Soweit ich es ergooglen konnte, ist es zumindest richtig, dass die Gams auf der Vorwarnliste der Roten Liste angekommen ist.
https://www.der-pressedienst.de/kultur-freizeit/gams-auf-vorwarnliste-der-roten-liste/
Verfolgt man das Tun der Bayerischen Staatsforsten, muss wohl das eine oder das andere wenigstens ein ganz kleines bisschen verwundern.
Verfolgen wir nun weiter, was Politik - und vielleicht noch mehr - die Öffentliche Verwaltung alles nicht kann: neben Flughäfen und Bahnhöfe bauen, die Kosten des Neubaus eines Opernhauses ansatzweise im Griff behalten, in Berlin oder München sinnvoll die Erstellung von Wohnraum unterstützen, nach Aussage der Betroffenen hier, 10 Formulare schaffen um einen Baum zu fällen, eine ansatzweise plausible Pandemiebewältigung umsetzen, eine brauchbare Mobilfunkabdeckung managen, die Digitalisierung der Schulen bewerkstelligen, Altenheime in der Pandemie präventiv besser schützen, Impfstoffe in ausreichender Menge bestellen ... könnte man sich, zumindest ganz leise, fragen, warum Forstwirtschaft (im weiteren Sinne) eine nennenswerte Ausnahme durchgängigen Verwaltungsversagens sein sollte.
Ich nehme die jeweilige Exekutive/ die Umsetzer vor Ort mal ganz bewusst raus (!) und behaupte weiterhin, dass Öffentliche Verwaltung - von der Ministerialbürokratie bis zur Kommunalverwaltung - gar nix ansatzweise brauchbar kann (außer Steuergelder verbrennen). Entsprechend gehe ich davon aus, dass die 'Gams Christl' eher recht hat und die Bayerischen Staatsforsten in der Tradition ihrer Verwaltungskollegen auch das Thema grundsolide verkacken. Mag ein wenig schlicht klingen, könnte sich aber zum Zeitpunkt x als im Ergebnis richtig erweisen.
Soweit die Autorin natürlich Wikipedia zu Rate zieht um dort zu ergoogeln, dass eine Gams zwischen 30 und 60 kg wiege, dann zeigt das nur, dass sie noch keine Gams vom Berg getragen hat.
grosso