Argumentation zur Abschaffung der JS war, dass die Jäger eine Leistung für die Allgemeinheit erbringen. 2017 liefen in vielen Jagdgenossenschaften die Pachtverträge aus und in den neuen PV wurde aufgenommen: "Der Pächter verpflichtet sich, bezogen auf den Jagdbezirk, überfahrenes Wild wegzuräumen und ordnungsgemäß zu beseitigen beziehungsweise zu verwerten."
->Unabhängig davon räumen wir oft Wildkadaver weg, weil wir das als unsere Mitaufgabe sehen.>-
Exakt so sehen wir das auch, weswegen dieser Passus für uns bislang rein theoretischer Natur war.
Es gibt keinen Vertrag. Der LK hat die Verwahrstellen zu errichten und zu betreiben. Entgegen unseren Einwänden wurden diese Stellen an Orten errichtet, die für den LK bequem waren, sich aber weitab vom Sauenvorkommen im LK befinden. Eine davon befindet sich sogar innerhalb einer Großstadt.
Das Veterinäramt hat die KJV "gebeten", die Betreuung zu übernehmen. Funktionäre der KJV kamen auf die Idee, den Zugang nur über Bezahlung zu erlauben und das eingenommene Geld in eine Reinigungskraft zu investieren.
Abgesehen davon, dass der KJV nur 500 von 1200 Jägern im LK angehören und auch viele JABs nicht Mitglied sind, halte ich das für unsinnig und das wird in der VS in meinem Hegering sicher nicht passieren.. Es ist einfach nicht die Aufgabe eines Vereins...
Wenn ich NICHT Mitglied bei der KJV wäre und die würden mir den Zugang zu einer kommunalen Einrichtung verweigern... hoppla...
Schwung ist gut
.
Der "Schwung" hat bislang nicht ausgereicht, die 2016 projektierten Verwahrstellen bis heute in den Betrieb zu bekommen, ebensowenig hat er das VA veranlasst, die Trichinenprobemöglichkeiten zu verbessern.