ASP

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Polen: ASP flammt wieder auf

Nach einer zeitweiligen Beruhigung flammt die Afrikanische Schweinepest (ASP) in Polen wieder auf. Medienberichten zufolge wurden allein in den vergangenen zwei Wochen mehr als 100 neue ASP-Fälle bei Wildschweinen nachgewiesen, nachdem die Zahl infizierter Tiere im Oktober auf unter zehn pro Woche gesunken war. Der Anstieg zum Jahresende ist allerdings keine neue Entwicklung, sondern wurde in ähnlicher Form auch in den Vorjahren beobachtet.
Die Seuche zieht ungeachtet dessen immer weitere Kreise. Laut dem Fachmagazin „Farmer.pl“ wurde ein an der Krankheit gestorbenes Wildschwein erstmals in der Nähe von Lodz gefunden. Auch in einem bisher nicht betroffenen Teil von Ermland-Masuren im Nordosten des Landes soll der erste Fall überhaupt aufgetreten sein. Hinzu kommen zahlreiche Neuinfektionen in den bereits als Seuchengebiete geltenden Wojewodschaften in Zentral- und Ostpolen.
Den Veterinärbehörden bereitet der Umstand Sorge, dass immer öfter Wildschweine mit teilweiser Immunität gegen die Afrikanische Schweinepest aufgefunden werden. In den letzten beiden Wochen habe man 22 solcher Fälle nachgewiesen. Dies bedeute, dass inzwischen jedes fünfte Wildschwein zumindest ansatzweise gegen die Seuche resistent sein könnte und die Krankheit daher wesentlich weiter verbreiten könne als andere Tiere, die bereits nach kurzer Zeit verendeten.
 
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Weiss man denn schon etwas darüber, wie es zur Ausbildung der Resistenz gegen ASP kommt?
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Den Veterinärbehörden bereitet der Umstand Sorge, dass immer öfter Wildschweine mit teilweiser Immunität gegen die Afrikanische Schweinepest aufgefunden werden. In den letzten beiden Wochen habe man 22 solcher Fälle nachgewiesen. Dies bedeute, dass inzwischen jedes fünfte Wildschwein zumindest ansatzweise gegen die Seuche resistent sein könnte und die Krankheit daher wesentlich weiter verbreiten könne als andere Tiere, die bereits nach kurzer Zeit verendeten.

Enorm was Natur leistet.
 
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Quelle: SZ.de

Man gut, dass Ihr Euch Nachtsichtquark angeschafft habt, um die ASP wirksam zu bekämpfen...:cool::cool::cool:

Die köstliche Freiheit der Eichelschweine

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In Franken hat Hans Huss die Waldmast wiederentdeckt. Seine Schweine leben vor allem von Eicheln, ihr Fleisch ist besonders delikat. Und mit ihnen wächst auch der Artenreichtum im Wald.
Die Mußestunden von Eichelschweinen sind eng durchgetaktet: Aufwachen, ausgiebig frühstücken und ab zum Mittagessen in den Wald. "Dort fressen sie sich mit Eicheln satt. Dann legen sie sich dicht an dicht zur Mittagsruhe hier in den Wald. Die kann schon mal von 13 bis 15 Uhr gehen", erklärt Hans Huss zufrieden. Anschließend lassen die Schweine den Tag gemütlich ausklingen, bevor sie sich zur Nachtruhe eng aneinander gekuschelt wieder zum Schlafen legen. Der Tagesablauf trägt maßgeblich dazu bei, dass die Qualität ihres Fleisches später einzigartig sein wird: Freiheit, Bewegung, die Gemeinschaft, das Fehlen von Stress und Enge.

Einzigartig in Deutschland ist derzeit auch das Mastkonzept von Hans Huss. Der 49-Jährige ist Geschäftsführer der Eichelschwein GmbH; der Firmensitz liegt in Freising bei München, aber wer die Schweine sehen will, muss Huss in Unterfranken treffen, in einem Wald in der Nähe von Kitzingen. Dort leben die Tiere fast wie Wildschweine, nur dass sie eben nicht wild sind.
Es ist ein kühler Herbsttag, die Sonne steht noch tief, die etwa 200 Tiere werfen im Morgenlicht lange Schatten, der aufgewirbelte Staub leuchtet orange. Bis auf das Grunzen, Schmatzen und Quieken ist es still. Nach und nach beginnen die Schweine, sich in Gruppen von gut 20 Tieren zusammenzufinden und langsam zwischen den Bäumen zu verschwinden. Im Sommer, wenn die Eicheln zu fallen beginnen, kommen sie hierher, die ältesten sind dann zehn Monate alt. Sie fressen sich rund und gesund, und eben vor Weihnachten werden die letzten geschlachtet. Dann steht das riesige Gehege für acht Monate leer.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Quelle: SZ.de

Man gut, dass Ihr Euch Nachtsichtquark angeschafft habt, um die ASP wirksam zu bekämpfen...:cool::cool::cool:

Die köstliche Freiheit der Eichelschweine

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In Franken hat Hans Huss die Waldmast wiederentdeckt. Seine Schweine leben vor allem von Eicheln, ihr Fleisch ist besonders delikat. Und mit ihnen wächst auch der Artenreichtum im Wald.
Die Mußestunden von Eichelschweinen sind eng durchgetaktet: Aufwachen, ausgiebig frühstücken und ab zum Mittagessen in den Wald. "Dort fressen sie sich mit Eicheln satt. Dann legen sie sich dicht an dicht zur Mittagsruhe hier in den Wald. Die kann schon mal von 13 bis 15 Uhr gehen", erklärt Hans Huss zufrieden. Anschließend lassen die Schweine den Tag gemütlich ausklingen, bevor sie sich zur Nachtruhe eng aneinander gekuschelt wieder zum Schlafen legen. Der Tagesablauf trägt maßgeblich dazu bei, dass die Qualität ihres Fleisches später einzigartig sein wird: Freiheit, Bewegung, die Gemeinschaft, das Fehlen von Stress und Enge.

