ASP global: aktueller Stand

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Man hat mittlerweile angefangen den Zaun zusätzlich oben mit blauen Flatterbändern zu versehen.
Wenn ich da an die blauen Wildwarnreflektoren denke - die ja doch recht gut funktionieren - dann scheint das ja keine schlechte Idee zu sein. Mal sehen wie das wird.
Ich werde mal das Ganze im Auge behalten und berichten.


Gruß der olle pudlich
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Die durch den Zaun evt. gewonnene Zeit sollten wir dort vor Ort auf alle Fälle nutzen die Schwarzwildbestände soweit wie möglich herunterzufahren; die Forderung an die polnischen Tierseuchenbekämpfer sind eigentlich auch klar und jetzt kommt es in erster Linie auf die Konsequenz der Maßnahmen in Polen an. Der Druck im Kessel für die Verantwortlichen dort ist jedenfalls durch den Ausbruch in der Hausschweinepopulation deutlich gestiegen!

Du hast aber schon bemerkt, daß Sachsen Ausgangsbeschränkungen hat und nur noch die Einzeljagd gestattet? Du weisst, daß Wildhändler und Gastronomie nichts mehr ankaufen? Du weisst, daß der Zaun täglich und aktuell ganz besonders von Spaziergängern niedergetrampelt wird? Der Zaun muss jeden Tag kontrolliert und wieder hergerichtet werden. Da hat sich die öffentliche Hand ewig gestritten wer das eigentlich machen soll.
Letzter Stand ist, daß sich die Talsperrenverwaltung um die Wildschweinbarriere kümmern soll und die hat schon mal eine email eingerichtet, wo der Bürger Schäden melden kann.

Polen hat ähnliche Corona-Einschränkungen und die Jagd ist stark eingeschränkt. Wer soll jetzt noch Bestände absenken, die nicht schon vor Wochen abgesenkt wurden?
 
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@Jon - ganz so schlimm ist es noch nicht. Einzeljagd ist nach wie vor gestattet - und dann fahren bzw. gehen wir dann eben zu dritt oder zu viert mit drei oder vier Autos ins Revier. Na und?
Wildhändler nimmt noch ab (ist aber auch Jäger und hat ne eigene Fleischerei) und Trichinenbeschau ist innerhalb 48 Stunden durch.
Und - die Polen haben mittlerweile aufgerüstet. Der polnische Grenzschutz unterstützt die Jäger jetzt auch - mit gleichen Rechten und Pflichten. Täte mich nur interessieren mit welchen Waffen und welcher Munition die polnischen Kollegen da weidwerken. :unsure:
Hab leider momentan keinen Kontakt nach Polen, muss da mal sehen wo und wie ich da Informationen bekomme.
Aber ich bleibe dran!


Gruß der olle pudlich
 
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Du hast aber schon bemerkt, daß Sachsen Ausgangsbeschränkungen hat und nur noch die Einzeljagd gestattet? Du weisst, daß Wildhändler und Gastronomie nichts mehr ankaufen? Du weisst, daß der Zaun täglich und aktuell ganz besonders von Spaziergängern niedergetrampelt wird?

Polen hat ähnliche Einschränkungen und die Jagd ist stark eingeschränkt. Wer soll jetzt noch Bestände absenken, die nicht schon vor Wochen abgesenkt wurden?



Das alles ändert doch nichts an den notwendigen Maßnahmen auf beiden Seiten der Grenze!
Die Hände in den Schoß zu legen und oder zu resignieren aufgrund der veränderten/verschlechterten Rahmenbedingungen kann wohl kaum eine Option sein!
So what?
Hat Sachsen eigentlich immer noch zusätzliche keine Prämie eingeführt für erlegte Sauen; wäre von Seiten der Politik mal eine sinnvolle Option und hat ja nun auch in Tschechien die Moivation erhöht!

Prinzengesicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 15848

Guest
Sachsen hat keine zusätzliche SW-Prämie eingeführt.

Das alles ändert doch nichts an den notwendigen Maßnahmen auf beiden Seiten der Grenze!

Notwendig heisst nun mal nicht, daß man die Dinge auch mit Nachdruck wirklich angeht und aktuell ganz bestimmt nicht. Deshalb musst du auch UNS nicht fragen wer hier resigniert. Schreib einfach an das Landwirtschaftsministerium. Vermutlich sitzt da aber aktuell nur der Pförtner.

Gejagt wird offiziell nur noch "ohne jede Gruppenbildung"

Sehr geehrte Damen und Herren,

zu der beigefügten Allgemeinverfügung des SMS vom 22. März 2020, Az.15-5422/10 zu den Ausgangsbeschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie gingen die ersten Fragen ein, ob die Jagdausübung im Freistaat Sachsen in Form der Einzeljagd und oder Zweck der Beprobung von Fall- und Unfallwild als „triftiger Grund“ im Sinne der Ziffer 1 der Allgemeinverfügung des SMS vom 22. März 2020, Az.15-5422/10 anerkannt werden kann.

Diese beiden Fragen möchte ich wie folgt beantworten:

  • Die Einzeljagd ist ein „triftiger Grund“ im Sinne der Allgemeinverfügung vom 22. März 2020 zu den Ausgangsbeschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie, vorausgesetzt, dass sie die Bedingungen des allgemeinen Kontaktverbotes einhält, also sie von Anfang bis Ende ausschließlich allein oder in Begleitung Lebenspartner/Angehörige des eigenen Hausstandes und ohne jede sonstige Gruppenbildung ausgeübt wird.

