ASP in Deutschland aktuell

Registriert
28 Okt 2018
Beiträge
809
Mein Revier liegt in Zone 2, wohnen tu ich im Sperrgebiet.
Bis jetzt wissen wir noch nicht mal wo Sammelstellen sind, absolut null Infos. Und wenn ich sehe wie der Zaun gebaut wird, bekomm ich einen Lachkrampf. Der Ausbruch war am 8.10. bis jetzt noch nicht mal die Hälfte des Gebiets gezäunt. Und so wie es derzeit ausschaut bleiben die Waldwege frei, sprich ohne Zaun. Desweiteren absolut keine Infos an die Bevölkerung und Schilder stehen auch nirgends.
Das ist schwach. Wir bekommen immer von der uJB Mails, die leiten uns sämtliche Infos weiter, also vom zuständigen Veterinäramt, und vom Staatsministerium.
 
Registriert
13 Mrz 2018
Beiträge
1.149
Das ist schwach. Wir bekommen immer von der uJB Mails, die leiten uns sämtliche Infos weiter, also vom zuständigen Veterinäramt, und vom Staatsministerium.
Und dort liegt das Problem, unseren Sachbearbeiter bei der UJB kannst in die Tonne treten. Aber so ist das halt wenn Vetternwirtschaft betrieben wird.
Ich kann nur froh sein das wird absolut Sauenfrei sind im Revier.
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.760
Und dort liegt das Problem, unseren Sachbearbeiter bei der UJB kannst in die Tonne treten. Aber so ist das halt wenn Vetternwirtschaft betrieben wird.
Ich kann nur froh sein das wird absolut Sauenfrei sind im Revier.
Wäre die Information nicht Aufgabe des örtlichen Veterinäramtes?
Vielleicht mal dort nachfragen ob eine Informationsweitergabe an die Jagdausübungsberechtigten möglich ist.

wipi
 
Registriert
28 Okt 2018
Beiträge
809
Wäre die Information nicht Aufgabe des örtlichen Veterinäramtes?
Vielleicht mal dort nachfragen ob eine Informationsweitergabe an die Jagdausübungsberechtigten möglich ist.

wipi
Wäre eine Möglichkeit auch da einen Mailverteiler einzurichten.
 
Registriert
16 Mrz 2008
Beiträge
7.586
Das ist sehr schön ... aber damit läuft man doch wieder nur der Entwicklung hinterher.

Es muss doch mal jemanden geben, der strategisch denkt und sagt, wir machen bestimmte Haltelinien, und darüber dürfen die Sauen nicht hinweg.

Im Vorfeld dieser Haltelienen die Sauen genauso knallhart bejagen wie in der Sperrzone.

Die A4 von Dresden nach Görlitz wäre eine solche Linie gewesen.

Danach hätte man sich auf die A17/A13/Berliner Ring/A11 konzentrieren können. Mit dem Fall in Meißen auch schon wieder Geschichte.

Was ist mit der Elbe ? Ansonsten die A14/A9 "verteidigen".

Da kann man mit relativ wenig zusätzlichem Zaun mehr schaffen als mit durchlässigen Schafzäunen.
 
Registriert
28 Mrz 2015
Beiträge
912
Pragmatismus und vernunftorientiertes Handeln ist doch in Dummland abgeschafft. Dafür schaffen wir anderes. Im Grunde genommen wollen doch bestimmte Politiker das die ASP sich in Deutschland ausbreitet. Dann wird die Massentierhaltung eingeschränkt und die Jagd verliert mancherorts ihr Brotwild.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.361
Das ist sehr schön ... aber damit läuft man doch wieder nur der Entwicklung hinterher.

Es muss doch mal jemanden geben, der strategisch denkt und sagt, wir machen bestimmte Haltelinien, und darüber dürfen die Sauen nicht hinweg.

Im Vorfeld dieser Haltelienen die Sauen genauso knallhart bejagen wie in der Sperrzone.

Die A4 von Dresden nach Görlitz wäre eine solche Linie gewesen.

Danach hätte man sich auf die A17/A13/Berliner Ring/A11 konzentrieren können. Mit dem Fall in Meißen auch schon wieder Geschichte.

Was ist mit der Elbe ? Ansonsten die A14/A9 "verteidigen".

Da kann man mit relativ wenig zusätzlichem Zaun mehr schaffen als mit durchlässigen Schafzäunen.
Wie willst Du etwas "verteidigen", das systematisch von hinten aufgerollt wird? Die wirkungsvollste Maßnahme gegen eine Ausbreitung im großen Stil wäre bekanntermaßen das Unterbinden von Wurstabfällen aus südosteuropäischen Endemiegebieten in der Landschaft. Das wird nicht mal ansatzweise verwirklicht. Die paar Schilder an AB Raststätten sind doch lächerlich, solange Waldarbeiterrotten nämlicher Herkunft in Zahlen völlig unkontrolliert ihre Vesperreste im Wald entsorgen.

