Auch Angler sind Mörder.... oder,das kennen wir doch auch!

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Hallo zusammen,

heute bei uns in der Presse gefunden. Vorausgegangen war ein Leserbrief eines sachkundigen Bürgers:evil:,

der in diesem Teil des Münsterlandes für seine einseitigen und ideologisch geprägten Aussagen, nebst

Zugehörigkeit zu einer "WirhabenalleTiereliebundtuenihnnichtweh" Vereinigung bekannt ist. Leider habe ich

den Ursprungsartikel nicht mehr ( jemand anderes von euch vielleicht?).

Für, die keine Pokemon jagen können wir ja ein Wortspiel anfangen:

Streiche Angler setze ......

Streiche Aale setze ......


So, hier ist die Presseauszug:

Anhang anzeigen 37469


Habe die Ehre

der Münsterländer
 
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Oh, ein sachkundiger Bürger... den Rest kann man sich denken.
Wenn die ganzen kundigen Ökos realisieren würden warum überhaupt noch oder wieder Aal, Lachs, Meerforelle etc. in vielen Gewässern vorkommen :evil:
 
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Naja, da man den vorraus gegangenen Leserbrief nicht kennt, ist es wohl etwas schwierig sich "zu erzürnen"

Der verlinkte pdf hat sicher einige gute Argumente parat, aber eigentlich ist das gar nicht nötig..

Da eine Gefühlte Mehrheit Angeln gar nicht als Tiermord wahr nimmt.

Und da fällt die ganze Wildtiermanagement Argumentation in sich zusammen:

Eigentlich sind "die Angler" ja noch schlimmer als "die Jäger"..töten Wirbeltiere um des Lustgewinns, maximal zur Lebensmittelproduktion, aber defenitiv nicht um Wasserpflanzen vor Verbiß zu schützen.

Also das ganze Nützlichkeitsargument entfällt.

Trotzallem ist Angeln deutlich eher akzeptiert, weil kein ( weniger ) Blut ( Schweiß ) fließt ?

Eigentlich sind Angler und Jäger "natürliche" Verbündete.

Die einen fühlen sich eventuell den anderen überlegen ( Hochwild ) ..die anderen gehen auf Tauchstation...eigentlich recht erfolgreich.
 
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"Ganze Ökosysteme werden irrelevant geschädigt.":biggrin:

Manchmal sollten die Leute doch noch mal Korrektur lesen, bevor sie ihre Ergüsse abschicken.:-?
 
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Eigentlich sind "die Angler" ja noch schlimmer als "die Jäger"..töten Wirbeltiere um des Lustgewinns, maximal zur Lebensmittelproduktion, aber defenitiv nicht um Wasserpflanzen vor Verbiß zu schützen.

Also das ganze Nützlichkeitsargument entfällt.
Eigentlich sind Angler und Jäger "natürliche" Verbündete.

Ich bin Noch-nicht-Jäger, aber langjähriger Fliegenfischer.
Die Möglichkeit sich selbst zu versorgen stand bei mir beim Fischen tatsächlich nie besonders hoch auf der Prioritätenliste, insofern hast du recht zunächst entfällt das Nützlichkeitsargument.
Auch wenn der Biotopschutz nicht die Legitimation des Fischens ist, so ist er meiner Meinung nach als Folge noch stärker ausgeprägt als beim Jagen.
Gewässer sind als Ökosystem komplexer als der Forst und der Angler ist darauf angewiesen es aufrecht zu erhalten, wobei nicht nur die Fische sondern auch alles andere Wild von der Biotoperhaltung profitiert.

Trotzdem hat mich meine Passion fürs Fischen auf die Jagd gebracht: Die starke Naturverbundenheit, dem Nachstellen der "Beute" und der damit zweckverbundene Schutz der Umwelt.
Jäger und Angler stehen auf einer Seite, keine Frage.

Zumal ihr uns wenns hart auf hart kommt die Kormorane vom Leib haltet :twisted:


Trotzallem ist Angeln deutlich eher akzeptiert, weil kein ( weniger ) Blut ( Schweiß ) fließt ?

Ich glaube Fischen wird hauptsächlich in der gewerblichen Form (Hochseefischrei) als Mord gesehen.

Grüße
 
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Auch wenn der Biotopschutz nicht die Legitimation des Fischens ist, so ist er meiner Meinung nach als Folge noch stärker ausgeprägt als beim Jagen.
Gewässer sind als Ökosystem komplexer als der Forst und der Angler ist darauf angewiesen es aufrecht zu erhalten, wobei nicht nur die Fische sondern auch alles andere Wild von der Biotoperhaltung profitiert.
Naja, bei der Jagd wird deutlich selektiver vor gegangen..du hast mehr Möglichkeiten dein "ökologisches Gleichgewicht" zu beeinflussen.

Trotzdem hat mich meine Passion fürs Fischen auf die Jagd gebracht: Die starke Naturverbundenheit, dem Nachstellen der "Beute" und der damit zweckverbundene Schutz der Umwelt.
Jäger und Angler stehen auf einer Seite, keine Frage.

