Moin,
im Rahmen der Jagdausbildung war ich am Samstag auf einer Gesellschaftsjagd. Die Jagdschüler stellten ein Drittel der Treiber. 120 Schützen waren angestellt. Am Abend und am Tag nach der Jagd machten sich so ganz langsam unter den Jagdschülern Meinungen frei.
Viele, nein alle, von uns Jagdschülern waren enttäuscht von der herben Diskrepanz des Gelernten zu Lebensmittelhygiene, Brauchtum und Jagdethik und der erlebten Realität. Lustlose, ständig qualmende Treiberführer in einem Wald voller Autos und Zäunen. Besonders abstoßend empfanden wir das Streckelegen auf dem Parkplatz. Lediglich ein schmaler Reisigsaum umgab die Strecke, dierekt anschließend an einen Traktor und parkenden Autos. Schwere Sauen und Hirsche wurden durch den Dreck geschleift und in den zertretenen Matsch gelegt. Immer wieder wurde der Streckenplatz umsortiert. Immerwieder die Häupter in die richtige Richtung getreten. Die Waldarbeiter stiegen über Stücke und behandelten erlegtes Wild sichtbar respektlos. Kein letzter Bissen. Keine blutigen Brüche. Kein Einzelaufruf der Erleger,. Kein Blasen zum Streckelegen. Keine salbungsvollen Worte über das Wild. Keine Kultur. Kein Jagdkönig ect. "Danke für den Rehwildabschuß"
Die Jagdschule meinte, daß man es begrüße, daß uns solcherlei Mängel auffallen und aufstoßen. Unsere Kritik würde mitgetragen, das sei jedoch beim Forst so und es besteht ja die Hoffnung, daß wir uns irgendwann später anders verhalten oder diese Jagden meiden würden.
Wart Ihr auch enttäuscht vom Umgang mit erlegtem Wild und mangelndem Brauchtum, auf Euren ersten großen Jagden? Und vor allem - falls es so war - seid Ihr es noch?
im Rahmen der Jagdausbildung war ich am Samstag auf einer Gesellschaftsjagd. Die Jagdschüler stellten ein Drittel der Treiber. 120 Schützen waren angestellt. Am Abend und am Tag nach der Jagd machten sich so ganz langsam unter den Jagdschülern Meinungen frei.
Viele, nein alle, von uns Jagdschülern waren enttäuscht von der herben Diskrepanz des Gelernten zu Lebensmittelhygiene, Brauchtum und Jagdethik und der erlebten Realität. Lustlose, ständig qualmende Treiberführer in einem Wald voller Autos und Zäunen. Besonders abstoßend empfanden wir das Streckelegen auf dem Parkplatz. Lediglich ein schmaler Reisigsaum umgab die Strecke, dierekt anschließend an einen Traktor und parkenden Autos. Schwere Sauen und Hirsche wurden durch den Dreck geschleift und in den zertretenen Matsch gelegt. Immer wieder wurde der Streckenplatz umsortiert. Immerwieder die Häupter in die richtige Richtung getreten. Die Waldarbeiter stiegen über Stücke und behandelten erlegtes Wild sichtbar respektlos. Kein letzter Bissen. Keine blutigen Brüche. Kein Einzelaufruf der Erleger,. Kein Blasen zum Streckelegen. Keine salbungsvollen Worte über das Wild. Keine Kultur. Kein Jagdkönig ect. "Danke für den Rehwildabschuß"
Die Jagdschule meinte, daß man es begrüße, daß uns solcherlei Mängel auffallen und aufstoßen. Unsere Kritik würde mitgetragen, das sei jedoch beim Forst so und es besteht ja die Hoffnung, daß wir uns irgendwann später anders verhalten oder diese Jagden meiden würden.
Wart Ihr auch enttäuscht vom Umgang mit erlegtem Wild und mangelndem Brauchtum, auf Euren ersten großen Jagden? Und vor allem - falls es so war - seid Ihr es noch?