Auch Kojoten können ihre Meinung über ihr Beutespektrum erweitern

[Bromisch]

15 Attacken in 3 Monaten

Probleme mit Wildtieren in Kanada: Kojoten attackieren Jogger und Radfahrer

In Kanada häufen sich Angriffe durch Kojoten. In einem Park in Vancouver gab es zuletzt 15 Vorfälle. Die Tiere greifen vermehrt Menschen an - warum, ist unklar.

m.tagesspiegel.de

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Radfahrer heißen dort inzwischen "meals on wheels".

 

[Procyon]

Wie sagt schon das Zweibeiner Sprichwort: "der Hunger treibt es rein".
Aber im Ernst es gibt da ja die kuriosesten Gründe warum Tiere ihr Nahrungsspektrum erweitern. Dazu gab es in der "Welt" mal einen interessanten Artikel über die beiden Löwen (welche im Film "der Geist und die Dunkelheit" verfilmt wurden) die sollen aufgrund von Zahn/Kieferschmerzen und Bequemlichkeit auf leichtere menschliche kost umgestiegen sein.

 

[mooze]

in Prince George im Stadtpark wären sie schon gekullt, in Vancouver .....OMG

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Jogger wundert mich nicht, die unnatürlichste Fortbewegungsart die es gibt. Wenn hier mal ein Mensch vom Wolf gerissen wird, dann liegt die Chance hoch, dass es einen Jogger erwischt.

Putzig -> ,,...Ihre natürlichen Feinde waren früher die Wölfe und Jaguare...."

Übergriffige Kojoten sind aber auch schon länger bekannt.


CdB

 

[Indi]

Wenn man sieht, wie Prädatoren, die kleiner als die meisten Wolfsarten sind, auch große Beute erlegen, sollte man sich nicht wundern.

Wenn ein Rudel afrikanischer Wildhunde ein Gnu oder ein Zebra reißt, wird ein Kojortenrudel mit dem Snack "Jogger(in)" leicht fertig.

Der einzelne Kojote, der von hinten zubiss, könnte ein Feinschmecker gewesen sein oder der Späher eines Rudels. Nordostamerikanische Kojoten werden größer. In manchen Gegenden spezialisieren sich größere Rudel auf Hirsche. Ob das alles hier eine Rolle spielt?

Jedenfalls lernen auch Kojoten dazu. Hat ihm die Wade der Joggerin geschmeckt, wird er beim nächsten Snack beheizter zubeißen... und dran bleiben. Vielleicht lädt er seine Freunde auf einen "Imbiss" ein.

 

[Gelöschtes Mitglied 23774]

Der wollte sie ordentlich erschrecken, denn leergeschissen schmecken sie besser........

 

[kwUAxx]

Fake News?
Das war sicher ein Hund, nur die Knurren doch, oder?

"Sie hörte ein Knurren.... und dann verspürte sie auch schon den Biss".

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Wenn man sieht, ... lädt er seine Freunde auf einen "Imbiss" ein.

Afrikanische Wildhunde sind erkennbar größer als Kojoten und auch ,,echte" Rudeljäger.
Kojoten sind nur unter speziellen Bedingungen im Rudel unterwegs, überwiegend als Paar.

Was mich in der Hinsicht eher irritiert ist die Tatsache, dass Tollwut komplett ausgeblendet wird, dabei wäre dies doch eigentlich der problematischere Faktor. Ich würde einen Kojoten nicht ignorieren, wenn er zu nahe kommt, bzw mich in einer Umgebung mit K. anders benehmen/bewegen.


CdB

 

[Christi@n]

Bei uns im Saarland ist die Wildschweinstrecke dieses Jahr (nach einem letztjährigen Rekordjahr) stark zurück gegangen. Wurden ja auch kaum Drückjagden abgehalten.

Als Reaktion kam dann direkt dass man die Wiederansiedlung des Wolfes unterstützen muss da dieser ja die Wildschweine dezimiere. Die Wildschweinminderung käme dann auch den Bodenbrüter zugute.

Wenn ich mit dann aber schlaue Prädatoren ansehe kommt mir meistens der Gedanke dass die es sich eben gerne einfach machen. Warum sollte er sich mit der wehrhaften Bache auseinandersetzen wenn gerade ein paar Kitze regungslos "abholbereit" zu finden sind? Warum sich den Keilerwaffen aussetzen wenn Bodenbrüter vorhanden sind? Warum einen bissigen Dachs angreifen wenn Hase und Reh zwar mobiler, aber doch ohne eigene Gefahr zu erlegen sind?

 

[kwUAxx]

Als Reaktion kam dann direkt dass man die Wiederansiedlung des Wolfes unterstützen muss da dieser ja die Wildschweine dezimiere. Die Wildschweinminderung käme dann auch den Bodenbrüter zugute.

Das kam doch hoffentlich nicht von Seiten der Jägerschaft?

 

[Christi@n]

Das kam doch hoffentlich nicht von Seiten der Jägerschaft?

Nein.

Grittmann (BUND) ist überzeugt, dass es aktuell auch deshalb so viel Schwarzwild gibt, weil es an natürlichen Feinden fehlt. "Deshalb würden wir uns ja wünschen, wenn der Wolf wiederkäme, weil er auch die Wildschweine im Visier hat." Und eine Überpopulation hat nach Einschätzung von Nabu-Vertreter Reinhard nicht nur negative Folgen für die Landwirtschaft, sondern wirkt sich auch auf andere Arten aus. Wo viel Schwarzwild sei, gebe es wenig Bodenbrüter.

Muss aber zugeben, ich habe die beiden Zitate in meinen obigen Ausführungen unzulässigerweise vermischt.

Quelle: https://www.sol.de/news/update/News...-Corona-Zeiten-im-Saarland-geschossen-,546879

 

[Gelöschtes Mitglied 8583]

Der wirkmächtigste, natürliche Feind des Schwarzwildes ist die ASP. Ist es das, was der BUND will?

 

[Gelöschtes Mitglied 13565]

Sagt mal Leute, bin ich hier im falschen Faden oder was?