  • Auch die erforderlichen Aktivitäten zum Zweck der Beprobung von Fall- und Unfallwild ist zugelassen. Auch hier gelten die vorgenannten Bedingungen, also unter Einhaltung der Bedingungen des allgemeinen Kontaktverbotes.

Ich bitte Sie, diese Information über die ggf. bei Ihnen vorhandenen Verteiler zu streuen, damit wir möglichst viele Jagdausübungsberechtigte erreichen. Vielen Dank dafür und bleiben Sie gesund!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Sabine Christochowitz
________________

Referatsleiterin
SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND GESELLSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHALT
SAXON STATE MINISTRY FOR SOCIAL AFFAIRS AND COHESION

Referat 24 | Allgemeine Angelegenheiten des Veterinärwesens,
Tierseuchenbekämpfung, Tierschutz
 
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...

Kein Mensch interessiert sich dort momentan für SW an der Grenze

und nein

Sachsen hat auch keine zusätzliche SW-Prämie eingeführt.



Notwendig heisst nun mal nicht, daß man die Dinge auch wirklich angeht und aktuell ganz bestimmt nicht. Deshalb musst du auch UNS nicht fragen wer hier resigniert. Schreib einfach an das Landwirtschaftsministerium. Vermutlich sitzt da aber aktuell nur der Pförtner.



Natürlich stehen aktuell und auch zurecht andere Problemstellungen als ASP für die Politik im Fokus!
Aber keine Angst,
wäre ich im Grenzgebiet zu Polen jagdlich unterwegs, hätte es zumindest über den Landrat und/oder lokalen Landtagsabgeordneten eine entsprechende Anfrage beim Ministerium gegeben,
möglicherweise (zumindest in Brandenburg) auch deutlich vor der durch Corona veränderten Situation!
 
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Solch ein Zaun mit Strom bringt absolut gar nichts.
Seit 10 Jahren steht bei uns ein Zaun der unter Strom steht, die Rotten bleiben auf ihren Hauptwechsel, frischlinge springen über die unterste Litze und die anderen oben drüber und andere laufen einfach durch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Solch ein Zaun mit Strom bringt absolut gar nichts.
Seit 10 Jahren steht bei uns ein Zaun der unter Strom steht, die Rotten bleiben auf ihren Hauptwechsel, frischlinge springen über die unterste Litze und die anderen oben drüber und andere laufen einfach durch.
Genau die selben Erfahrungen hab ich auch E Zaun interessiert Sauen NICHT
 
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Genau die selben Erfahrungen hab ich auch E Zaun interessiert Sauen NICHT



Das stellt doch niemand in Abrede!
Natürlich ist ein Elektrozaun kein wirkliches Hinderniss für Sauen, wenn sie einmal laufen.
Deshalb schrieb ich ja auch:
"Ich denke wir wissen doch alle, das es keine wirklich praktikable Lösung gibt die Sauen auf eine lange Strecke zu 100% auszusperren!
Der Zaun senkt aber auf alle Fälle deutlich die Gefahr, das Sauen hinüberwechseln!"
Und die Erfahrung aus der erfolgreichen Bekämpfung der ASP in Tschechien zeigt laut der Aussage der entsprechenden dort Verantwortlichen aber trotz alledem, das auch der Zaun ein Mosaikstein im Rahmen verschiedener Maßnahmen war.
Wie wichtig die Rolle des Zaunes im Gesamtpaket der Maßnahmen dort war, ist natürlich schwer zu beurteilen.
Ist eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen.
Es zeigt nur, das ein Zaun als alleinige Maßnahmen das Problem nicht lösen kann und wird. Es zeigt aber auch, das diese Maßnahme, nicht wie von euch kolpotiert, völlig unsinnig ist!

Prinzengesicht
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Das stellt doch niemand in Abrede!
Natürlich ist ein Elektrozaun kein wirkliches Hinderniss für Sauen, wenn sie einmal laufen.
Deshalb schrieb ich ja auch:
"Ich denke wir wissen doch alle, das es keine wirklich praktikable Lösung gibt die Sauen auf eine lange Strecke zu 100% auszusperren!
Der Zaun senkt aber auf alle Fälle deutlich die Gefahr, das Sauen hinüberwechseln!"
Und die Erfahrung aus der erfolgreichen Bekämpfung der ASP in Tschechien zeigt laut der Aussage der entsprechenden dort Verantwortlichen aber trotz alledem, das auch der Zaun ein Mosaikstein im Rahmen verschiedener Maßnahmen war.
Wie wichtig die Rolle des Zaunes im Gesamtpaket der Maßnahmen dort war, ist natürlich schwer zu beurteilen.
Ist eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen.
Es zeigt nur, das ein Zaun als alleinige Maßnahmen das Problem nicht lösen kann und wird. Es zeigt aber auch, das diese Maßnahme, nicht wie von euch kolpotiert, völlig unsinnig ist!

Prinzengesicht
Das sehe ich anders dieser Zaun ist völliger Unsinn und spiegelt die Hilflosigkeit der Behörden DEUTLICH wieder jeder ct ist rausgeschmissen Geld es gibt wirksame Möglichkeiten ein Einwechseln aus Polen zu unterbinden.
Der Zaun ist eine Lachnummer auf Steuerzahlerkosten.
http://www.stacheldraht24.de/widerhakensperr.htm
und alle Durchgänge werden überwacht. damit ist alles dicht und nicht so eine Spielerei.
 
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Was sollte dass denn sein? Außer "Zielbestand Null" beiderseits der Oder geht nur "anderer Zaun".
 

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