ASP global: aktueller Stand

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Gelöschtes Mitglied 8180

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Der Thread ist jetzt übrigens ein gutes Jahr alt und es ist in D noch nix passiert.
 
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Gelöschtes Mitglied 8180

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Das ein Jahr vergangen ist und nix passiert ist.
 
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topagrar:
ASP breitet sich weiter in Asien und Osteuropa aus In Asien sind bereits elf Länder von der Seuche betroffen. Und auch in Osteuropa sorgt das ASP-Virus weiterhin für neue Ausbrüche in Wild- und Hausschweinebeständen.
Millionen Schweine gekeult
Osttimor ist mittlerweile das elfte asiatische Land, in dem die ASP festgestellt wurde. Zu den betroffenen Ländern gehört seit Mitte September auch Südkorea, wo die Zahl der Ausbrüche nahe der Grenze zu Nordkorea auf 13 gestiegen ist. Es wurden dort bereits rund 100.000 Schweine gekeult; bald sollen es nach Abschluss der Maßnahmen 150.000 Tiere sein. Auch in Vietnam gab es zuletzt weitere ASP-Fälle. Dort wurden nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) bereits mehr als 5 Mio. Schweine im Zuge der Seuchenbekämpfung getötet. Dagegen nimmt sich die für China offiziell genannte Zahl von 1,2 Mio. gekeulten Schweinen angesichts des umfangreicheren Bestandes recht klein aus. Der Bestandsabbau ist jedoch um ein Vielfaches höher, da vor allem kleinere Erzeuger ihre Produktion eingestellt haben. In den ebenfalls betroffenen Ländern Philippinen, Laos, Kambodscha und Myanmar hat es nach Angaben der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) und laut nationalen Presseberichten ebenfalls neue Ausbrüche gegeben. Dort fielen mehrere 10.000 Schweine der Tierseuche zum Opfer.
Neue Ausbrüche in Osteuropa
Auch in Europa bereitet die ASP weiter Probleme. In Rumänien gab es in der letzten Septemberwoche fast 50 Ausbrüche in kleineren Schweinehaltungen. Im bisherigen Jahresverlauf waren es Anfang Oktober bereits 1.453 Fälle in Nutztierbeständen. Nach Angaben der bulgarischen Landwirtschaftsministerin Dessislava Taneva hat der Seuchenzug zu einem Rückgang der Schweinebestände von 20 % geführt. Ausgehend von 6,21 Mio. Schweinen im Dezember 2018 wären das gut 1,2 Mio. Tiere weniger. Taneva erklärte, dass sie sich in Gesprächen mit der EU-Kommission über weitere finanzielle Hilfen aus Gemeinschaftsmitteln für die Erzeuger beim Bestandsaufbau und für Biosicherheitsmaßnahmen befinde. In Ungarn sind vergangene Woche in einem Wildgehege bei Budapest Dutzende an ASP verendete Wildschweine gefunden worden. Derzeit würden die restlichen Tiere des abgezäunten Geheges erschossen, erklärte der ungarische Landesveterinär Lajos Bognar dem staatlichen Fernsehsender M1. Es sei mit Sicherheit davon auszugehen, dass Menschen das Virus in das Wildgehege eingeschleppt hätten.
Wildschweine werden resistent
Während die ASP in polnischen Schweinehaltungen etwas abgeflaut ist, hält das Seuchengeschehen bei Wildtieren unvermindert an. Die oberste Veterinärbehörde des Landes bestätigte zuletzt einen Seuchenausbruch in einem Schweinestall im westlichen Teil der Woiwodschaft Ermland-Masuren. Betroffen ist ein vergleichsweise kleines Unternehmen mit insgesamt 32 Tieren. Laut Behördenangaben handelte es sich dabei um den 46. Ausbruch bei Hausschweinen in diesem Jahr. Zuvor hatte es fast einen Monat lang keinen bestätigten Fall in der Landwirtschaft gegeben. Bis dahin waren im Rahmen der seuchenrechtlichen Vorschriften laut Veterinärbehörde bereits fast 35.300 Tiere gekeult worden. Unterdessen registrierten die zuständigen Stellen in den vergangenen zwei Wochen weitere 32 ASP-Fälle mit insgesamt 35 Wildschweinen. Mehr als die Hälfte der Tiere soll ASP-Antikörper aufgewiesen haben, was nach Einschätzung der beteiligten Fachleute auffällig ist, da der Anteil entsprechender Fälle bisher deutlich niedriger lag. Sollte die Zahl solcher teilresistenter und damit noch lange mobiler Tiere tatsächlich zunehmen, könnte dies die Ausbreitung der Seuche befördern. Auch in Belgien sind im Infektionsgebiet ASP-resistente Wildschweine festgestellt worden, die nun gezielt bejagt werden sollen.
 
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und wir sind erst am Beginn der Drückjagdsaison...was da alles mit zurückgebracht wird...außer den Souvenirs will ich gar nicht wissen. Das Deutschland bisher verschont ist grenzt an ein Wunder...
 
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Interessanter aktueller Bericht zu Ungarn, der auch Fragen am Wahrheitsgehalt der veröffentlichten Informationen aufwirft.

https://www.youtube.com/watch?v=ulUqKV52-OI


Sorry, geht nicht gegen dich persönlich!
Aber wenn ich ehrlich sein soll, dieser Euro-News Bericht ist noch nicht einmal unterirdisch!
Ich finde eigentlich Keinen Ausdruck für diese Form der Berichterstattung, sie ist so komplett wissensbefreit. das sich mir die Fingernägel hochbiegen!
Wieder mal ein klassischer Beweis, das You-Tube Filmchen sehr häufig völlig ungeeignet sind, sich über anspruchsvollere Themen zu informieren!

Trotzdem Gruß nach Ostbelgien (darf man auch noch Ostkantone sagen?)

Prinzengesicht
 
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Johnjdoe, weisst du über welchen Zeitraum die Fälle sind? Ich habe zu Belgien etwas andere Zahlen gesehen von letzt.....?
 
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Johnjdoe, weisst du über welchen Zeitraum die Fälle sind? Ich habe zu Belgien etwas andere Zahlen gesehen von letzt.....?

Dazu kann ich leider nicht viel mehr sagen, aber ich nehme an, dass die Zahlen seit Ausbruch der Seuche sind. Alles andere wäre ja auch irgendwie sinnlos, oder? Die Infos kommen von https://www.wallonie.be/fr/peste-porcine-africaine

Fakt ist laut der offiziellen Website, dass 3939 Wildschweine analysiert wurden bzw. noch werden und 827 Fälle positiv waren. (Zahlen vom 14. Oktober 2019)

Was für Zahlen hast du denn wo gesehen?
 
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1 Jan 2010
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Laut FLI gab es in den letzten Wochen keine neuen positiven Fälle. Ist das tatsächlich so?
Zwischen FLI und den 827 klafft eine Lücke von rd. 140 seropositiven Stücken.
 

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