ASP global: aktueller Stand

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Gelöschtes Mitglied 8180

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Ich glaube, mit Zäunungspflicht waren die Maisfelder gemeint, nicht die Grenzen.

Als Mitarbeitspflicht der Bauern zur Mithilfe zur Reduzierung der Sauenpopulation oder wenigstens zum Bremsen des Anstiegs. Da wäre ich sehr für. Und für Befreiung von der Wildschadenspflicht bei Biogasmais oder unzureichender Zäunung.
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

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Ehrlich, die Zäunungspflicht ist lächerlich.
Was daran für das Wild besser sein sollte als Technikeinsatz ist mir ein Rätsel.
Abgesehen davon, dass so n popeliger Zaun ne Rotte Sauen genau 0 intressiert wenn die wirklich ins Feld wollen.
 
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topagrar:
Landvolk und ISN fordern schnelle Einzäunung der ASP-Gebiete in Westpolen

Neben einer Einzäunung der betroffenen Seuchengebiete in Westpolen seien auch weitere ASP-Präventionsmaßnahmen in Niedersachsen und Brandenburg erforderlich, so das Landvolk Niedersachsen und die ISN.

Mein Fazit: Anstatt sich mal Gedanken über das eigene Land zu machen und Massnahmen vorzuschlagen, die sowohl weitere Populationsanstiege der Wildschweine, als auch Genehmigung neuer Stallbauten im Nordwesten Niedersachsens und in Ostdeutschland, fordert das Landvolk, die Polen mögen einen Zaun bauen.
Erst waren die Jäger Schuld, jetzt sind es die Polen, nein es ist die Landwirtschaft und die Biogasbranche, die auf Zigtausend Ha Mastfutter für Wildsauen anbaut , selbst keine Schutzmaßnahmen vornimmt und auch noch Wildschaden geltend machen darf. Politisch gewollt weil nichts den "Hirnfurz" Energiewende entlarven darf...
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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topagrar:
Landvolk und ISN fordern schnelle Einzäunung der ASP-Gebiete in Westpolen

Neben einer Einzäunung der betroffenen Seuchengebiete in Westpolen seien auch weitere ASP-Präventionsmaßnahmen in Niedersachsen und Brandenburg erforderlich, so das Landvolk Niedersachsen und die ISN.

Mein Fazit: Anstatt sich mal Gedanken über das eigene Land zu machen und Massnahmen vorzuschlagen, die sowohl weitere Populationsanstiege der Wildschweine, als auch Genehmigung neuer Stallbauten im Nordwesten Niedersachsens und in Ostdeutschland, fordert das Landvolk, die Polen mögen einen Zaun bauen.
Erst waren die Jäger Schuld, jetzt sind es die Polen, nein es ist die Landwirtschaft und die Biogasbranche, die auf Zigtausend Ha Mastfutter für Wildsauen anbaut , selbst keine Schutzmaßnahmen vornimmt und auch noch Wildschaden geltend machen darf. Politisch gewollt weil nichts den "Hirnfurz" Energiewende entlarven darf...
wenn das alles so und vor allen so einfach währe wie du das denkst dann hätten wir keine Probleme.
Was mir auffällt aus Jägerkreisen hört man immer nur das die Anderen schuld sind und sie nix tun können.
Egal ob Wolf Wildschäden und jetzt ASP die Jäger tun so als ginge sie das alles nix an.
Mir geht diese Jäger Gejammer einfach auf den Sack geht nicht gibt es nicht mir ist das egal wer vermeidlich schuld ist ich haben eine Jagderlaubnis/Jagdschein auf Basis des Bundes und der Jeweiligen Landesgestze.
Mit der Übernahme eines Reviers Habe ich mich an diese Gesetze zu halten und meine Jagd an die örtlichen Gegebenheiten an zu passen wer das nicht kann oder will soll die Pacht aufgeben und platz machen für die die es können und wollen.
Bundesjagdgesetz
§ 1 Inhalt des Jagdrechts
(2) Die Hege hat zum Ziel die Erhaltung eines den landschaftlichen und landeskulturellen Verhältnissen angepaßten artenreichen und gesunden Wildbestandes sowie die Pflege und Sicherung seiner Lebensgrundlagen; auf Grund anderer Vorschriften bestehende gleichartige Verpflichtungen bleiben unberührt. Die Hege muß so durchgeführt werden, daß Beeinträchtigungen einer ordnungsgemäßen land-, forst- und fischereiwirtschaftlichen Nutzung, insbesondere Wildschäden, möglichst vermieden werden.
Das ist die Grundlage auf der wir die Jagd ausüben wer das nicht möchte oder kann sollte es drangeben.

Hier bei mir in der Nähe kam die Jagdgenossenschaft vor 4 Jahren den Langjährigen Pächtern mit einer Wildschadendeckelung entgegen.
Das Ergebnis sind seit 3 Jahren steigende Wildschäden die dieses Jahr bereits eine Größenordnung erreicht hat die nicht mehr beherrschbar ist.
die Reviere sind mittlerweile SW Zuchtreviere mit schwarzen Weiden.
ABER Schuld sind natürlich die Bauern.
 
