Naja, das ist zum Großteil alles Neuland, deshalb sollte man sich mit Kritik zurückhalten oder Bessermachen! Die Hunde sind in der Regel sehr gehorsam und lassen sich in der Regel sofort zurückpfeifen bzw. haben gelernt gar nicht zu hetzen. Dass man kranke Sauen im Krisengebiet hochmachen kann, lässt sich wohl gänzlich ausschliessen.
Du hast natürlich recht, dass es Neuland ist und man vielleicht auch ein wenig mit "try and error" hantieren muss. das finde ich aber grundsätzlich nicht so schlimm, da man das Verfahren ja evaluieren kann.
Für mich stellen die gewünschten Anforderungen aber bereits ein entscheidendes Kriterium dar. Hier sollte man m.E. schon hoch ins Regal greifen. Für Altholzbestände ohne Unterwuchs sind eingesetzte Hunde für mich eher Verschwendung. Sie sollten in dichteren Bereiche ihrer Arbeit nachgehen. Dadurch ist eine freie Suche Voraussetzung. Natürlich sollen sie sich auch nicht durch anderes Wild ablenken lassen und es muss ein zuverlässiges Anzeigen des Fundes gewährleistet werden (ohne Sichtkontakt). Da ist das z.T. verwendete Glöckchen, welches "verstummt" nicht der Weisheit letzter Schluss. Dazu muss man berücksichtigen, dass die Hunde eine nur relativ kurze tatsächliche Einsatzzeit haben, bevor sie eine Ruhephase benötigen. Das ist nicht vergleichbar, mit einem Hund bei der Jagd, der mehrere Stunden am Stück unterwegs ist.
Bin gespannt wie sich die Truppen entwickeln und welche Strategien man dabei letztlich verfolgt.
wipi