ASP in Deutschland aktuell

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topagrar:ASP-aktuell: +++ Krisenstabstreffen in Eisenhüttenstadt +++ Das Virus hat sich verändert +++ aktuell 1067 ASP-Fälle bei Wildschweinen (28.04.21) +++
 
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topagrar:ASP-aktuell: +++ Exportverhandlungen mit China +++ ASP-Riskio bei Auslauf- und Freilandhaltung +++ aktuell 1072 ASP-Fälle bei Wildschweinen (29.04.21) +++
 
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Für die am Marktgeschehen Interessierten:

Aufgrund der Afrikanischen Schweinpest hat China im letzten Jahr eine neue Höchstmenge an Schweinefleisch importiert. Die wichtigsten Lieferanten waren Spanien und die USA.

Spanien und USA wichtigste Importeure​

Mit Abstand wichtigster Schweinefleischlieferant für den chinesischen Markt war Spanien. Die von den Iberern verschiffte Menge legte gegenüber den ersten drei Monaten 2020 um 113,4 % auf 455.200 t zu. Infolge dieser sehr guten Vermarktungsmöglichkeiten wurden die Schlachtschweine in Spanien knapp, und die Notierung am Mercolleida stieg im ersten Quartal 2021 um 33 % an.

Auf Rang zwei der wichtigsten Drittlandsanbieter in China rangierten die USA; diese mussten aber einen leichten Absatzrückgang um 1,2 % auf 209.000 t hinnehmen. Zwar konnte der US-Export von Schlachtnebenerzeugnissen in die Volksrepublik um 64,5 % auf 71.700 t zulegen, doch wog der Rückgang bei der Ausfuhr von frischer und gefrorener Ware mit 18,3 % auf 137.300 t schwerer.

"Deutschland verliert Marktanteile vollständig​

Die Niederlande konnten sich, wie viele andere Staaten der Europäischen Union auch, über einen Anstieg ihrer Schweinefleischexporte nach China freuen. Die Tonnage insgesamt nahm gegenüber dem ersten Quartal 2020 um 40,1 % auf 140.800 t zu. Dahinter rangierte Dänemark mit einem Absatzplus von knapp 10 % auf 128.600 t, das allerdings durch den stagnierenden Verkauf von Nebenerzeugnissen gebremst wurde. Deutschland hat seine hohen Marktanteile in China nach dem Auftreten der ASP vollständig verloren; auch dies erklärt die starken Zugewinne bei anderen Wettbewerbern."
"China hat im vergangenen Jahr infolge der Afrikanischen Schweinepest (ASP) eine Rekordmenge an Schweinefleisch eingeführt; in diesem Jahr sind die bisherigen Bezugsmengen sogar noch höher. Wie aus Daten der Zollverwaltung hervorgeht, hat die Volksrepublik im ersten Quartal 2021 insgesamt 1,43 Mio. t Schweinefleisch einschließlich Nebenerzeugnissen importiert; das waren 237.400 t oder ein Fünftel mehr als im Vorjahreszeitraum."


aus




auch noch von Interesse, die kleinen Schweinehalter in Polen verschwinden:

 
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Für die Leute ist das schlecht, für das ASP-Geschehen und auch die Übertragungsgefahr zu uns aber positiv.
 
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Ich habe die Polen-Ergänzung bewusst eingestellt;
bei bestimmten politischen Kreisen in unserer Republlik habe ich manchmal in den entsprechenden Gremien erlebt, das die ASP liebend gerne dazu benutzt wird, um einen Umbau der modernen Landwirtschaft zu postulieren und auf diesem Umweg auch durchzusetzen.
Das genaue Gegenteil ist aber in der Realität der Fall,
die ASP (ebenso wie andere Tierseuchen) beschleunigen den Strukturwandel in der Landwirtschaft gewaltig!!!
Vergleichbare Fehlschlüsse und v.a. Fehlerwartungen beobachte ich, zumindest nach meinem Verständnis, auch bei der Initiative Tierwohl (ITW) und den Bewertungen der Borchert-Vorschläge.
 
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Für die Leute ist das schlecht, für das ASP-Geschehen und auch die Übertragungsgefahr zu uns aber positiv.
Du meinst, es gibt weniger ASP - Salami-Semmeln! ;)
Die Polen müssen aber gleichzeitig auch erst mal ihre Hausaufgaben bei der Bekämpfung der ASP in den Schwarzwildpopulationen in den betroffenender Regionen machen.
Ansonsten können sich die betroffenen Landkreise an der Grenze kaputtrackern, die werden sonst nie auf einen grünen Zweig kommen!
Das Auftreten der ASP in unseren östlichen Landkreisen ist im Grunde ja nur eine Westverschiebung des Seuchengeschehens in Westpolen;
da waren höchstwahrscheinlich keine Wurstbrote/Semmeln im Spiel!
 
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ASP-aktuell: +++ Polen: Tausende Schweinehalter stellen Produktion ein +++ Exportverhandlungen mit China +++ aktuell 1108 ASP-Fälle bei Wildschweinen (5.05.21) +++
 

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