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es geht hier nicht um Schuld oder nicht. Es geht darum dass die Wildschweinpopulation mit waidgerecht durchgeführter Jagd nicht mehr einzubremsen ist und allen daraus folgernden Problemen. Es ist Energiepflanzenbau, es ist die Aufgabe der Braunkohleförderung, ohne ordentlichen Rückbau der Flächen zu Ackerland usw.Die Strecken haben wir alle in den letzten 20 Jahren vervielfacht, mit welchem Erfolg?
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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es geht hier nicht um Schuld oder nicht. Es geht darum dass die Wildschweinpopulation mit waidgerecht durchgeführter Jagd nicht mehr einzubremsen ist und allen daraus folgernden Problemen. Es ist Energiepflanzenbau, es ist die Aufgabe der Braunkohleförderung, ohne ordentlichen Rückbau der Flächen zu Ackerland usw.Die Strecken haben wir alle in den letzten 20 Jahren vervielfacht, mit welchem Erfolg?
Ja du und ich aber 1000de andere Züchten Heute noch nach Lüneburger Modell anno 1974 wir sind heute aber in 2019 und müssen uns an die Gegebenheiten anpassen.
Ich sehe es doch um mich rum die wenigstn Jagen SW gezielt wenn man Glück hat gibt es einen angergierten JA der am WE mal bei Mond eine Nacht ansitzt.
Die Zeiten haben sich geändert und wir Jäger sind stehen geblieben.
Entweder sind wir in der Lage auf die geänderten Voraussetzungen zu reagieren oder wir sind raus. Wir sollten NIE vergessen bei wem das Jagdrecht liegt.
 
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Eben und genau die, welche das Jagdrecht inne haben werden mit dem Finger auf uns zeigen, ich erinnere nur an die dämlichen Abschußforderungen vom Bauernverband. Apropos wir sind raus...Hier werden schon die Ersten Feldreviere mit Sauen nicht mehr richtig bejagt, weil es, in den Dörfern, keinen Jägernachwuchs gibt. So ein Feldrevier ist Arbeit, das wollen die Meisten nicht, dann werden lieber 80ha Wald gepachtet und man geht jagen, wenn es einem passt. Die Sauen werden wir mit Jagd nach Regeln dessen was unsere Jagd immer ausgemacht hat, nicht mehr einbremsen.
 
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Mal was Praktisches aus BaWü zum Kopfschütteln

Ich entnehme Blutproben von Sauen und schicke diese an das CVUA in Freiburg . Verfahren ist supersimpel, 2 Röhrchen Schweiß in Umschlag rein, fertig. Dauert 1 Minute. Wurde vom Veterinäramt drum gebeten, die sind bei "den Trichinen" früh da, schnell und freundlich. Und es gibt 25€ wenn man alles richtig macht. Soweit so gut.

Habe aber nie 25€ bekommen und als guter Waidmann&Bürger wollte ich wissen warum. Auch wegen der 25€, aber unbrauchbare Proben sind im Zweifel schlimmer.

Habe beim CVUA angerufen und die 25€ gibt es aber wohl nur nur bei Fallwild, Unfallwild, erkennbar krankem Wild - nicht bei erlegtem Wild. Steht irgendwo im Kleingedruckten.

Die Dame meinte, dass es nur so politisch gewollt wäre. Der Sinn einer Blutprobe bei einer Unfallsau erschliesst sich ihr auch nicht wirklich, aber dafür gebe es 25€. Ich meinte nur kurz, dass es doch schlauer wäre, zu wissen, in welcher Rotte/an welchem Ort einer erlegten Sau usw usw...
Kurze Antwort: "ja, das stimmt" Schweigen. Habe mich bedankt.

Die nächste erlegte Sau ist überfahren, aber mit Wildmarke :unsure:
 
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... 1000de andere Züchten Heute noch nach Lüneburger Modell anno 1974 wir sind heute aber in 2019 und müssen uns an die Gegebenheiten anpassen.
Ich sehe es doch um mich rum die wenigstn Jagen SW gezielt wenn man Glück hat gibt es einen angergierten JA der am WE mal bei Mond eine Nacht ansitzt.
Die Zeiten haben sich geändert und wir Jäger sind stehen geblieben.
Entweder sind wir in der Lage auf die geänderten Voraussetzungen zu reagieren oder wir sind raus. Wir sollten NIE vergessen bei wem das Jagdrecht liegt.

...Die Sauen werden wir mit Jagd nach Regeln dessen was unsere Jagd immer ausgemacht hat, nicht mehr einbremsen.

Hier auch!
In zwei Revieren fetter Wildschaden auf den Wiesen. So richtig schön dekorativ 100m neben der Straße. Wo es jeder sieht.
Was passiert nun?
Trotz Vollmond und platter Gegend wird ne Kanzel aufm Anhänger mitten auf die Wühlstellen gestellt und mit irgendwelchen Töpfchen an Stöcken die Fläche verstänkert.
Nun ratet mal, was die Sauen in den nächsten drei Vollmondnächten gemacht haben ---> na wat wohl ---> Den Rest der Wiese direkt neben den Töpfchen auch noch umgegraben, jawoll :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
Wenn die ASP endlich hier ist, werden sich solche "Fachleute" auch noch drüber freuen.
Gruß-Spitz
 
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Noch was zur Weidgereichtigkeitsdiskussion im Angesicht der ASP.
In meinen Augen wäre es bei weitem weidgerechter, die Bestände vorher zu cullen und verwertbares Wildbret zu erzeugen, als drauf zu warten, dass die ASP daraus einen Haufen Gammelfleisch macht.
Gruß-Spitz
 

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