ASP in Deutschland aktuell

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Hier mal die Information der Fachleute zum Thema "ASP - Impfstoffentwicklung":


Kein Land in Sicht, da hilft weiter nur die massive Reduktion der Schwarzwildbestände und da sind alle Jagdausübungsberechtigten jetzt mehr denn je gefordert!
Alles andere sind Ausreden, Luftschlösser oder Verweigerungstheorien;
das wird uns in Zukunft auf die Füße fallen!
Danke für den link. Ich dachte bis jetzt das es schon ziemlich weit fortgeschritten wäre mit dem impfstoff. Aber liest sich ja fast so, kein Wirtschaftliches Interesse da Hausschweine auch anders geschützt werden können, also bleibts.
 
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Danke für den link. Ich dachte bis jetzt das es schon ziemlich weit fortgeschritten wäre mit dem impfstoff. Aber liest sich ja fast so, kein Wirtschaftliches Interesse da Hausschweine auch anders geschützt werden können, also bleibts.
Das ist leider die Realität, die Bekämpfung eines ASP - Ausbruchs in Hausschweinebeständen ist kein Hexenwerk und eine gut organisierte Biosicherheit als Prophylaxe ist heutzutage für fast alle moderne Betriebe heute Standard!
Die kleinen und mittleren Betriebe werden und können nicht mehr in Biosicherheit investieren und so über kurz oder lang verschwinden!
Bei Bio- und Freilandhaltungen sind die essentiellen Biosicherheitsmaßnahmen nur sehr, sehr schwierig zu erbringen, die sind deutlich gefährdeter!
Da lösen sich dann die Luftschlösser und Träume grüner Landwirtschaftspolitik und Vorstellungen sehr schnell im Nichts auf!
 
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Das ist leider die Realität, die Bekämpfung eines ASP - Ausbruchs in Hausschweinebeständen ist kein Hexenwerk und eine gut organisierte Biosicherheit als Prophylaxe ist heutzutage für fast alle moderne Betriebe heute Standard!
Die kleinen und mittleren Betriebe werden und können nicht mehr in Biosicherheit investieren und so über kurz oder lang verschwinden!
Bei Bio- und Freilandhaltungen sind die essentiellen Biosicherheitsmaßnahmen nur sehr, sehr schwierig zu erbringen, die sind deutlich gefährdeter!
Da lösen sich dann die Luftschlösser und Träume grüner Landwirtschaftspolitik und Vorstellungen sehr schnell im Nichts auf!
Einfach nur traurig das zu lesen.

In dem Ort wo ich jage ist die Betriebsschliesung schon Realität. Schweinestall mit ca. 2000 Stück schließt bis Ostern zu.
 
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Laut der Seite, auf der man Jagd erleben kann, wurde im Landkreis Ludwigslust bei einem Frischling ASP nachgewiesen.

Verlinkungen gehen hier ja nicht

Jetzt geht der Spaß dann richtig los. Der Landkreis ist so weit weg von der polnischen Grenze, dass es sich nicht um eingewanderte Sauen handeln kann. Wir haben also mittlerweile komplett unentdeckte Verbreitungsketten. Wer weiß, wo der Erreger schon überall ist 😕
Die Erfahrung aus Brandenburg: Wo ein Frischling ist, sind auch noch mehr und nie ist nur eine Sau krank. Was wir aber auch beobachten konnten war, das gelegentlich kranke Sauen im Fieberwahn einfach drauf los marschiert sind. Das betraf vor allem Überläufer und junge Keiler. Die haben kurz vor Ihrem Ende locken etliche Kilometer überbrückt und so auch zur sprunghaften Verbreitung beigetragen. Das konnte man unter anderem auch gut an den vielen positiven Fällen direkt am Zaun oder verendeten Sauen in Gärten erkennen. Da haben sich die Zäune gut bewährt.

