Wo sind dann bei der Hegeschau die mehrjährigen Böcke?Laut Bericht gabs nur JährlingeWenn man alles schießt, was man sieht, ist es ziemlich ausgeschlossen, dass man ausschließlich Jährlinge erwischt.
Wo sind dann bei der Hegeschau die mehrjährigen Böcke?Laut Bericht gabs nur JährlingeWenn man alles schießt, was man sieht, ist es ziemlich ausgeschlossen, dass man ausschließlich Jährlinge erwischt.
Also ich kann ganz hervorragend jedes Stück mitnehmen, das ich sehe, ohne auf alles zu schießen, was sich bewegt. Diversen Berichten über Löcher in Erntemaschinen zufolge, bekommt das aber wohl nicht jeder hin.Das muss ich auch noch verstehen, also ...
... kann man nichts falsch machen. Und schon gar nicht die Altersstruktur gefährden.
Aber gleichzeitig sind diejenigen ...
Wenn dem so war, haben die definitiv nicht so gejagt, wie ihnen unterstellt wird. Aber auf diese Berichterstattung würde ich auch nicht viel geben.Wo sind dann bei der Hegeschau die mehrjährigen Böcke?Laut Bericht gabs nur Jährlinge
Tut mir leid, aber wenn hier einer einen extrem engen Horizont hat, dann bist das Du. So schlimm, wie anscheinend in dem bei Dir angesiedelten hessischen Forstamt geht es nicht mal in ganz Hessen zu. Geschweige denn im Rest der Republik. Vllt einfach mal überlegen, wie repräsentativ Deine höchstpersönliche Stichprobe sein kann. Und dann evtl. Hr. Nuhrs Empfehlung zu Herzen nehmen.Dieser extrem enge "Trauf-Horizont" wird der Jagd aber nicht im geringsten gerecht!
Dann glaubst du es halt nicht. Und?Das sind 36 Reh/100ha und Jahr. Wenn das zwei Forstmänner erlegt haben, waren das Vollprofis. Ich glaube nicht, dass die so viel mehr Nachsuchen produziert haben als der Durchschnittsjäger mit Durchschnittserlegungen/Jahr. Von kurzen Totsuchen mal abgesehen, glaub ich nicht, dass da sooo viele echte Nachsuchen dabei waren. Ich denk eher, da hat jemand mit den beiden Förstern und deren Effektivität ein Problem gehabt, was ihn zum Gehen bewogen hat...
Aha ! Die Wildtier Managerjagden, wo kein „Standgeld“ erhoben wird, sind mir auch bekannt. Die gehen ja zum Wohl des Waldes schon Anfang Oktober los. Freigabe u.a. alles Rehwild! Man weißt darauf hin, dass Jung vor alt gelten soll. Dass bei der üppigen Deckung Geiß und Kitze getrennt werden ist zwar bekannt, aber was soll’s?Eine Jagd, bei der Startgeld verlangt wird, ist keine Profijagd. Und dass es, um "möglichst viele Rehe über den Haufen zu schiessen" nur einen lockeren Finger braucht, ist schlicht gelogen.
Einfach dieses blöde Abschußplankonzept aufgeben und gut ist.
Ooh ja, jetzt kommen wieder die Horrorgeschichten von zu früh geschossenen Geißen und über den Winter verkümmerten Kitzen, die für die eigene Argumentation sehr praktisch sind, weil sie niemand beweisen, aber eben auch niemand wirklich widerlegen kann.Aha ! Die Wildtier Managerjagden, wo kein „Standgeld“ erhoben wird, sind mir auch bekannt. Die gehen ja zum Wohl des Waldes schon Anfang Oktober los. Freigabe u.a. alles Rehwild! Man weißt darauf hin, dass Jung vor alt gelten soll. Dass bei der üppigen Deckung Geiß und Kitze getrennt werden ist zwar bekannt, aber was soll’s?
Letztlich liegen immer mehr Ricken als Kitze auf der Strecke, sanktioniert wird nix! Chapeaux, es lebe die Profijagd. Im nächsten „Maiintervall“ wird’s wieder in Form von 7kg Schmalrehen und Knopfböcken ausgebügelt! Profijagden …mein Junge, Du musst noch viel lernen. Aber verschon uns hier mit solchen Überjägerphrasen…
Nein, bedeutet es nicht. Ein Wegfall der Abschusspläne heißt ja nicht auch ein Wegfall der mit dem Jagdrecht verbundenen Pflichten.Genau - und dann ist in den Niederwildrevieren bald "Jagdende".
Es sollte doch nun langsam einmal klar sein, das die Aufgabe der Rehwildhegepläne bedeutet, dass es keine Bejagungspflicht mehr auf den Flächen gibt.
Ich glaube nicht, dass ich zu diesem Thema etwas zu erklären habe, bzw. gar etwas erklären kann. Ich habe lediglich aufgegriffen, was in diesem Faden durch Foristen thematisiert / behauptet wurde.... Die Alterstruktur bei einer Wildart, deren Sozialverhalten in ausgeprägter Territorialität besteht, ist also von besonderer Bedeutung??? Das musst Du mir mal erklären. ...
Bin Flintenjäger. Hatte in den letzten 6 Jahren ein einziges Mal Schwarzwild im Revier. Brauche das nicht. Die letzte Sau hab ich als Gast auf einer Drückjagd vor drei oder vier Jahren erlegt.... Wie schaut eigentlich die Altersstruktur bei Deinen Sauen aus? ...
Meine Hähne sind mir heilig, meine Hasen, Enten und Kaninchen. Ja, Rehe sind auch im Revier, werden bejagt und erlegt, schmecken ganz gut - fertig. Anspruchslose Jagd.... Hört endlich auf, die Reh als heilige Kühe anzubeten! ...
Das stimmt so nicht. Man befrage einfach nur mal einen Wildbrethändler, was ihm so ab Mitte April zum Kauf angeboten wird.Ooh ja, jetzt kommen wieder die Horrorgeschichten von zu früh geschossenen Geißen und über den Winter verkümmerten Kitzen, die für die eigene Argumentation sehr praktisch sind, weil sie niemand beweisen, aber eben auch niemand wirklich widerlegen kann.
Ist nicht nur den Jägern vorbehalten, kenne ich aus dem Berufsleben ähnlich. Altgediente Konstrukteure sind ja so was von gestern, heute machen die Jungen das alles digital, Finite-Elemente-Berechnung, Simulationen und was die noch so alles können. Altbackene Physik? Geschissen drauf. Nur - wenn das Auto dann drei Monate vor dem geplanten Serienanlauf bei der Heißlanderprobung auf der Strasse in einer Pfütze aus Benzin steht, weil ihnen in einem Schlagloch der Sprittank auf die Kardanwelle gefallen ist und binnen Sekunden die Tankwand durchgefräst wurde - gemäß Simulationsberechnung hätte das gar nicht passieren dürfen!!! Und nun - fragen wir doch mal einen von den Alten..Diese vermeintlich grundsätzliche Auseinandersetzung zwischen den Jägern, welche sich für orthodox und traditionell halten und jenen, die sich dem Lager der heterodoxen und modernen Jagd zuordnen ist jeweils dominiert durch die unbedingte Selbstgewissheit, sich zu den "Guten" zu zählen.