ASP in Deutschland aktuell

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Aktuell sind alle zu recht unter Strom, jede Wildsau ohne erklärbare Todesursache wird es wohl in der nächsten Zeit in die Presse schaffen.
 
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Es gibt Jäger die einem fragen warum man nicht die große erlegt hat.
ohne hier alles gelesen zu haben: Es gibt noch viel mehr Jäger, die fragen würden, warum man überhaupt eine geschossen hat. Zu alt/zu jung/zu stark/zu schwach/vlt. irgendwann mal führend gewesen.. ..

Leute, wir stehen am Rande des Geschehens und können natürlich relativ wenig gegen eine globalisierte und industrialisierte Agrarwirtschaft tun. Aber dann noch wenig erlegen und zeitgleich kitten wie die Blöden hat es nicht besser gemacht. Und wir kennen alle solche Reviere!
 
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Die STreckenzahlen betrachtet, kann man die Einzelfälle vernachlässigen, denn man hat immer mehr SW erlegt von Jahr zu Jahr.
Vielleicht sollte man einfahc die Fakten zur Kenntnis nehmen und seine Der NAchbar macht das nicht richtig Mentalität in den Müll werfen!
 
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Nein. Hier der komplette Wortlaut:

"Könnten Sie sich Gedanken machen, auch im Austausch mit Ihren Jägern und Pächtern, ob und was seitens der Jägerschaft möglich ist bei der Unterstützung der Fallwildsuche. Ein paar Unterstützer-Gruppen wie Wildtierbeauftragter, Jungjäger wurden unten schon genannt.

Für mich kämen beispielsweise noch in Frage:
- Wildtierschützer
- Mithelfende Jäger, Jagderlaubnisinhaber
- Personen, die regelmäßig auch bei Bewegungsjagden als Treiber helfen

Die Fallwildsuche ist immens wichtig im Seuchenfall, jedoch auch sehr aufwändig. Lt. Ministerium schaffen 50 Personen am Tag 10 ha.
Die Kernzone mit einem Radius von 3 km umfasst bereits eine Fläche von 706 ha!

Über eine Rückmeldung oder einen fachlichen Austausch würde ich mich sehr freuen."
Bei der ganzen Sucherei darf eines nicht unbeachtet bleiben: Die Desinfektion der Suchenden.
Sonst schleppen die das auch noch durch die Gegend.
................................................................................
Wir kennen das doch noch von früher. man muss mit den Schuhen in die Desinfektionssuppe und gut ist.
Das sollte behördlich geregelt werden und eine Desinfektionsempfehlung ausgeteilt werden.
Am besten nactürlich gleich mit dem Mittel, aber da wird wieder gegeizt werden.

Das ist doch nicht die erste Schweinepest. Das ist doch alles bekannt.
 
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Bei der ganzen Sucherei darf eines nicht unbeachtet bleiben: Die Desinfektion der Suchenden.
Sonst schleppen die das auch noch durch die Gegend.
................................................................................
Wir kennen das doch noch von früher. man muss mit den Schuhen in die Desinfektionssuppe und gut ist.
Das sollte behördlich geregelt werden und eine Desinfektionsempfehlung ausgeteilt werden.
Am besten nactürlich gleich mit dem Mittel, aber da wird wieder gegeizt werden.

Das ist doch nicht die erste Schweinepest. Das ist doch alles bekannt.
In NRW ist vorgesehen, dass die Jäger sofort eine kurze ASP-Schulung bekommen.
 
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:ROFLMAO: Das Schreiben vom Amt:
Die Fallwildsuche ist immens wichtig im Seuchenfall, jedoch auch sehr aufwändig.
Lt. Ministerium schaffen 50 Personen am Tag 10 ha.
Bei 10ha pro Tag würde man mit 50 Personen 282 Tage suchen.“

Das stimmt schon. Die gehen bei den 282 Tagen, die für die Fläche benötigt werden, halt von ihrem eigenen Arbeitstempo beim ÖD aus. :ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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agrarheute:
Niedersachsen will zum Schutz vor der Afrikanischen Schweinepest eine schnelle Eingreiftruppe einrichten.

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast will der Afrikanischen Schweinepest (ASP) offenbar mit der Einsetzung eines Präventionsteams begegnen. Medienberichten zufolge plant das Landwirtschaftsministerium den Aufbau einer schnellen Eingreiftruppe von Spezialisten.
Ähnlich wie in Nordrhein-Westfalen soll dieses Team Präventionsmaßnahmen koordinieren und forcieren. Dazu habe sich Agrarressort bereits mit der nordrhein-westfälischen Wildtierseuchen-Vorsorge-Gesellschaft abgestimmt, erklärte eine Ministeriumssprecherin in Hannover.
Mithilfe der schnellen Einsatztruppen sollen die Vorbereitungen auf einen möglichen Ausbruch der ASP verstärkt werden. Ziel sei es, Maßnahmen wie das Einzäunen gefährdeter Gebiete, die Suche und die Bergung verendeter oder erlegter Tiere auf eine verbindliche Grundlage zu stellen, sagte eine Ministeriumssprecherin. Das solle die Arbeit der kommunalen Veterinärbehörden im Seuchenfall erleichtern
 
