Auf den Barrikaden

Registriert
18 Mrz 2018
Beiträge
887
Das muss ich auch noch verstehen, also ...

... kann man nichts falsch machen. Und schon gar nicht die Altersstruktur gefährden.

Aber gleichzeitig sind diejenigen ...


:oops:
Also ich kann ganz hervorragend jedes Stück mitnehmen, das ich sehe, ohne auf alles zu schießen, was sich bewegt. Diversen Berichten über Löcher in Erntemaschinen zufolge, bekommt das aber wohl nicht jeder hin.

Wo sind dann bei der Hegeschau die mehrjährigen Böcke?Laut Bericht gabs nur Jährlinge
Wenn dem so war, haben die definitiv nicht so gejagt, wie ihnen unterstellt wird. Aber auf diese Berichterstattung würde ich auch nicht viel geben.
 
Registriert
13 Sep 2016
Beiträge
3.299
Da sind wir halt hingekommen mit dem blöden Abschußplankonzept.... es wird der Abschuss immer gebremst (es sei denn man unterliegt einem ÖJV´ler), nur weil man ja nur x Böcke frei hat.... dann auch keine Jährlinge mehr.... und Bockkitze schon gar nicht. Ach ja, das weibliche müssen wir ja auch noch schießen. Schon werden einfach zu wenige Rehe erlegt. Einfach dieses blöde Abschußplankonzept aufgeben und gut ist. Wird mal ein Bock zu viel erlegt, so kann der sich nicht mehr Fortpflanzen.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.451
Dieser extrem enge "Trauf-Horizont" wird der Jagd aber nicht im geringsten gerecht!
Tut mir leid, aber wenn hier einer einen extrem engen Horizont hat, dann bist das Du. So schlimm, wie anscheinend in dem bei Dir angesiedelten hessischen Forstamt geht es nicht mal in ganz Hessen zu. Geschweige denn im Rest der Republik. Vllt einfach mal überlegen, wie repräsentativ Deine höchstpersönliche Stichprobe sein kann. Und dann evtl. Hr. Nuhrs Empfehlung zu Herzen nehmen.
 
Registriert
21 Aug 2008
Beiträge
2.764
Das sind 36 Reh/100ha und Jahr. Wenn das zwei Forstmänner erlegt haben, waren das Vollprofis. Ich glaube nicht, dass die so viel mehr Nachsuchen produziert haben als der Durchschnittsjäger mit Durchschnittserlegungen/Jahr. Von kurzen Totsuchen mal abgesehen, glaub ich nicht, dass da sooo viele echte Nachsuchen dabei waren. Ich denk eher, da hat jemand mit den beiden Förstern und deren Effektivität ein Problem gehabt, was ihn zum Gehen bewogen hat...
Dann glaubst du es halt nicht. Und?
Der derzeit in Ba-Wü amtierende Minister für Landwirtschaft und sonstiges war damals als Büroleiter des betreffenden Forstamts in die Vorgänge involviert.
 
Registriert
1 Sep 2022
Beiträge
1.344
Unglaublich ermüdend 😉

Meine Damen und Herren, willkommen zur heutigen Diskussion.

Es beginnt Thread Nummer 1278 zum Thema, Runde 1.

In der rechten Ecke die "unfähigen Zoodirektoren", in der linken Ecke die "Schießer".

Ergebnis:
Keines. Alles wurde bereits mindestens 10 Mal gesagt. Alle Vorwürfe sind gemacht, alle Argumente ausgetauscht.

Also jagt jeder weiter wie er will und darf. Die Zeit wird dann zeigen wer, wo, wie, auf welches Wild und in welcher Form und Zukunft noch jagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Aug 2013
Beiträge
7.741
Eine Jagd, bei der Startgeld verlangt wird, ist keine Profijagd. Und dass es, um "möglichst viele Rehe über den Haufen zu schiessen" nur einen lockeren Finger braucht, ist schlicht gelogen.
Aha ! Die Wildtier Managerjagden, wo kein „Standgeld“ erhoben wird, sind mir auch bekannt. Die gehen ja zum Wohl des Waldes schon Anfang Oktober los. Freigabe u.a. alles Rehwild! Man weißt darauf hin, dass Jung vor alt gelten soll. Dass bei der üppigen Deckung Geiß und Kitze getrennt werden ist zwar bekannt, aber was soll’s?
Letztlich liegen immer mehr Ricken als Kitze auf der Strecke, sanktioniert wird nix! Chapeaux, es lebe die Profijagd. Im nächsten „Maiintervall“ wird’s wieder in Form von 7kg Schmalrehen und Knopfböcken ausgebügelt! Profijagden 🥱…mein Junge, Du musst noch viel lernen. Aber verschon uns hier mit solchen Überjägerphrasen…
 
Registriert
24 Sep 2017
Beiträge
1.038
Einfach dieses blöde Abschußplankonzept aufgeben und gut ist.

