ASP in Deutschland aktuell

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Helmut Schmidt konnte Katastrophen managen, gedient und Pulverdampf geatmet, erst gehandelt, dann überlegt und vielen, vielen Menschen das Leben gerettet. Heute Zauderer und Clowns...
Der hat dabei aber auch seine Kompetenzen maßlos überschritten mit dem Unterschied, dass er dafür auch gerade gestanden hat bzw. hätte, wenn es schief gegangen wäre.

Wer heilt hat recht und wo kein Kläger, da kein Richter.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wenn es ein Betretungsverbot gibt, dann gibt es auch keine Ausnahmen für Ernte oder Bestellung, dann ist die Bude dicht und fertig. Die Beerntung hätte längst passiert sein können, denn noch länger als ASP hat sich niemals eine Tierseuche angekündigt.
Die Ausnahmen hat es erst nach Prüfung und anschließender Freigabe gegeben. Das muß auch so laufen, die Betriebe sollen weiterarbeiten können, wenn der Sicherungsaspekt gegeben ist.

In der Forstwirtschaft würde mir sofort ein Punkt einfallen, wo dann mal geklärt werden müßte welche Notwendigkeit höher zu bewerten wäre - beim Forstschutz.

Ist alles machbar nur eine Frage der Zeit, insofern kein Problem durch die weitere Ernte.



Wir sind zu langsam im Auffinden. Da sehe ich persönlich ein Problem.


Ist schwierig umzusetzen, da die kontrollierten Flächen ja nicht automatisch aus der Betrachtung ausgeschlossen werden können. Sie müssen immer wieder abgelaufen werden. Die angeordnete Schwerpunktbildung in Feuchtgebieten sehe ich persönlich auch als fachfern an. Die Sauen liegen eben nicht nur im Schilf, denen reicht auch gerne mal eine ruhige Ecke in den Brombeeren im Hochwald.

Zu den Enteignungsphantasien kann ich nur sagen : Bockmist!

Wir brauchen nur eine vorübergehende Duldung/Nutzungseinschränkung genau wie es wernerzwo treffend dargestellt hat
Ich sehe das jetzt auch weniger problematisch!
Wenn trifft es? In erster Linie Landwirte - und wenn der Schaden und zusätzliche Aufwand vollständig und großzügig ersetzt wird, dann habe ich persönlich kein Problem damit auch mal so ein Hindernis neben dem Acker und anschließend eine Schneiße zu haben...

Problematisch sehe ich eher Gassigeher, die plötzlich nicht mehr mit ihrem Fifi den gewohnten Weg gehen können - Aufschrei!!!



CdB
 
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Stellt sich auch die Frage, ob überhaupt mit den Eigentümern intensiv über das Thema gesprochen wurde, oder ob sich nur ein paar Politiker mit ein paar Ämtern unterhalten haben und Ihre eigene Realität ersponnen haben. Das natürlich noch auf Kreis- und Landesebene individuell ohne Abstimmung :rolleyes:
 
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Interessante Karte! Danke! Da sieht man schon das Ostdeutschland in einer anderen Liga spielt, als das Baltikum. Von dort weiß man die jährliche Ausbreitung über Wildschweine. Schade dass ich im Moment nicht nach Bulgarien kann. Als ich das letzte Mal dort war ist die ASP in den Rhodopen ausgebrochen. Da muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Brandenburg hat eine höhere Sauendichte als Bulgarien, immer als Jagdland gerne besucht.
Ich bin mir sicher, dass in den Rhodopen kein Zaunbau etc. stattfindet. Es gibt viele Gebiete die praktisch unerschlossen sind. Interessant wäre auch mal eine Zusammenfassung wie es jetzt in den Regionen im Baltikum läuft, in denen sich die ASP als lokale Wildseuche etabliert hat
 
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Interessante Karte! Danke! Da sieht man schon das Ostdeutschland in einer anderen Liga spielt, als das Baltikum. Von dort weiß man die jährliche Ausbreitung über Wildschweine. Schade dass ich im Moment nicht nach Bulgarien kann. Als ich das letzte Mal dort war ist die ASP in den Rhodopen ausgebrochen. Da muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Brandenburg hat eine höhere Sauendichte als Bulgarien, immer als Jagdland gerne besucht.
Ich bin mir sicher, dass in den Rhodopen kein Zaunbau etc. stattfindet. Es gibt viele Gebiete die praktisch unerschlossen sind. Interessant wäre auch mal eine Zusammenfassung wie es jetzt in den Regionen im Baltikum läuft, in denen sich die ASP als lokale Wildseuche etabliert hat
1.)Im Baltikum nimmt die Anzahl der neuen Fälle ab.
2.)Was allerdings als Vergleich mit Ostdeutschland durchaus statthaft ist im Bezug auf die Wilddichte ist der Ausbruch in Belgien.
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Zum Bau eines temporären
Schutzzauns braucht es genausowenig eine Enteignung wie zum temporären Schließen einer Gast- oder Sportstätte.

Eine eigens gegründete Enteignungskommission in Dänemark hat es bis heute nicht geschafft
den "sicheren Wildschweinzaun" auf jedem Privatgelände zu installieren.
Dazu sämtliche Öffnungen an Straßen ,Autobahnen, Flüssen, Bahntrassen etc.
Bahntrassen 5m Abstand zum Gleisbett, Autobahn 80m Abstand, Förde und Watt kein Schutz möglich.
Fahrt mal über die Grenze nach Dänemark und haltet gleichzeitig nach dem Zaun Ausschau...

Kein Land der Welt wird einen Übertritt von Sauen an seiner Grenze durch einen Zaun verhindern.
Alles nur Sprüche.
 
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Tesla baut auf eigenes Risiko, bis die letzten Genehmigungen erteilt worden sind. Davon abgesehen handelt es sich, wie bereits erwähnt, um erschlossenes Bauland, mit entsprechendem Bebauungsplan

Jetzt wo Sachsen auch betroffen ist, werden wir sehen, ob es da besser läuft (Vermutung: Nö).

Die Elbe ist das letzte Bollwerk, alles andere ist Potemkinsches Dorf. Fangt schon mal an den Zaun zu planen und zu bauen. Die ASP marschiert durch.

Was soll denn die Elbe für ein Bollwerk sein🤣, da treiben öfter mal tote Wildschweine vorbei
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

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Also in meinem Abschnitt von der Grenze zu CZ bis Meissen habe ich noch keinen Zaun gesehen. Die Elbe ist hier teilweise auch sehr schmal und bis auf die Fahrrinne auch relativ flach.
 

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