ASP global: aktueller Stand

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Gelöschtes Mitglied 16028

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Das geht uns anderen, die auch Verantwortung übernehmen, nicht anders als Dir. Die Verpflichtung für einen angepassten Wildbestand zu Sorgen, kann ich beim Schwarzwild nicht erfüllen, wenn Du denkst das zu können Glückwunsch und ohnehin, Allzeit Waidmannsheil(y)
Ihr seit alle sofort beleidigt wenn man mal ein wenig Kritik übt.
Aber gut ist auch legitim ich hab´s heute auch mal provoziert.
Ich hab das "Glück" das mein Revier augenscheinlich von Sauen gemieden wird das ist scheinbar die Insel der Glückseligen normal haben wir um die Zeit 10-12 Sauen auf der Strecke dieses Jahr sind es nur 6 sind keine da.
Wildschaden seit 4 Jahren seit ich allein Verantwortlich (vorher immer um 60- 100h Löcher zutreten und ca. 1000,-€) bin 0,0, in den Nachbarrevieren tausende von €.
Ich hab halt Glück! an der Bejagung wird es wohl nicht liegen?.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Gerade in der Zeitung gelesen; Polen plant den Einsatz von Polizei und Militär gegen Schwarzwild in ASP- Gebieten.
Das Parlament soll darüber demnächst eine Entscheidung treffen.

CdB
Traurig sowas Hätte mir gewünscht die Schlagzeile würde lauten Jäger in den Betroffenen gebieten schlissen sich zusammen und tun das was getan werden muß
 
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nicht Muckeln!
Keiner kritisiert Dich oder unterstellt Dir etwas, aber ich mache das auch nicht erst seit gestern und wir kommen auf knapp 400 ha von einer Gelegenheitssau im Herbst, auf mittlerweile 20-30 über das gesamte Jahr verteilt. Ich erlebe Jahr für Jahr, wie sich unsere Umgebung immer mehr verändert und zwar zu Gunsten des Schwarzwildes, wobei der Maisanbau nur einer von mehreren Faktoren ist. Ich schrieb mehrfach, dass wir in 3 Pachtperioden noch nie einen Wildschadenschätzer gebraucht haben, aber von 0 Schaden entfernen wir uns immer weiter...
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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nicht Muckeln!
Keiner kritisiert Dich oder unterstellt Dir etwas, aber ich mache das auch nicht erst seit gestern und wir kommen auf knapp 400 ha von einer Gelegenheitssau im Herbst, auf mittlerweile 20-30 über das gesamte Jahr verteilt. Ich erlebe Jahr für Jahr, wie sich unsere Umgebung immer mehr verändert und zwar zu Gunsten des Schwarzwildes, wobei der Maisanbau nur einer von mehreren Faktoren ist. Ich schrieb mehrfach, dass wir in 3 Pachtperioden noch nie einen Wildschadenschätzer gebraucht haben, aber von 0 Schaden entfernen wir uns immer weiter...
(y)(y)(y)(y)
Waidmannsheil und Hut ab
 
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Gelöschtes Mitglied 15848

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Traurig sowas Hätte mir gewünscht die Schlagzeile würde lauten Jäger in den Betroffenen gebieten schlissen sich zusammen und tun das was getan werden muß

Die Jäger der betroffenen Gebiete sind längst dabei, aber längst auch am Anschlag der Leistungsfähigkeit. Die Polnische Regierung bezahlt seit letztem Jahr allen beteiligten Jägern, besser natürlich gesagt deren Arbeitgebern, einen Sonderurlaub von 6 Tagen im Jahr. Trotzdem müssen auch diese Jäger irgendwann wieder bei ihrem Arbeitgeber erscheinen, sonst können sie gleich zu Hause bleiben.

