Auf den Barrikaden

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von Ökos, die dir ganz bestimmt alle so passiert sind.
Ja.
Gerade noch letzte Woche an einer Waldbegehung mit anschließender Diskussionsrunde teilgenommen.
Von ÖJV Seite kam nur das übliche Geseier…nimmt man den Kenntnisstand von Jagd- und Jagdausübungrecht dieser angesprochenen Protagonisten in Verbindung mit geltendem LJG die über die Flächen der Landesforstverwaltung hinaus gehen, dann wird es peinlich und ist reine Zeitverschwendung …
 
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... wenn die Jäger einfach ihr eigenes Ding durchziehen würden, ohne den bösen ÖJVlern hinterherzutreten, die in ihrem Revier ihr Ding machen ...
Nun, in der langfristigen Betrachtung sorgen die selbsternannten heterodoxen Jäger - ganz entgegen ihrer eigenen Wahrnehmung - für die Abschaffung der Jagd. Und das betrifft eben jeden Jäger.

Um das zu erläutern müsste ich viel weiter ausholen als ich an dieser Stelle Lust habe, habe das aber schon x-mal hier im Forum erläutert. Es ist somit nachzulesen.

Die Heterodoxen sind nicht "böse", sie haben in ihrer Anbiederung an den Zeitgeist und mit der Begründung der Jagd ausschließlich als nützliche Pflicht im Kampf um den Wald und gegen den Klimawandel nur eine Sackgasse beschritten.

Was ist das Ergebnis dieser Begründung über die "dienende Nützlichkeit"? Wie sieht die heterodoxe Zukunft der Jagd aus?
Es wird keine Niederwildjagd in unserem Land geben und auch keine persönliche Revierverantwortung mehr. Die jagdbaren Arten sind auf sehr wenige Schalenwildarten reduziert, die Jagdzeit auf diese wird auf drei Monate (November, Dezember, Januar) beschränkt sein, als einzige Jagdart wird die Bewegungsjagd durchgeführt. Das eine solche "Jagd" Jagdausübende erfordert, die ein anderes Selbstverständnis haben und einer anderen Sozialstruktur entstammen, dass versteht sich von selbst.

Die so durchgeführte Schalenwildreduzierung zum Zwecke des Waldschutzes wird gesellschaftlich möglicherweise zunächst noch als nützlich geduldet werden, aber nur so lange, bis eine unblutige Bestandskontrolle/-reduktion (Impfköder zur chemischen Verhütung / Sterilisation) noch nicht umfassend greift.

Ich nehme Euch heterodoxen Jägern ja sogar gerne ab, dass Ihr tatsächlich glaubt die Jagd funktionell begründen zu können / zu müssen um sie zu erhalten. Nur ist Euer Prinzip nicht zu Ende gedacht. Euer Modell führt zu keiner gesellschaftlichen Akzeptanz, sondern nur zu einer gesellschaftlichen Duldung. Und zwar nur bis zur Erfüllung der jagdbegründenden Funktion ohne die Jagd selbst.

Die Jagd nach dem ÖJV-Prinzip zu begründen und sie damit erhalten zu wollen, dass ist so hilfreich, wie sich bei Kälte in die Hose zu pullern. Das wird zwar auch für ´ne kurze Zeit ganz warm, ist aber nachher umso kälter.

Euch also "Euer Ding" unwidersprochen machen zu lassen, dass heißt sehenden Auges die Abschaffung der Jagd zuzulassen. Ihr reduziert die Jagd auf ein "Mittel zum Zweck" und hofft damit auf gesellschaftliche Akzeptanz Eures Tuns als "notwendiges Übel" im Kampf für das Klima. Kann man machen, ist aber sehr endlich.
 
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Ich schrieb "Hier in Hessen ist es laut Eigenauskunft z.B. so, das die erhobenen Daten bezüglich der Schälprozente Fichte/Buche beim Landesbetrieb sich nicht nicht signifikant von den privat bejagten Revieren unterscheiden."

Bei der Gemengelage der Besitzarten in Hessen, der jeweiligen Reviergrößen im Vergleich zu den Streifgebieten des Rotwildes ist das auch nicht verwunderlich. Da müsste man gezielt reine Staatswaldgebiete mit Großprivatwald und / oder reinen Kommunalwaldregionen vergleichen.

Es geht und ging in meinem Post um Hessen und seinen Landesbetrieb mit ca. 240.000 ha Regiejagd , und nicht um irgendein willkürlich ausgesuchtes Forstamt!

Die Bedingungen auf diesen 240.000 ha sind aber nicht überall gleich, das ist teilweise innerhalb eines Forstamtes schon unterschiedlich. Das als über die gesamte Fläche gleich zu setzen ist falsch.
 