Genau - und dann ist in den Niederwildrevieren bald "Jagdende".
Es sollte doch nun langsam einmal klar sein, das die Aufgabe der Rehwildhegepläne bedeutet, dass es keine Bejagungspflicht mehr auf den Flächen gibt. Die Folgen daraus dürften doch nun jedermann bekannt sein: Befriedungen durch Flächeneigner, zerstückeln der Jagdflächen, Aufkauf durch die großen "Tierschutz- bzw. Tierrechts NGOs"
 
Registriert
18 Mrz 2018
Beiträge
887
Aha ! Die Wildtier Managerjagden, wo kein „Standgeld“ erhoben wird, sind mir auch bekannt. Die gehen ja zum Wohl des Waldes schon Anfang Oktober los. Freigabe u.a. alles Rehwild! Man weißt darauf hin, dass Jung vor alt gelten soll. Dass bei der üppigen Deckung Geiß und Kitze getrennt werden ist zwar bekannt, aber was soll’s?
Letztlich liegen immer mehr Ricken als Kitze auf der Strecke, sanktioniert wird nix! Chapeaux, es lebe die Profijagd. Im nächsten „Maiintervall“ wird’s wieder in Form von 7kg Schmalrehen und Knopfböcken ausgebügelt! Profijagden 🥱…mein Junge, Du musst noch viel lernen. Aber verschon uns hier mit solchen Überjägerphrasen…
Ooh ja, jetzt kommen wieder die Horrorgeschichten von zu früh geschossenen Geißen und über den Winter verkümmerten Kitzen, die für die eigene Argumentation sehr praktisch sind, weil sie niemand beweisen, aber eben auch niemand wirklich widerlegen kann.
Ich bin sicher, dass ich noch viel lernen kann. Aber ganz bestimmt nicht von dir.
Genau - und dann ist in den Niederwildrevieren bald "Jagdende".
Es sollte doch nun langsam einmal klar sein, das die Aufgabe der Rehwildhegepläne bedeutet, dass es keine Bejagungspflicht mehr auf den Flächen gibt.
Nein, bedeutet es nicht. Ein Wegfall der Abschusspläne heißt ja nicht auch ein Wegfall der mit dem Jagdrecht verbundenen Pflichten.
 
Registriert
1 Nov 2006
Beiträge
7.131
... Die Alterstruktur bei einer Wildart, deren Sozialverhalten in ausgeprägter Territorialität besteht, ist also von besonderer Bedeutung??? Das musst Du mir mal erklären. ...
Ich glaube nicht, dass ich zu diesem Thema etwas zu erklären habe, bzw. gar etwas erklären kann. Ich habe lediglich aufgegriffen, was in diesem Faden durch Foristen thematisiert / behauptet wurde.

... Wie schaut eigentlich die Altersstruktur bei Deinen Sauen aus? ...
Bin Flintenjäger. Hatte in den letzten 6 Jahren ein einziges Mal Schwarzwild im Revier. Brauche das nicht. Die letzte Sau hab ich als Gast auf einer Drückjagd vor drei oder vier Jahren erlegt.

... Hört endlich auf, die Reh als heilige Kühe anzubeten! ...
Meine Hähne sind mir heilig, meine Hasen, Enten und Kaninchen. Ja, Rehe sind auch im Revier, werden bejagt und erlegt, schmecken ganz gut - fertig. Anspruchslose Jagd.

Tut mir sehr leid, dass ich in solchen Fäden weder als Opfer noch als Gegner geeignet bin. Die Dinge, welche hier in schöner Regelmäßigkeit wechselseitig für Empörung und Diskussionen sorgen, interessieren mich nur insoweit, als das sie mir einen Einblick in zwei verschiedene Jagdwelten geben, die ich zu verstehen versuche.

Diese vermeintlich grundsätzliche Auseinandersetzung zwischen den Jägern, welche sich für orthodox und traditionell halten und jenen, die sich dem Lager der heterodoxen und modernen Jagd zuordnen ist jeweils dominiert durch die unbedingte Selbstgewissheit, sich zu den "Guten" zu zählen.

Und so geht es nun auch beim Thema "Jagd" darum, dass in unserer Zeit mittlerweile jedes Sachproblem aus der Sicht einer Freund/Feind-Unterscheidung betrachtet wird. Darum, dass es offenbar nur noch um "Heger vs. Schießer" geht und jedes noch so komplexe Thema in ein einfaches Gegensatzpaar gepresst wird.

Diese Unterscheidung ist offenbar so dermaßen unterkomplex, dass viele Jäger (insbesondere natürlich in Internetforen) nicht mehr anständig Sachlagen diskutieren können.
 
Registriert
21 Aug 2008
Beiträge
2.764
Ooh ja, jetzt kommen wieder die Horrorgeschichten von zu früh geschossenen Geißen und über den Winter verkümmerten Kitzen, die für die eigene Argumentation sehr praktisch sind, weil sie niemand beweisen, aber eben auch niemand wirklich widerlegen kann.
Das stimmt so nicht. Man befrage einfach nur mal einen Wildbrethändler, was ihm so ab Mitte April zum Kauf angeboten wird.
 
Registriert
21 Aug 2008
Beiträge
2.764
Diese vermeintlich grundsätzliche Auseinandersetzung zwischen den Jägern, welche sich für orthodox und traditionell halten und jenen, die sich dem Lager der heterodoxen und modernen Jagd zuordnen ist jeweils dominiert durch die unbedingte Selbstgewissheit, sich zu den "Guten" zu zählen.
Ist nicht nur den Jägern vorbehalten, kenne ich aus dem Berufsleben ähnlich. Altgediente Konstrukteure sind ja so was von gestern, heute machen die Jungen das alles digital, Finite-Elemente-Berechnung, Simulationen und was die noch so alles können. Altbackene Physik? Geschissen drauf. Nur - wenn das Auto dann drei Monate vor dem geplanten Serienanlauf bei der Heißlanderprobung auf der Strasse in einer Pfütze aus Benzin steht, weil ihnen in einem Schlagloch der Sprittank auf die Kardanwelle gefallen ist und binnen Sekunden die Tankwand durchgefräst wurde - gemäß Simulationsberechnung hätte das gar nicht passieren dürfen!!! Und nun - fragen wir doch mal einen von den Alten..

Wir nannten sie nur noch die Generation Fatzke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
4
Zurzeit aktive Gäste
531
Besucher gesamt
535
Oben