Die durch den Zaun evt. gewonnene Zeit sollten wir dort vor Ort auf alle Fälle nutzen die Schwarzwildbestände soweit wie möglich herunterzufahren; die Forderung an die polnischen Tierseuchenbekämpfer sind eigentlich auch klar und jetzt kommt es in erster Linie auf die Konsequenz der Maßnahmen in Polen an. Der Druck im Kessel für die Verantwortlichen dort ist jedenfalls durch den Ausbruch in der Hausschweinepopulation deutlich gestiegen!
Du hast aber schon bemerkt, daß Sachsen Ausgangsbeschränkungen hat und nur noch die Einzeljagd gestattet? Du weisst, daß Wildhändler und Gastronomie nichts mehr ankaufen? Du weisst, daß der Zaun täglich und aktuell ganz besonders von Spaziergängern niedergetrampelt wird?
Polen hat ähnliche Einschränkungen und die Jagd ist stark eingeschränkt. Wer soll jetzt noch Bestände absenken, die nicht schon vor Wochen abgesenkt wurden?
Das alles ändert doch nichts an den notwendigen Maßnahmen auf beiden Seiten der Grenze!
Sehr geehrte Damen und Herren,
zu der beigefügten Allgemeinverfügung des SMS vom 22. März 2020, Az.15-5422/10 zu den Ausgangsbeschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie gingen die ersten Fragen ein, ob die Jagdausübung im Freistaat Sachsen in Form der Einzeljagd und oder Zweck der Beprobung von Fall- und Unfallwild als „triftiger Grund“ im Sinne der Ziffer 1 der Allgemeinverfügung des SMS vom 22. März 2020, Az.15-5422/10 anerkannt werden kann.
Diese beiden Fragen möchte ich wie folgt beantworten:
- Die Einzeljagd ist ein „triftiger Grund“ im Sinne der Allgemeinverfügung vom 22. März 2020 zu den Ausgangsbeschränkungen anlässlich der Corona-Pandemie, vorausgesetzt, dass sie die Bedingungen des allgemeinen Kontaktverbotes einhält, also sie von Anfang bis Ende ausschließlich allein oder in Begleitung Lebenspartner/Angehörige des eigenen Hausstandes und ohne jede sonstige Gruppenbildung ausgeübt wird.
- Auch die erforderlichen Aktivitäten zum Zweck der Beprobung von Fall- und Unfallwild ist zugelassen. Auch hier gelten die vorgenannten Bedingungen, also unter Einhaltung der Bedingungen des allgemeinen Kontaktverbotes.
Ich bitte Sie, diese Information über die ggf. bei Ihnen vorhandenen Verteiler zu streuen, damit wir möglichst viele Jagdausübungsberechtigte erreichen. Vielen Dank dafür und bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Sabine Christochowitz
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Referatsleiterin
SÄCHSISCHES STAATSMINISTERIUM FÜR SOZIALES UND GESELLSCHAFTLICHEN ZUSAMMENHALT
SAXON STATE MINISTRY FOR SOCIAL AFFAIRS AND COHESION
Referat 24 | Allgemeine Angelegenheiten des Veterinärwesens,
Tierseuchenbekämpfung, Tierschutz
...
Kein Mensch interessiert sich dort momentan für SW an der Grenze
und nein
Sachsen hat auch keine zusätzliche SW-Prämie eingeführt.
Notwendig heisst nun mal nicht, daß man die Dinge auch wirklich angeht und aktuell ganz bestimmt nicht. Deshalb musst du auch UNS nicht fragen wer hier resigniert. Schreib einfach an das Landwirtschaftsministerium. Vermutlich sitzt da aber aktuell nur der Pförtner.
Genau die selben Erfahrungen hab ich auch E Zaun interessiert Sauen NICHTSolch ein Zaun mit Strom bringt absolut gar nichts.
Seit 10 Jahren steht bei uns ein Zaun der unter Strom steht, die Rotten bleiben auf ihren Hauptwechsel, frischlinge springen über die unterste Litze und die anderen oben drüber und andere laufen einfach durch.
Genau die selben Erfahrungen hab ich auch E Zaun interessiert Sauen NICHT
Das sehe ich anders dieser Zaun ist völliger Unsinn und spiegelt die Hilflosigkeit der Behörden DEUTLICH wieder jeder ct ist rausgeschmissen Geld es gibt wirksame Möglichkeiten ein Einwechseln aus Polen zu unterbinden.Das stellt doch niemand in Abrede!
Natürlich ist ein Elektrozaun kein wirkliches Hinderniss für Sauen, wenn sie einmal laufen.
Deshalb schrieb ich ja auch:
"Ich denke wir wissen doch alle, das es keine wirklich praktikable Lösung gibt die Sauen auf eine lange Strecke zu 100% auszusperren!
Der Zaun senkt aber auf alle Fälle deutlich die Gefahr, das Sauen hinüberwechseln!"
Und die Erfahrung aus der erfolgreichen Bekämpfung der ASP in Tschechien zeigt laut der Aussage der entsprechenden dort Verantwortlichen aber trotz alledem, das auch der Zaun ein Mosaikstein im Rahmen verschiedener Maßnahmen war.
Wie wichtig die Rolle des Zaunes im Gesamtpaket der Maßnahmen dort war, ist natürlich schwer zu beurteilen.
Ist eigentlich nicht so schwer nachzuvollziehen.
Es zeigt nur, das ein Zaun als alleinige Maßnahmen das Problem nicht lösen kann und wird. Es zeigt aber auch, das diese Maßnahme, nicht wie von euch kolpotiert, völlig unsinnig ist!
Prinzengesicht
Mecklenburg-Vorpommern plant ein komplettes Einreiseverbot für Jäger, die ihren ersten Wohnsitz nicht in Mecklenburg-Vorpommern haben. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat bereits entsprechend gehandelt: Jagdreisen seien unzulässig.