ASP in Deutschland aktuell

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Btrandenburg erhöht die Aufwandsentschädigung für Jagdausübungsberechtigte für die Entnahme und Ablieferung eines Wildschweines im Kerngebiet und in der weissen Zone ab dem 01.04.2021 deutlich!

 
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außerdem werden wohl die Zonen neu vermessen. Es wurden einige ASP Schweine außerhalb des Zaunes bei Falkenhagen im Kreis MOL gefunden
 
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Das sind mir genau die Richtigen.

Wie viele freiwillige Kadaver-Sucher haben die Schweinehalter entsannt? Wie viel Zaun haben sie gebaut oder kontrolliert? Wie unterstützt dieser Lobbyverein die Jägerschaft bei der Vermarktung des Wildschweinfleisches?

Dass den Betreibern der Schweine-KZs jetzt der Angstschweiß auf der Stirn steht ist klar. Aber die Ernährung der Bevölkerung ist nicht gefährdet. Auf Forderungen der Politik und Bevölkerung ist diese Branche auch seit Jahren nicht eingegangen. Kaum zu erwarten, dass man da groß zuhören wird.
 
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Das sind mir genau die Richtigen.

Wie viele freiwillige Kadaver-Sucher haben die Schweinehalter entsannt? Wie viel Zaun haben sie gebaut oder kontrolliert? Wie unterstützt dieser Lobbyverein die Jägerschaft bei der Vermarktung des Wildschweinfleisches?

Dass den Betreibern der Schweine-KZs jetzt der Angstschweiß auf der Stirn steht ist klar. Aber die Ernährung der Bevölkerung ist nicht gefährdet. Auf Forderungen der Politik und Bevölkerung ist diese Branche auch seit Jahren nicht eingegangen. Kaum zu erwarten, dass man da groß zuhören wird.
Amen!


Einstein
 
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Das sind mir genau die Richtigen.

Wie viele freiwillige Kadaver-Sucher haben die Schweinehalter entsannt? Wie viel Zaun haben sie gebaut oder kontrolliert? Wie unterstützt dieser Lobbyverein die Jägerschaft bei der Vermarktung des Wildschweinfleisches?

Dass den Betreibern der Schweine-KZs jetzt der Angstschweiß auf der Stirn steht ist klar. Aber die Ernährung der Bevölkerung ist nicht gefährdet. Auf Forderungen der Politik und Bevölkerung ist diese Branche auch seit Jahren nicht eingegangen. Kaum zu erwarten, dass man da groß zuhören wird.

Bei solchen "Ergüssen" spiel ich dann doch mal gerne den "Advocatus Diaboli"!
Schreit die gesamte Forstbranche (bist du beruflich nicht auch dort verankert?), neben den Klimakapriolen auch nicht ganz unbeteiligt an den aktuten Problemen, nicht auch aktuell nach staatlichen Massnahmen jeglicher Art?
Nur das die meisten Protagonisten der öffentlichen Forstverwaltungen in den meisten Fällen im Gegensatz zu den landwirtschaftlichen Betrieben kein existentielles Risiko tragen, sondern im Gegenteil von der Krise eher massiv profitieren (Forstreformen mit massiv angedachten Stellenabbau wieder in der Schublade versenkt, Schaffung neuer Stellen, Wiederverbeamtung ehemals Angestellter ders öffentlichen Dienstes usw.!)
Deinen "Angstschweiss auf der Stirn" konnte ich bei den Landesbetrieben der Forstverwaltungen vor wenigen Jahren noch sehr gut riechen und wahrnehmen,
jetzt durch die Krise haben die Herren wieder Oberwasser bekommen!
Sehe ich das richtig, ansonsten korrigiere mich bitte !
 
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@prinzengesicht Nein, du hast schon Recht. Auch die Forst-Partie ruft an manchen Stellen nun um Hilfe, um sich aus der eigenen Grube retten zu lassen. Ich habe persönlich noch nicht verstanden, wofür eine pauschale Flächenprämie für den Wald gerechtfertigt sein soll und was das vor allem mit CO2 zu tun hat. Da wird versucht die Gunst der Stunde zu nutzen.

Aber gerechtfertigt ist, die Kosten des Klimawandels zu benennen und Hilfen einzufordern. Wissenschaftler warnen schon lange vor diesen Folgekosten. Vielleicht ist der Wald einer der ersten Boten dieser Entwicklung.

Und wenn der Wald für die Gesellschaft Funktionen erfüllen soll, ist es auch gerechtfertigt diese monetär zu beziffern. Ob man dann sagt, dass der Eigentümer zur Erbringung verpflichtet ist oder man ihm dafür einen Ausgleich zahlt, ist eine politische und gesellschaftliche Diskussion mit variablem Ergebnis.

PS:
... gesamte Forstbranche (bist du beruflich nicht auch dort verankert?)
nein, nicht in der gesamten 😉
 
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@prinzengesicht Nein, du hast schon Recht. Auch die Forst-Partie ruft an manchen Stellen nun um Hilfe, um sich aus der eigenen Grube retten zu lassen. Ich habe persönlich noch nicht verstanden, wofür eine pauschale Flächenprämie für den Wald gerechtfertigt sein soll und was das vor allem mit CO2 zu tun hat. Da wird versucht die Gunst der Stunde zu nutzen.

Aber gerechtfertigt ist, die Kosten des Klimawandels zu benennen und Hilfen einzufordern. Wissenschaftler warnen schon lange vor diesen Folgekosten. Vielleicht ist der Wald einer der ersten Boten dieser Entwicklung.

Und wenn der Wald für die Gesellschaft Funktionen erfüllen soll, ist es auch gerechtfertigt diese monetär zu beziffern. Ob man dann sagt, dass der Eigentümer zur Erbringung verpflichtet ist oder man ihm dafür einen Ausgleich zahlt, ist eine politische und gesellschaftliche Diskussion mit variablem Ergebnis.

PS: nein, nicht in der gesamten 😉


Ich kann dir durchaus folgen;
in Bezug auf deine massiven Vorwürfe an die "Schweinehalter/Produzenten" greift aber v.a. mein Vorwurf, das diese im Gegensatz zu den den Beamten und Angestellten der Forstverwaltungen persönlich den Kopf hinhalten müssen für die aktuellen Probleme hervorgerufen durch die ASP!
Insofern kann ich persönlich die "aktuellen Probleme der Forstverwaltungen mit zugegebener Weise extrem schwierigen Situation des Waldes" nicht mal im Ansatz mit denen der landwirtschaftlichen Produzenten der Schweinehaltung vergleichen!!!
Das ist ein eben ein "existentieller Unterschied", beide Probleme sind für die beiden Branchen jeweils von sehr großer Bedeutung, aber die persönliche Verantwortung hat dramatisch unterschiedliche Konsequenzen!
 
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Dann streiche Förster, setze Waldbesitzer. Da stehen manche, die vom Wald leben, inzwischen wenigstens so prekär da wie die Schweinezüchter.
 

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