ASP global: aktueller Stand

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Wann man die Erfahrungen der Vogelgrippe 2017 übertragen kann: Die Mastbetriebe. Nur dort gab es Infektionen, obwohl auch die hermetisch abgeriegelt sein sollten.

Ok... der Vergleich hinkt bezüglich der Kontagiosität.

War aber für mich und andere Hobbyhalter grosser Mist.

Moin, gerade bei Geflügel hast Du auch große Einheiten mit Freilandhaltung. Denk mal an die Gänsemast auf Grünland, Freilandeier usw...
 
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Den Begriff "Fabrik" möchte ich nicht verwenden. Es werden alle Schweine in einem Gebiet rund um den Fundort von infizierten Tieren, bzw. rund um einen Betrieb in dem die Seuche ausgebrochen ist gekeult.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Ja, aber die Ausbrüche waren in geschlossenen Anlagen. Warum auch immer.

Und gerade die Freilandhalter kamen in Schwierigkeiten. Erstens weil oft die Stallkapazitäten für eine dauerhafte Unterbringung zu knapp waren und zweitens, weill irgendwann die Frist abläuft nach der mann bei einer Aufstallung noch als "Freiland" verkaufen darf.

Viele züchter seltener und teils bedrohter Rassen mussten Aufgeben oder den Bestand erheblich reduzieren.

wird jetzt aber arg OT.
 
B

baumkoeter

Guest
Denkst du, daß angesichts der Folgen hier jeder sofort tote Sauen zur Anzeige bringen würde?
Leider wird es solche schwarzen Schafe immer und auf der ganzen Welt geben .
Aber was treibt diese Leute dazu es nicht zu tun ?
Falls es sich dann um ASP Fälle handeln würde , würde sich der Sauenbestand in der Gegend schlagartig gen 0 entwickeln .

So kurzsichtig zu sein,damit man wenigstens noch anderes Schalenwild in dem dann entstandenen ASP- Kerngebiet bejagen darf , ist schon grob fahrlässig , meiner Meinung nach .
Vor allem unter dem Aspekt , dass diejenigen das Risiko einer Ausbreitung durch den Menschen ( Jäger , Spaziergänger , Pilzsammler , Wildbretverwertung etc. ) extrem erhöhen .
 
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Wann man die Erfahrungen der Vogelgrippe 2017 übertragen kann: Die Mastbetriebe. Nur dort gab es Infektionen, obwohl auch die hermetisch abgeriegelt sein sollten.

Ok... der Vergleich hinkt bezüglich der Kontagiosität.

War aber für mich und andere Hobbyhalter grosser Mist.

Ist zwar auch OT aber denkst Du die Vogelgrippe ist 2019 ausgestorben,es findet nur keiner mehr
tote Vögel,
2017 war es die Vogelgrippe ,Paar Jahre davor BSE und heute wird dieASP Sau durchs Dorf getrieben.
Wetten in ein paar Jahren redet keiner mehr drüber, ist halt so.

Gruß Seppel
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Was lässt dich vermuten, dass ich das anders sehe? Stallpflicht bei Vogelgrippe gibt es alle paar Jahre mal.

Mir ging es um die Parallele zu den Schweinemastbetrieben und der Äusserungvon Hypsilon in #475
 
B

baumkoeter

Guest
Ist zwar auch OT aber denkst Du die Vogelgrippe ist 2019 ausgestorben,es findet nur keiner mehr
tote Vögel,
2017 war es die Vogelgrippe ,Paar Jahre davor BSE und heute wird dieASP Sau durchs Dorf getrieben.
Wetten in ein paar Jahren redet keiner mehr drüber, ist halt so.

Gruß Seppel

Da die ASP weltweit auf dem Vormarsch ist , wird das aber wohl noch eine ganze Weile dauern.
 
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Die Situation am 08.02.2019:

Zwei Fälle von viropositiven Wildschweinen wurden in Orsinfaing (weiter nördlich), auf der Seite von Marbehan in der Pufferzone, entlang eines Zauns in der Nähe der Autobahn gefunden.

Bis heute wurden 1.347 Wildschweine eingesammelt (tot aufgefunden), darunter 1.139 aus dem infizierten Gebiet. 439 von ihnen waren positiv in Bezug auf das ASP-Virus. Darüber hinaus wurden 434 Wildschweine in dem verstärkten Beobachtungsgebiet erlegt. Es wurden 89 Wildschweine gefangen und 18 während der Nacht erlegt.

Zur Erinnerung: In Belgien ist die Jagd nach Sonnenuntergang legal verboten. Eine Ausnahmeregelung für Schwarzwild auf freier Fläche wird in Erwägung gezogen. Forstbeamte sind bzw. werden mit Jagdgewehren und Nachtsichttechnik ausgerüstet.
 
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Dass nicht mehr positiv getestete sind, hat mich auch stutzig gemacht. Man hat auch in unserer Nähe einige verendet gefundene positiv auf Aujeszky getestet. Bei einem Freund trug die gesamte Sauenstrecke einer DJ das Virus.
 
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Da drängt sich doch der Verdacht auf, dass mit Gift nachgeholfen wurde. Sonst hätte man wohl nicht in der Zeit 908 tote nichtinfizierte Sauen gefunden.
 
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Das ist eine gute Frage! Ich werde mich bei den Förstern mal informieren. Ich weiß jedoch, dass man in dem Gebiet "nur" noch auf ASP testet, da sonst der Aufwand zu groß ist.
Herzlichen Dank für diese Infos. Bin auf weitere Aufklärung gespannt!!! 900 vergiftete Sauen. Herrlich :rolleyes:.
 
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30 Aug 2007
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Haben unserer westlichen Nachbarn einschlägige Erfahrungen mit dem Vergiften von unliebsamen Wildtieren?
Wo ist der <und-wech-Smilie>?
Gruß-Spitz
 

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