3 Patronen füllen?
 
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Aber mit vorsätzlich dagegen zu verstoßen ist schon sehr tumb.

An der Stelle mal Danke für die deutlichen Worte. Bin in mich gegangen, werde die Waffe vor dem nächsten Einsatz auf KW umtragen lassen. Reguläre Jagd (auf Raubzeug, Rehwild, Frischlinge <20kg in Brandenburg) sollte damit trotzdem weiter möglich sein, im Gesetz ist von "Büchsenpatronen" die Rede, nicht davon, aus was für Waffen sie abgefeuert werden.
 
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