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... whow - ich bin immer wieder beeindruckt, was man alles wie diskutieren kann.

Also - ich gehe zum Jagen, weil es Spaß macht ... ich schätze auch den Anblick.
Seltenst, dass ich beim Ansitz kein Rehwild sehe.
Die Hasen gibt es ein Dutzend aufwärts bzw. plus.
Nach Tageszeit - Hühner kann man eigentlich auch immer hören.

Die Challenge mit den alten Böcken ... wahrscheinlich ziehen die weg.
Wir werden aktuell im 2. Jahr keinen alten Bock mehr erlegen, weil die weg sind.
Gefühlt sind die abgewandert, weil ihnen die Menge der Rehe zu hoch ist und
die Aggressivität der 3-Jährigen auf den Senkel geht .... .

Bevor jetzt einer wieder mosert ... ich kann 'meine' Rehe zählen.
Auch mal mehr wie 20 auf einem Haufen - wenn man mehr wie 3 Jahrzehnte
diesen Sprüngen zugeschaut hat, weiß man auch, wie man das Alter am lebenden
Stück bestimmen könnte ... auch wenn es man nur tendenziell sieht.
Auch hat so mancher braver optisch 3-jährige Rehbock durch sein Verhalten sein
Alter verraten und ihn auf die Abschußliste gesetzt. Das ist Natur ... .

Abschließend - nicht jedes Statement der Presse und nicht jede Publikation von
Ämtern, Behörden oder Unternehmen muss man ernst nehmen oder kommentieren.
Nur wenn der 'Unsinn' zu dick wird, sollte man sich die Mühe von ein paar Zeilen
machen.
 
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Die Jagd nach dem ÖJV-Prinzip zu begründen und sie damit erhalten zu wollen, dass ist so hilfreich, wie sich bei Kälte in die Hose zu pullern. Das wird zwar auch für ´ne kurze Zeit ganz warm, ist aber nachher umso kälter.
YOU MADE MY DAY!!!

Chapeau! Das drucke ich aus, rahms mir ein und hänge es an die Wand.
 
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Die so durchgeführte Schalenwildreduzierung zum Zwecke des Waldschutzes wird gesellschaftlich möglicherweise zunächst noch als nützlich geduldet werden, aber nur so lange, bis eine unblutige Bestandskontrolle/-reduktion (Impfköder zur chemischen Verhütung / Sterilisation) noch nicht umfassend greift.
Dass die Gesellschaft eine chemische Lösung des Problems der jagdlichen vorzieht, sehe ich noch nicht. Ich denke, die Jagd wird so lange gesellschaftlich akzeptiert bleiben, wie sie notwendig ist, damit die Kulturlandschaft funktioniert. Sollte das irgendwann nicht mehr der Fall sein, z.B. weil wir unsere Landschaft so zugebaut haben, dass es keine entsprechenden Gegebenheiten mehr gibt, werde ich mir wohl ein neues Hobby suchen müssen. Auch wenn die Gesellschaft vorher beschließt, dass wir lieber Medikamente in die Natur einbringen, um die Wildbestände unter Kontrolle zu halten, werde ich das akzeptieren müssen, auch wenn ich es sehr schade fände, weil es meinen moralischen Vorstellungen vom Umgang mit Natur widerspricht. Ich hoffe einfach, dass es nicht dazu kommt.

Ich nehme Euch heterodoxen Jägern ja sogar gerne ab, dass Ihr tatsächlich glaubt die Jagd funktionell begründen zu können / zu müssen um sie zu erhalten. Nur ist Euer Prinzip nicht zu Ende gedacht. Euer Modell führt zu keiner gesellschaftlichen Akzeptanz, sondern nur zu einer gesellschaftlichen Duldung. Und zwar nur bis zur Erfüllung der jagdbegründenden Funktion ohne die Jagd selbst.
Ob die Gesellschaft die (ökologische) Jagd wirklich so negativ sieht, bleibt abzuwarten. Aber der letzte Satz ist vollkommen richtig und jeder, der auf ökologischer Seite steht, ist sich darüber im Klaren, oder sollte es zumindest. Sollte die Gesellschaft also irgendwann keinen Bedarf mehr sehen, dass ich die nächste Waldgeneration vor den Überbeständen an verbeißendem Schalenwild schütze, werde ich es bleiben lassen. Momentan geht die Politik aber eher in eine andere Richtung.
Ich frage mich aber, woher du die Überzeugung nimmst, dass die konventionelle Sichtweise zur Jagd nicht einer solchen Revision durch die Gesellschaft unterliegt bzw. zu einer höheren Akzeptanz selbiger führt. Die Zielsetzungen der Traditionellen Jagd, soweit diese überhaupt vorhanden sind, lassen sich einer naturfernen Bevölkerung doch noch viel schwieriger vermitteln als die ökologischen. Ist das vielleicht der Grund, warum sich sämtliche Jagdmagazine ganz viel Mühe geben, so viele große Bambiaugen wie möglich auf ihre Titelseiten zu drucken und die Jägerschaft sich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit hauptsächlich auf die Aspekte der Jagd konzentriert, die nichts mit der Tötung an sich zu tun haben? Weil ihr absolut keine Rechtfertigung für euer Dasein findet, wenn ihr nicht den Eindruck erweckt, das Wild sei auf eure großmütige Pflege angewiesen? Ich glaube, damit fahrt ihr einen gefährlichen Kurs.
 