Dann wirst du viel Freude an der Jagd haben

Eventuell kannst du die Brücke zwischen beiden Welten hoffen halten...

Eher unwahrscheinlich, weil die meisten spät berufenen Angeler ,die ich kennen komplett zur wahren Lehre konvertiert sind.

:-D
 
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Eventuell kannst du die Brücke zwischen beiden Welten hoffen halten...
Was ich als Fliegenfischer (seit mehr als 25 Jahren) ebenfalls tue. Und dass Angler Mörder sind, ist nichts Neues: Schon vor 20 Jahren, als ich fliegenfischend in der Berchtesgadener Ache stand, rief mir/uns ein bayrisches, tierschutzbewegtes "Weibsbild" von einer Brücke in rhytmischen Abständen zu: "Pfui- Fischmörder seids ihr!"
 
G

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Guest
Alle Angler die ich kenne sind Tierquäler[emoji23]
Fisch fangen, fotografieren und wieder Einsetzen. Die meisten essen nicht mal Fisch. Komische Gilde diese Angler.


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"catch and release" ist halt nicht/kaum zu Rechtfertigen - schätze das wird den (Sport-) Anglern auch das Genick brechen...
Im privaten zu Entscheiden mal einen kapitalen Fang zurückzusetzen ist ok, aber einen Sport daraus zu machen?

Was ich fange verwerte ich, raus gehe ich nur wenn Bedarf besteht -nur Untermaßige/Fehlfänge kommen zurück.
Ich kann damit Leben daß mein Abschnitt nur ein paar Kapitale pro Jahr bietet.
 
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"catch and release" ist halt nicht/kaum zu Rechtfertigen - schätze das wird den (Sport-) Anglern auch das Genick brechen...
Im privaten zu Entscheiden mal einen kapitalen Fang zurückzusetzen ist ok, aber einen Sport daraus zu machen?

Was ich fange verwerte ich, raus gehe ich nur wenn Bedarf besteht -nur Untermaßige/Fehlfänge kommen zurück.
Ich kann damit Leben daß mein Abschnitt nur ein paar Kapitale pro Jahr bietet.

Ich denke trotz allem, dass der Gegenwind bei den Anglern nicht so stark ist wie bei uns Jägern. Auf der einen Seite steht ein glattes schwarzes glitschiges Etwas, schlangenförmig, auf der anderen Seite süße kleine Bambis, die so schön flauschig und süß sind. Fische haben nicht so eine große "Tierschutz"lobby.

Wmh
manfet
 
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Alle Angler die ich kenne sind Tierquäler[emoji23]
Fisch fangen, fotografieren und wieder Einsetzen. Die meisten essen nicht mal Fisch. Komische Gilde diese Angler.


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Dieter Nuhr sagte einmal: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal...............


Ich denke trotz allem, dass der Gegenwind bei den Anglern nicht so stark ist wie bei uns Jägern. Auf der einen Seite steht ein glattes schwarzes glitschiges Etwas, schlangenförmig, auf der anderen Seite süße kleine Bambis, die so schön flauschig und süß sind. Fische haben nicht so eine große "Tierschutz"lobby.

Wmh
manfet
So ist es.:thumbup:
 
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Gelöschtes Mitglied 11388

Guest
Aha, noch einer der Gilde. Cheers


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"catch and release" ist halt nicht/kaum zu Rechtfertigen - schätze das wird den (Sport-) Anglern auch das Genick brechen...
Im privaten zu Entscheiden mal einen kapitalen Fang zurückzusetzen ist ok, aber einen Sport daraus zu machen?

Was ich fange verwerte ich, raus gehe ich nur wenn Bedarf besteht -nur Untermaßige/Fehlfänge kommen zurück.
Ich kann damit Leben daß mein Abschnitt nur ein paar Kapitale pro Jahr bietet.

Massenhaft Krähen zu schießen, sozusagen in Tarnkluft einen Sport daraus zu machen, anschließend Strecke zu legen oder zu hunderten Tauben in Nordafrika zu schießen oder gar der Trophäe wegen in Namibia Löwen zu schießen wird den Jägern das Genick brechen.
Was ich schieße, verwerte ich.

Fallen dir Parallelen auf?

Machen wir doch aus dem Faden das Thema: Spieglein Spieglein an der Wand, wer ist der "Moralischste" im ganzen Land.
Andererseits, ist es klug, im Glashaus sitzend sich gegenseitig mit Steinen zu bewerfen zur Erheiterung der PETAISTEN:what:
 
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Ich denke trotz allem, dass der Gegenwind bei den Anglern nicht so stark ist wie bei uns Jägern. Auf der einen Seite steht ein glattes schwarzes glitschiges Etwas, schlangenförmig, auf der anderen Seite süße kleine Bambis, die so schön flauschig und süß sind. Fische haben nicht so eine große "Tierschutz"lobby.

Wmh
manfet

Noch nicht.
Es wäre ein leichtes Spiel (vernünftiger Grund...).

Ich oute mich als Kochtopfangler.
 

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