Bei so einer langen Jagdkampagne wie in Polen wären unsere ganzen jagdlichen Großmäuler schon abgetaucht. Machen wir uns mal nichts vor, nach 3 Wochen Jagd stehen auch hier nur noch die Rentner und die wenigen lokalen Jäger an der Front. Dann kann das Land noch seine Bediensteten mit Jagdschein aus Ämtern, Polizeien, Behörden usw. abordnen, aber wenn auch deren normale Tätigkeiten ein paar Wochen liegen geblieben sind, kommt auch hier die Bundeswehr. Mal abgesehen davon, daß nicht wenige potentielle ASP Sauenjäger in Berufen und Funktionen arbeiten, aus denen sie gar nicht freigestellt werden können.

Wäre ja mal interessant zu wissen, wie viele abkömmliche Jäger dieses Land auf Knopfdruck ab übermorgen und für sagen wir mal 3 Wochen überhaupt generieren könnte. Bisher gibt es da ja überhaupt keine Regelungen zu Lohnersatz, beruflicher Freistellung usw. adequat zu Feuerwehr, Bergwacht oder THW.
 
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Glaubst Du ernsthaft, dass durch immer mehr Technik, statt Handwerk, die Jagd an Akzeptanz gewinnt:unsure: Vielleicht schiesst man damit ein paar Sauen an Neumond, dass dämmt den Populationsanstieg wirkungsvoll ein???
Meine Feststellung ist, dass die welche für jede technische Spielerei offen sind, die wenigste Strecke machen. Durch was auch immer für Technik, habe ich nicht mehr Freizeit für die Jagd, habe ich keine zusätzlichen Abnehmer für das hochwertige Lebensmittel und unterscheide ich mich irgendwann durch nichts mehr von militärischen Scharfschützen. Auf die Population haben andere Faktoren Einfluß.

Ich dachte, dass es hier um ASP geht und nicht um die gesellschaftliche Akzeptanz der Jagd ansich.
Glaubst Du ernsthaft, die würde steigen, wenn wir mit Kipplaufbüchse und K&K-Visierung im Lodenfutteral daher schreiten?

Ich weiß inzwischen sicher, dass die Nachtsichttechnik die Strecken bei einigen handwerklich fähigen Leuten verdreifacht und die gelegentlich möglichen Fehler (führende Bachen!!!) auf null bringt. Und das bei geringerer Beunruhigung des Revieres.

Wie ich woanders schon schrub, ist eher der fehlende Absatz, da gebe ich Dir Recht, der limitierende Faktor. Bei mir ist er das auf jeden Fall. Da wäre die Hilfe der Gesellschaft angebracht.

Den von Dir ins Spiel gebrachten militärischen Scharfschützen sehe ich übrigens, wenn ich will, auch schon mit max4 gekleidet hinter einer R8 mit HK12 und 3-12x56 Zeiss mit technisch verspielter ASV.
;)
Gruß-Spitz
 
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Polnische Armee soll Wildschweine schießen

Der Sprecher des Deutschen Jagdverbands, Torsten Reinwald, sieht den von Polen geplanten Einsatz von Polizei und Armee kritisch. "Polizisten und Soldaten sind nicht dafür ausgebildet, Wildschweine abzuschießen. Sie haben auch nicht die entsprechenden Waffen und die Munition dafür." Ein zusätzliches Training der Uniformierten sei dafür nötig.

Ironie on:

Ich denke da lauert ein Riesengeschäft für die privaten Jagdschulen.
Eine Jägerprüfung light für Soldaten nur für Schwarzwildbejagung.

Wenn man den gesamten Stoff in 3 Wochen vermitteln kann, um die Prüfung zu bestehen, müsste man es doch in einer Woche schaffen können, eine "Schwarzwildjägerprüfung" zu bestehen.

Die Jagdschulen gehen direkt in die Kasernen und jede Woche hat ein Zug den "Schwarzwildjagdschein BW" und kann loslegen.

Dann noch Jagdmunition ausgeben und Sonderfreigabe Schwarzwild mit 5.56×45mm NATO erlegen zu dürfen.