Einzigartig in Deutschland ist derzeit auch das Mastkonzept von Hans Huss. Der 49-Jährige ist Geschäftsführer der Eichelschwein GmbH; der Firmensitz liegt in Freising bei München, aber wer die Schweine sehen will, muss Huss in Unterfranken treffen, in einem Wald in der Nähe von Kitzingen. Dort leben die Tiere fast wie Wildschweine, nur dass sie eben nicht wild sind.
Es ist ein kühler Herbsttag, die Sonne steht noch tief, die etwa 200 Tiere werfen im Morgenlicht lange Schatten, der aufgewirbelte Staub leuchtet orange. Bis auf das Grunzen, Schmatzen und Quieken ist es still. Nach und nach beginnen die Schweine, sich in Gruppen von gut 20 Tieren zusammenzufinden und langsam zwischen den Bäumen zu verschwinden. Im Sommer, wenn die Eicheln zu fallen beginnen, kommen sie hierher, die ältesten sind dann zehn Monate alt. Sie fressen sich rund und gesund, und eben vor Weihnachten werden die letzten geschlachtet. Dann steht das riesige Gehege für acht Monate leer.

Warum machen das nicht alle so? Freiheit für die Tiere! Wir müssen uns dann nur noch welche holen, wenn wir Fleisch wollen, bis dahin, fressen die sich für Weihnachten rund und gesund! JAWOHL!


🙈Autsch🙈
 
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Was gibt es eigentlich neues von der ASP Front?
Verdammt ruhig geworden um die drohende Gefahr für Deutschland.-
Oder hab ich da etwas verpasst????
 
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Da gehst Du z.B. mal topagrar online, klickst in der Kopfzeile Schwein an und kannst Seitenweise lesen:
Russland, China, Polen usw...;)
 
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Bitte sehr die Daten für Europa;
von der FLI_Homepage:


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Ausbruchszahlen 2017

Tabelle: Gesamtübersicht 2017 - ASF im Baltikum, in Polen, der Tschechischen Republik, Rumänien und der Ukraine, Stand 09.01.2018



Gruß

Prinzengesicht
 
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@ Prinzengesicht: Danke für die Einstellung der Tabellen.

Was mich verwundert ist, dass nach der Panik in den Nachrichten und Medien bis zum November 2018 nichts mehr in der Öffentlichkeit zu vernehmen ist, im Gegensatz zu den Verlautbarungen seit Anfang 2018.

Doch alles nur Mittel zum Zwecke gewesen oder was ist da los ?
 
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Man muss nicht dieselbe Sau alle 2 Wochen durchs Dorf treiben. (pun intended) Wer sich dafür interessiert, der weiss nach ein, zwei Informationsdurchläufen, wo er sich informieren kann / muss.

Viele Grüße

Joe
 
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Und Schlagzeilen haben nun mal nur eine begrenzte "Lebensdauer". Wenn jeden Tag über einen längeren Zeitraum über die gleiche Sache berichtet wird, dann interessiert das niemand. Die Schlagzeile hält sich längstens so lange, bis sie von einer anderen abgelöst wird. Unsere Kreisverwaltungsbehörden und der BBV sind nach wie vor recht umtriebig. Es gibt hier schon Übungen für den Ernstfall und Schulungsveranstaltungen. Läuft schon alles mehr oder weniger im Hintergrund.
 
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@ Prinzengesicht: Danke für die Einstellung der Tabellen.

Was mich verwundert ist, dass nach der Panik in den Nachrichten und Medien bis zum November 2018 nichts mehr in der Öffentlichkeit zu vernehmen ist, im Gegensatz zu den Verlautbarungen seit Anfang 2018.

Doch alles nur Mittel zum Zwecke gewesen oder was ist da los ?

Wie @colchicus bereits schrieb liegt nun der Ball u.a. bei den Behörden / Beteiligten vor Ort. Neben Planungen und Vorbereitungen für den Ernstfall gibt es einen regelmäßigen Austausch zwischen Behörden - Jäger - Landwirtschaft.
Einige Dinge wurde auch bereits umgesetzt, z.B. Bereitstellung von Konfiskattonnen an den hiesigen Bauhöfen, damit Aufbruch usw. nicht mehr im Revier verbuddelt wird.

wipi
 
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@ Prinzengesicht: Danke für die Einstellung der Tabellen.

Was mich verwundert ist, dass nach der Panik in den Nachrichten und Medien bis zum November 2018 nichts mehr in der Öffentlichkeit zu vernehmen ist, im Gegensatz zu den Verlautbarungen seit Anfang 2018.

Doch alles nur Mittel zum Zwecke gewesen oder was ist da los ?


Gerne geschehen!
Die Leute, die in der ASP-Problematik involviert sind, arbeiten nicht immer oder nicht nur im Licht der großen Öffentlichkeit!
Kann man aber auch alles nachlesen; die entsprechenden Behörden und auch die beteiligten Personen sind immer noch nicht im "Dark Net" unterwegs!;)
Halt dich auf dem laufendem, die Problematik wird uns noch einige Jahre begleiten!

Gruß aus Hessen

Prinzengesicht
 

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