Bei allem was ich bisher weiß muss das wirklich ein ziemlich besch...s Ende sein
 
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Hier mal ein paar aktuelle Zahlen aus dem Landkreis Görlitz (wo ich meine zwei Reviere habe und auch bejage):
Stand 24.11.2021 -
Fallwild - 810 Sauen davon 478 positiv getestet
Unfallwild - 230 Sauen davon 3 positiv getestet
Entnahmen (also erlegt) - 2367 Sauen davon 150 positiv getestet
Offizielle Zahlen vom Kreisveterinäramt, beginnend am 01.11.2020.
(ausgenommen Truppenübungsplatz - warum auch immer)


Gruß der olle pudlich
 
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Hier mal ein paar aktuelle Zahlen aus dem Landkreis Görlitz (wo ich meine zwei Reviere habe und auch bejage):
Stand 24.11.2021 -
Fallwild - 810 Sauen davon 478 positiv getestet
Unfallwild - 230 Sauen davon 3 positiv getestet
Entnahmen (also erlegt) - 2367 Sauen davon 150 positiv getestet
Offizielle Zahlen vom Kreisveterinäramt, beginnend am 01.11.2020.
(ausgenommen Truppenübungsplatz - warum auch immer)


Gruß der olle pudlich
Kurze Frage:
Von wem aus dem Vet-Amt konkret hast du diese Zahlen?
Gerne auch per P.N.!
 
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Gerade gab es über die Konkurrenz-Seite zur WuH, die man aber nicht verlinken darf die Meldung, dass in M-V in der Nähe von Redlin, und damit außerhalb der Kernzone des bisher bekannten Geschehens in M-V ein infizierter Überläufer gefunden wurde.

Ich denke mal, man kann entsprechend von einem großflächigen Geschehen ausgehen 😕
 
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Habe gerade erfahren, daß die letzte Woche von mir als Gast in MV (nicht weit der Kernzone) geschossene und aufgebrochene Sau negativ getestet wurde. Glück gehabt...
 
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Letzten Freitag wurde eine positive getestet Sau westlich der A13 gefunden. Region Radeburg.
Die Zäune bringen rein gar nix. Reine Geldverschwendung.
 
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Im Kreis LOS scheinen die Maßnahmen zumindest zur Verlangsamung zu führen. Hier war schon lange nichts mehr direkt hinterm Zaun.
Für weite Sprünge wie in die Prignitz kann der Zaun nichts

Andere Info: Die Landes- und Bundesforst in NDS und MV laden Jäger aus ASP Gebieten derzeit aus
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Verlangsamt ist gut.
LOS und FFO bringen es zusammen auf mehr als die Hälfte aller ASP-Fälle in D.
 
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Hab heute eine Mail von einem befreundet Waidmann aus südlichen Brandenburg erhalten der dort die ASP Maßnahmen leitet.
Die original Mail ist vom einem Vet. Amt.

Vor 3 Wochen wurde eine positive Sau bei Kleinleipisch (Brandenburg) und eine bei Radeburg (Sachsen) geschossen. Nun wurde festgestellt das die Viruslast in beiden Sauen relativ gering war, sodass man sich einig ist, dass beide Sauen die Infektion vor mehr als 100 Tagen hatten. Desweiteren weisen beide Sauen eine entsprechende hohe Anzahl an Antikörper auf.

Daraus schließe ich jetzt das beide Sauen die Krankheit überstanden haben ohne zu verenden? Wäre es dann nicht sinnvoller sofort alles Maßnahmen, bis auf die verstärkte Bejagung, zu beenden. Und auf die natürliche Immunität zu setzen.

Hat jemand eventuell nähere Infos?

Wmh
 
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Mmh, dazu sind wohl verschiedene Versionen im Umlauf.
Nach Aussage einer TA-Praxis, die beprobt, wären beide Proben gemeinsam von einem Jäger eingereicht und dann im Labor vertauscht worden. Beide Proben wären aber negativ getestet worden.
Es gibt bis heute auch keine Benachrichtigung der Reviere durch den LK oder eine offizielle Stellungnahme / Verfügung auf der Website des LK OSL, (der bislang offiziell noch ASP frei ist).
 

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