Endlich sind die Grenzen sicher!

Ironie off, oder?
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Die Jäger der betroffenen Gebiete sind längst dabei, aber längst auch am Anschlag der Leistungsfähigkeit. Die Polnische Regierung bezahlt seit letztem Jahr allen beteiligten Jägern, besser natürlich gesagt deren Arbeitgebern, einen Sonderurlaub von 6 Tagen im Jahr. Trotzdem müssen auch diese Jäger irgendwann wieder bei ihrem Arbeitgeber erscheinen, sonst können sie gleich zu Hause bleiben.

Bei so einer langen Jagdkampagne wie in Polen wären unsere ganzen jagdlichen Großmäuler schon abgetaucht. Machen wir uns mal nichts vor, nach 3 Wochen Jagd stehen auch hier nur noch die Rentner und die wenigen lokalen Jäger an der Front. Dann kann das Land noch seine Bediensteten mit Jagdschein aus Ämtern, Polizeien, Behörden usw. abordnen, aber wenn auch deren normale Tätigkeiten ein paar Wochen liegen geblieben sind, kommt auch hier die Bundeswehr. Mal abgesehen davon, daß nicht wenige potentielle ASP Sauenjäger in Berufen und Funktionen arbeiten, aus denen sie gar nicht freigestellt werden können.
Polnische Armee soll Wildschweine schießen



Ironie on:

Ich denke da lauert ein Riesengeschäft für die privaten Jagdschulen.
Eine Jägerprüfung light für Soldaten nur für Schwarzwildbejagung.

Wenn man den gesamten Stoff in 3 Wochen vermitteln kann, um die Prüfung zu bestehen, müsste man es doch in einer Woche schaffen können, eine "Schwarzwildjägerprüfung" zu bestehen.

Die Jagdschulen gehen direkt in die Kasernen und jede Woche hat ein Zug den "Schwarzwildjagdschein BW" und kann loslegen.

Dann noch Jagdmunition ausgeben und Sonderfreigabe Schwarzwild mit 5.56×45mm NATO erlegen zu dürfen.

Endlich sind die Grenzen sicher!

Ironie off, oder?
Was will man denen denn eine Woche da beibringen.
Jeder bekommt ein Foto vom Feind und ausreichend Munition mehr braucht es nicht.
Dann wird der Wald auf links gedreht und mit kurzen Feuerstößen auf alles geschossen was sich in der Dickung bewegt.
Sollten die Sauen die Dickung nicht verlassen gibt es 2-3 Granaten und gut ist.
Das gesamte Gelände wird hermetisch abgeriegelt.
So geht das übrigens auch:
https://www.natuerlich-jagd.de/news/107-tote-sauen-video-sorgt-fuer-heftige-diskussionen.html#
https://vimeo.com/112373415
 
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Ich finde es nur logisch, dass zur Seuchenbekämpfung in Polen nun aus allen Rohren Dampf gemacht wird. Die Jäger alleine können es nicht schaffen, den Bestand so weit auszudünnen, dass die Ausbreitung der Seuche aufhört. Es Hätte schon vor einem halben Jahr geschehen können.

Natürlich werden jetzt wieder einige Jagdausübungsberechtigte hier in DE aufschreien wegen Verletzung des Jagdrechtes im eigenen Revier usw, aber ich denke, es besteht keine andere Chance, die Seuche zum Stillstand bzw. erliegen zu bringen.

Der angeschaffte und noch nicht aufgestellte Grenzzaun kommt ja wohl ein bisserl zu spät.

Mal sehen wie es weitergeht.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Ist natürlich klar vom Jagdverband selber nicht in der Lage mit 400.000 Jagdscheininhaber aber der Sache kritisch gegenüber stehen.
Ich finde es nur logisch, dass zur Seuchenbekämpfung in Polen nun aus allen Rohren Dampf gemacht wird. Die Jäger alleine können es nicht schaffen, den Bestand so weit auszudünnen, dass die Ausbreitung der Seuche aufhört. Es Hätte schon vor einem halben Jahr geschehen können.

