Arte: Die neuen Jägerinnen: Abschied vom Lodenfilz

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Wenn ich es richtig sehe, ist die Anzahl der Jagdscheininhaber von 2000 bis 2020 um über 60.000 gestiegen. Ich meine - wie verschwindend ist da die Anzahl der durch jagwina ausgebildeten Esoteriker? Unabhängig davon, je mehr den Jagdschein haben, und damit zumindest Grundwissen um Traditionen, Notwendigkeit und Ablauf von Jagd, desto besser ist es für die Lobby der Jägerschaft.

Ich finde die Nacktbilder übrigens nicht passend - in diesem Medium. Wer immer noch nicht begriffen hat, warum (die meisten) Frauen sich davon herabgesetzt fühlen, wenn sie ständig auf ihren Körper und ihre Sexualität reduziert werden, dem ist in dieser Hinsicht vielleicht auch nicht mehr zu helfen, der muss sich dann eben mit "Feministinnen" rumärgern, die ihm den Marsch blasen (und nix anderes). :p
 
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Doch, das ist witzig. Scharlatane verdienen Geld damit und es gibt immer welche die drauf reinfallen, wenn das nicht witzig ist.
 
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Mein Ding wäre diese Schule und der Sonnentanz sicher auch nicht. Aber ich fühle mich der christlichen Jagdkultur in so weit verbunden, dass ich mich als ein Geschöpf unter vielen wähne und mir durch meine Fähigkeiten als Mensch mit der Möglichkeit, mein Handeln zu reflektieren, gerade auch im der Jagd eine besondere Verantwortung zukommt. Wenn andere das durch einen Sonnentanz machen wollen, sollen sie halt, ich mache es anders und andere gar nicht.
Was zählt, ist doch die jagdliche Qualifikation und Verantwortungsbewusstsein, und dafür braucht es Zeit und Lernbereitschaft. Dazu liefert der Film bei den gezeigten Damen kaum Erkenntnissgewinn. Über die Beweggründe, warum jemand zur Jagd geht, möchte ich nicht urteilen oder beurteilt werden, sondern nur danach, wie ich das mache, solange diese Gründe mit dem Grundgesetz vereinbar sind. Übrigens hat nach meiner Wahrnehmung keine der Mädels etwas gegen die " männerbündnerische Lodenfilzfraktion" gesagt, diese Aussage wurde ihnen vom Kommentator nur ständig in den Mund gelegt. Und das geht mir, ehrlich gesagt, auch ziemlich auf den Zeiger, so wie auch die unterschwelligen Unterstellung, Männer wären nur schussgeile Testosteronkiller und Frauen seien grundsätzlich die gewissenhafteren, naturliebenden Jägerinnen, die sich an dem Leben um sie herum erfreuen.
 
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Ich finde die Nacktbilder übrigens nicht passend - in diesem Medium. Wer immer noch nicht begriffen hat, warum (die meisten) Frauen sich davon herabgesetzt fühlen, wenn sie ständig auf ihren Körper und ihre Sexualität reduziert werden, dem ist in dieser Hinsicht vielleicht auch nicht mehr zu helfen, der muss sich dann eben mit "Feministinnen" rumärgern, die ihm den Marsch blasen (und nix anderes). :p

Deine Meinung bleibt Dir unbenommen, aber es gibt halt auch gegensätzliche Meinungen der hier aktiven Foristi. Und ich finde es gut, dass man hier viele Dinge kontrovers diskutiert. Das gibt mir den ein oder anderen Erkenntnisgewinn und gehört für mich zum Recht auf freie Meinungsäußerung. Mit einigen Posts gehe ich auch nicht konform oder bin sogar davon angewidert, aber das muss man eben aushalten.

Der Mangel an Streitkultur hier und in der Öffentlichkeit geht mir immer mehr auf den Keks! Streiten ist nun mal nicht grundsätzlich was Böses...
 
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,,
,

Eine der Damen, die man im Film auch beim Kochen von (angeblich) Wildpret sieht, führt eine H&R Kipplaufbüchse.
Das ist mir, dank des Forums, sofort aufgefallen :)

So viel Objektivität muss sein ;)
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.
 
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Das würde ich nicht so eng auslegen, darum ging mein Satz auch noch etwas weiter. Aber du hast natürlich Recht wenn du auch in der gegenwärtigen Jägerschaft mehr und weniger verantwortungsbewußte Beteiligte ausmachst. ....

CdB

Es liegt in der Natur von Jagdpachtverträgen, dass man damit die Pflichten der Grundeigentümer übernimmt.
Natürlich trägt man folglich als Jagdpächter dafür Verantwortung, diese auch penibel zu erfüllen.

Das ist aber auch das Einzige, was ich daran an "Verantwortung übernehmen" erkennen kann.
Der Automatismus greift!
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es liegt in der Natur von Jagdpachtverträgen, dass man damit die Pflichten der Grundeigentümer übernimmt.
Natürlich trägt man folglich als Jagdpächter dafür Verantwortung, diese auch penibel zu erfüllen.

Das ist aber auch das Einzige, was ich daran an "Verantwortung übernehmen" erkennen kann.

Wie schon gesagt, für mich fängt Verantwortung deutlich früher an, es auf ein Pachtverhältnis zu reduzieren sehe ich als zu geringen Anspruch.


CdB
 

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