B

baumkoeter

Guest
Um eine Ausbreitung der asp zu verhindern/verzögern bedarf es wie bei allen Seuchen einer " kontaktsperre" innerhalb der Art und eventuellen Überträgern . Wie aktuell corona beim menschen zeigt . Länder die es verharmlosen leiden stärker darunter . Bei Tierseuchen ist es aber so , dass die Tiere keine Abstandsregeln einhalten , keine Hygienemittel haben usw. Somit breitet sich die Seuche unkontrolliert weiter aus . Die Sterblichkeit ist ja sehr hoch und der Wildschweinbestand wird auf Dauer gegen 0 laufen . Bei hausschweinen werden nicht umsonst Bestände gesperrt , gekeult und es gelten besondere hyhienevorschriften. Wir Jäger können eigentlich nur die Bestände drastisch reduzieren , ob es uns gefällt oder nicht , so lange es keinen Impfstoff gibt . Jeder der sich dagegen verweigert , handelt auch nicht im Sinne der betroffenen Tierart. Es nützt auch nichts die Verantwortung auf andere zu schieben . Klar trägt vermehrter Maisanbau und das veränderte Wetter zu einer Bestandsexplosion bei . Aber einfach so weiter jagen wie vor 30 Jahren wird dem Schwarzwild nicht nutzen . Aus meiner Sicht müssen wir Jäger in Gebieten , die jetzt noch asp frei sind unter Mutterschutzaspekten die Sauen stark bejagen . Also auch gestreifte frillis erlegen . Ob es uns gefällt oder nicht . Denn kommt es zu einem Ausbruch, dann werden nur noch Bekämpfungsmassnahmen zählen und z.b. Mutterschutz in den Hintergrund treten . Es kann ja nicht in unserem Interesse und im Interesse der wildschweine sein es soweit kommen zu lassen . Wenn ich dann höre/lese das manche Fallwild nicht melden , Frischlinge nicht erlegen, kirren auf Teufel komm raus usw. , dann kommen diejenigen ihrem Auftrag als verantwortungsvoller Jäger nicht nach .
 
G

Gelöschtes Mitglied 22885

Guest
Blödsinn. Gar nichts wird gegen 0 laufen.
Vorm rumtönen, sollte man sich mal die Begriffe Lethalität und Mortalität sowie deren Bedeutung zu Gemüte führen.
 
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Um eine Ausbreitung der asp zu verhindern/verzögern bedarf es wie bei allen Seuchen einer " kontaktsperre" innerhalb der Art und eventuellen Überträgern . Wie aktuell corona beim menschen zeigt . Länder die es verharmlosen leiden stärker darunter . Bei Tierseuchen ist es aber so , dass die Tiere keine Abstandsregeln einhalten , keine Hygienemittel haben usw. Somit breitet sich die Seuche unkontrolliert weiter aus . Die Sterblichkeit ist ja sehr hoch und der Wildschweinbestand wird auf Dauer gegen 0 laufen . Bei hausschweinen werden nicht umsonst Bestände gesperrt , gekeult und es gelten besondere hyhienevorschriften. Wir Jäger können eigentlich nur die Bestände drastisch reduzieren , ob es uns gefällt oder nicht , so lange es keinen Impfstoff gibt . Jeder der sich dagegen verweigert , handelt auch nicht im Sinne der betroffenen Tierart. Es nützt auch nichts die Verantwortung auf andere zu schieben . Klar trägt vermehrter Maisanbau und das veränderte Wetter zu einer Bestandsexplosion bei . Aber einfach so weiter jagen wie vor 30 Jahren wird dem Schwarzwild nicht nutzen . Aus meiner Sicht müssen wir Jäger in Gebieten , die jetzt noch asp frei sind unter Mutterschutzaspekten die Sauen stark bejagen . Also auch gestreifte frillis erlegen . Ob es uns gefällt oder nicht . Denn kommt es zu einem Ausbruch, dann werden nur noch Bekämpfungsmassnahmen zählen und z.b. Mutterschutz in den Hintergrund treten . Es kann ja nicht in unserem Interesse und im Interesse der wildschweine sein es soweit kommen zu lassen . Wenn ich dann höre/lese das manche Fallwild nicht melden , Frischlinge nicht erlegen, kirren auf Teufel komm raus usw. , dann kommen diejenigen ihrem Auftrag als verantwortungsvoller Jäger nicht nach .
In dem Text steckt schon eine gerüttelt Maß an Wahrheit. Die Wildschweinbestände werden allerdings nicht gegen 0 laufen. Das kann man auf Sardinien sehen. Da ist die ASP schon länger in den Beständen.
 

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