Natürlich werden jetzt wieder einige Jagdausübungsberechtigte hier in DE aufschreien wegen Verletzung des Jagdrechtes im eigenen Revier usw, aber ich denke, es besteht keine andere Chance, die Seuche zum Stillstand bzw. erliegen zu bringen.

Der angeschaffte und noch nicht aufgestellte Grenzzaun kommt ja wohl ein bisserl zu spät.

Mal sehen wie es weitergeht.

Aktive Soldaten‎: ‎182.649
Jagdscheininhaber: fast 400.000 Ausgebildete geprüfte Fachleute schaffen es nicht????? und 18Jährige Soldaten ohne jede Ahnung von der Jagd sollen es richten????
Hoffentlich wird man das Deutsche Jagdsystem wenn alles vorbei ist mit der ASP nicht hiterfragen.
Da ist die Bezeichnung Hobbyjäger schon richtig wird sich so mancher denken. Es wird sich so mancher dann fragen ob es Hobbyjäger braucht oder ob es nicht auch anders geht.
 
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Ist natürlich klar vom Jagdverband selber nicht in der Lage mit 400.000 Jagdscheininhaber aber der Sache kritisch gegenüber stehen.


Aktive Soldaten‎: ‎182.649
Jagdscheininhaber: fast 400.000 Ausgebildete geprüfte Fachleute schaffen es nicht????? und 18Jährige Soldaten ohne jede Ahnung von der Jagd sollen es richten????


Stimmt, Soldaten können sich jeden Tag ansetzen, die beruflich eingespannten Jäger nur in der Freizeit / am WE usw...

Still sitzen und auf den "Feind" warten können die auch.

Außerdem habe die Soldaten durch Nachtzieltechniken bessere Möglichkeiten außerhalb der Mondlichtphasen.
 
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Wenn unsere (verantwortungslosen) Politiker sich nicht dazu entscheiden können, die Nachtzieltechnik in DE für alle Jäger unbefristet freizugeben, um die Jagd auf Schwarzwild effektiver zu machen und die Polen es nicht schaffen, die Seuche zu stoppen, werden unsere Soldaten in spätestens 2 Jahren ebenfalls zur Jagd gehen.
Unbefristet, weil eine Anschaffung der Geräte für den Jäger kostenintensiv ist und ich z.B. nur für eine zeitlich befristete Angelegenheit 2-3 Tausend Euro auf den Tisch legen möchte.

Weshalb die Nachtzieltechnik die Schwarzwildjagd effektiver machen kann, wurde an anderer Stelle schon mehrfach erläutert.
 
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Wenn unsere (verantwortungslosen) Politiker sich nicht dazu entscheiden können, die Nachtzieltechnik in DE für alle Jäger unbefristet freizugeben, um die Jagd auf Schwarzwild effektiver zu machen

NEIN...bloß nicht...das verführt die charakterschwachen Jäger dazu, alle Schalenwildarten in finsterer Nacht zu bejagen...:eek: *Ironie off*
 
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NEIN...bloß nicht...das verführt die charakterschwachen Jäger dazu, alle Schalenwildarten in finsterer Nacht zu bejagen...:eek: *Ironie off*

Ohne Ironie, wenn dies so wäre, wäre das nicht im Sinne der Holzindustrie / Waldbesitzer???????

Wer heutzutage Schindluder beim Jagen treiben möchte, tut das ohnehin.
Ob mit unerlaubter Technik oder außerhalb der gesetzlichen Schusszeiten.
Ein gesetzestreuer Jäger, und ich gehe davon aus, das sind so gut wie fast alle, lässt die Finger von so etwas. Wir reden hier von legalisierten Jagdmethoden.
 
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