Hallo Freunde, Kurzwaffen werden in Europa nun mal überwiegend im Sportbereich und bei Sicherheitsbehörden eingesetzt. Deshalb wird in der Diskussion häufig auch auf die Verwendung gerade bei Sicherheitsbehörden hingewiesen und daraus Schlüsse für die jagdliche Verwendung gezogen. Beispiel 10 mm Auto und FBI. Das FBI hat ja regelmäßig das Kaliber gewechselt. Die 10 mm Auto war insbesondere für weibl. Agenten mit normaler Frauenhand schlecht beherrschbar und teuer. Das sagt aber nichts über die Tauglichkeit als Fangschusskaliber aus. In vielen Fangschusssituationen reicht ein relativ kleines Kaliber mit weichem Geschoss aus. Wer sich in D bei der Nachsuche auf starkes wehrhaftes Wild begibt ist mit einer Langwaffe gut bedient. Kurzwaffen für diese Situation müssen ein Kaliber .44 Magn (Minimum) sein oder .454 Casull, .50 AE, dann kann auf die LW verzichtet werden. Von den Nachsuchenkollegen gibt es zwar immer wieder Aussagen über .357 Mag., aber fast immer auf die im Wundbett sitzende Sau. Die Sau, die auf 2 m Abstand aus der Dickung angreift wird nur mit der LW oder den ganz großen KW-Kalibern zu stoppen sein.