Auf dem Hof, im Dorf...

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G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Schon interessant zu sehen, wohin so ein Faden driften kann, mit dem ursprünglichen Geschehen hat er jedenfalls nicht mehr viel gemein, drum versuch ich mal einen anderen Dreh.

Grundsätzlich geht es hier nicht um Viehhaltung im Sinne der landwirtschaftlichen Nutzung, sondern eher um die Haltung von zwei Haustieren auf einem geschlossenen Hof. Es hätten hier statt zweier Kamerunschafe auch Hund, Alpaka oder was sonst in unmittelbarer Hausnähe gehalten wird, gerissen werden können. Oder Klein-Kevin. Das ist in meinen Augen schon ein deutlicher Unterschied zur Schafhaltung fern vom Hof, oder der große Rinderstall am Dorfrand.

Fuchs, Marder und Waschbär wurden als Mitnutzer genannt, dem halte ich entgegen, dass die sehr wohl auch auf dem Hof gefangen und getötet werden dürfen, ist nur eine Frage der Dringlichkeit für den Betroffenen.

Bei einem Wolf hört der Spaß aber auch bei mir auf. Ich bin bekanntermaßen für den Wolf in D, bejagbar.
Aber ob geschützt oder nicht - im Ort, auf dem Hof würd ich zusehen, dass er nicht mehr wiederkommt!

Vor einigen Jahren gab es auch hier im Forum die Diskussion über eine Wolfsattacke auf einen Hund auf einem Gehöft bei Cottbus (kann auch anderswo in Süd/Ost-Brandenburg gewesen sein)
Einige hatten sowas schon erwartet, andere haben es kategorisch ausgeschlossen, heute ist das fast alltäglich! Und genau das sollte es nicht sein. Wenn der Graue hier dauerhaft überleben soll, dann muß er zwangsläufig lernen bzw gelehrt bekommen, wer "der übelste Schläger auf dem Schulhof" ist. Ansonsten wird das irgendwann eine finale Erfahrung für die gesamte Population werden, weil die öffentliche Meinung kippt und sich die Rückgratlosen davon Wählerstimmen erhoffen.

Soweit muß es nicht kommen, wir haben praktikable Lösungen schon bei den Nachbarn, das Vorschieben von EU- Bürokratie ist eine fette Lüge, das hat die Diskussion über den günstigen Erhaltungszustand erwiesen.


CdB
 
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Aber Coureur de Bois, den meisten ist es doch egal, ob es nun ein klassisches Nutztier ist oder eine private Liebelei, mit der auch die Kinder schon mal spielen. Entscheidend ist, ob der Halter/Besitzer einen Zaun unterhält, der laut „Dekret“ eines Bürokraten eine Höhe hat, die Isegrim nach Bürokratenmeinung nicht überwindet. (Der ehemalige NRW-Minister Remmel soll ja mal verlangt haben, dass ein Landwirt erst einmal einen Zaun zur Abwehr von Gänsen bauen müsse, der Richter soll das nicht akzeptiert haben.)
Es gibt also grundsätzliche Auffassungsunterschiede.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es gibt also grundsätzliche Auffassungsunterschiede.

Korrekt, meine Auffassung zum Wolf ist allerdings fix, bei einigen -auch hier- scheint sie sehr...anpassungsfähig zu sein, um es freundlich zu formulieren. Das ist ,denk ich, der Umstand an dem sich viele stören.


CdB
 
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nein, hier kein Mond!

Man könnte vermuten, wo du bist, ist überall.
Immerhin wäre dies bzgl. deiner bisherigen "Argumentation"

... aber wir sollten uns doch darüber freuen, wenn wir z.B. beim Ansitz einen Wolf sehen können, ( ich hatte einmal das Glück in Kanada, war ein unvergleichbares Erlebnis).
...

stringent. ;)

Die kleinen Unterschiede zwischen Kanada und .de, kann man als DT offenkundig geflissentlich und erfolgreich ausblenden und fröhlich weiterhin durch die Pappröhre einer leeren Küchenrolle die Welt betrachten.

PS: nicht nur in Kanada kann man den Wolf sehen. Das geht mittlerweile auch auf Augenhöhe im Treiben in .de .
 

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