Das Einzäunen von kleinen Brandherden mutet in der Beziehung reichlich hilflos an. Bin gerade in der Pufferzone unterwegs und wunder mich über borstenhaltige Wolfsscheiße. Kein kleines Schwein. Wie kommt der Graue da ran??? Fallwild?

Eine Überwachung wie in diesem Papier geschildert wäre schon seit Jahren angesagt:
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Das ist sehr schön ... aber damit läuft man doch wieder nur der Entwicklung hinterher.

Es muss doch mal jemanden geben, der strategisch denkt und sagt, wir machen bestimmte Haltelinien, und darüber dürfen die Sauen nicht hinweg.

Im Vorfeld dieser Haltelienen die Sauen genauso knallhart bejagen wie in der Sperrzone.

Die A4 von Dresden nach Görlitz wäre eine solche Linie gewesen.

Danach hätte man sich auf die A17/A13/Berliner Ring/A11 konzentrieren können. Mit dem Fall in Meißen auch schon wieder Geschichte.

Was ist mit der Elbe ? Ansonsten die A14/A9 "verteidigen".

Da kann man mit relativ wenig zusätzlichem Zaun mehr schaffen als mit durchlässigen Schafzäunen.

Hab ich vor rund hundert Seiten auch schon mal angesprochen. (y)


ie willst Du etwas "verteidigen", das systematisch von hinten aufgerollt wird? Die wirkungsvollste Maßnahme gegen eine Ausbreitung im großen Stil wäre bekanntermaßen das Unterbinden von Wurstabfällen aus südosteuropäischen Endemiegebieten in der Landschaft.


Das ist richtig, aber das kann ein BL oder gar nur ein Landkreis nicht reissen, womit der ganze Kram in Frage gestellt werden muß. Gesamte Grenze dicht, keine Wurst/Fleisch"importe" mehr, also Kontrolle an allen Grenzübergängen. Wird nicht gemacht, Corona mit den Reisebeschränkungen hat uns eine kurze Atempause beschert, die ist nun vorbei, wie der Fall in Meißen beweist.
Was bleibt also als weitere Linien zu ziehen in der Hoffnung das in dem Raum dann mehr bewegt oder stillgelegt werden kan als bisher?




CdB
 
Registriert
13 Mrz 2018
Beiträge
1.149
Meiner Meinung nach ist der Käs gegessen. Die ASP wird sich jetzt sukzessive über das ganze Land verteilen. Damit werden wir leben müssen.
Das einzigeste wie man es hätte verhindern können wären Grenzkontrollen (Fleischwaren beschlagnahmen) und ein Zaun an der Grenze lang von Österreich bis zur Ostsee. Damit hätten man dann gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
 
Registriert
13 Mrz 2018
Beiträge
1.149
Ein Bild will ich noch einfügen. So versucht man jetzt das Gebiet bei Radeburg zu sichern. Wege werden nicht gezäunt.
20211105_133613.jpg
 
Registriert
27 Mai 2018
Beiträge
7.866
Beitrag am Rande: An einem Autobahn Rastplatz hab ich vor kurzem eine Gruppe LKW Fahrer aus dem Osten angesprochen, wegen den Schautafeln und Verhaltensweise wegen der ASP.
Denen die mich überhaupt verstanden haben war das schlichtweg egal....
Genau so eine Null Nummer wie der offene Zaun.
 
Registriert
1 Jan 2010
Beiträge
8.842
Mit Zäunen, wie von @Kohlfuchs 92 gezeigt, wird das nichts. Man wird nicht alle Wege abzäunen können, Forstwege aber schon. Dafür hat man Tore erfunden. Und bei Straßen kann man Überlappungen vorsehen, so dass es zumindest schwieriger wird, die Lücke zu finden.
Dass hinter der ASP ein großer strategischer Plan steckt, „Massentierhaltungen“ zu verhindern, sehe ich nicht. Die können dank ihrer Sicherheitsauflagen unbesorgt weitermachen. Auch wüsste ich niemand, der den Jägern ihr „Brotwild“ wegnehmen wollte. Welche dunkle Macht sollte das sein?
 
Registriert
7 Jul 2020
Beiträge
3.360
Man braucht keine Tore. Sogenannte liegende Tore reichen. Unserer Wildtierseuchenvorsorgegesellschaft in NRW hat die standardmäßig für den Ernstfall auf Lager liegen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
134
Zurzeit aktive Gäste
530
Besucher gesamt
664
Oben