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Nachdem ich hier jetzt viel mitgelesen habe, mal mein Standpunkt:

Jagd generell hat sich an § 1 II BJagdG zu orientieren. Hier ist zwar nur die Hege direkt angesprochen, aber das umfasst ja auch die Hege mit der Büchse - da sind wir uns alle einig, denke ich. Je nach hier vetretenem „Lager“ unterscheidet sich da lediglich die Wildart (Sauen, Reh, Raubwild). Diese haben alle eines gemeinsam: Es sind Kulturfolger. Ohne eine Regulierung durch den Menschen, wie auch immer die aussieht, regeln sich die Bestände nicht so schnell von selbst. Wenn “die Natur das selbst regelt“, dann indem die Tiere meist qualvoll an einer Wildkrankheit verrecken. Bis dahin richten sie jedoch einen immensen Schaden an - sei es an den Kulturflüchtern (z.B. Niederwild) oder eben an der Landschaft (Knospen beißen/Mais vernichten, etc.). Das alles gilt es ebenso nach § 1 II BJagdG zu vermeiden. Und auch hier stimmen wir alle noch überein, denke ich.

Es kommt hier jetzt zu Problemen, wenn die unterschiedlichen Lager das Augenmerk nicht auf die Gemeinsamkeiten legen. Ich weiß, Jäger sind ein ultraindividuelles Völkchen und keine von uns Schneeflocken gleicht der anderen. Aber in der Gesamtheit sind wir halt auch nur ein Haufen gefrorenes Wasser, der irgendwann unweigerlich brauner Matsch und dann wieder Wasser wird (ganz tolle Metapher hier auch für das Leben und den Kreislauf der Natur, weil wir ja alle zünftige Naturburschen sind). Für uns günstiges Wetter können wir beten, aber in der Hand haben wir das nicht so wirklich. Aber was wir bis dahin aus uns machen liegt an uns. Kann ein liebloser Haufen am Straßenrand sein oder ein Schneemann, an dem sich die ganze Nachbarschaft erfreut. Dafür braucht es aber uns als Gesamtheit.

Wenn der Förster sich beschwert, dass im (Feld)Revier nebenan der Rehzoo floriert und ihm das die Arbeit erschwert, dann ist sein Einwand berechtigt.

Wenn der Feldjäger sich beschwert, dass er den Sauen kaum Herr wird und im Forst nebenan keine Schweine auf Einzeljagd erlegt werden und sich auch nicht an der DJ beteiligt wird, dann ist hier eine Beschwerde ebenso angebracht. Gleiches, wenn die Straffe Raubzeug/-wildbejagung vom Forst nicht unterstützt wird und es den letzten Rebhühnern im Feld damit unerträglich erschwert wird.

Alles berechtigt. Gleichzeitig muss man als Jägerschaft (inkl. Förstern) auch zugeben, dass a) die Jagd nur bis zu einer gewissen Grenze zur Erreichung der gesetzten Ziele dienen kann (Stichwort Maiswüste z.B.) und b) Reduktion nicht immer das einzige oder gar Allheilmittel ist, auch wenn sie m.M.n. die wichtigste Schraube ist an der wir drehen können.

Wir werden nicht umhin kommen uns alle an einen Tisch zu setzen und eine ganz prinzipielle Lösung und Rahmenbedingungen aufzustellen. Dazu gehört auch der ehrliche Umgang mit der persönlichen Motivation zur Jagd und den dabei unweigerlich auftretenden positiven Nebeneffekten für die Gesamtheit der Gesellschaft, also der allgemeinen Notwendigkeit der Jagd. Und genau hier muss das Framing ansetzen. Die persönliche Motivation lasse ich mal außen vor, das würde hier den Rahmen sprengen.

Aber was soll das „Ziel“ der Forstwirtschaft sein? Klimawandel bekämpfen, wie es aus der Politik im Zusammenhang mit „Wald vor Wild“ immer angeführt wird? Oder doch eher eine wirtschaftliche Motivation des Holzes wegen? Beides sind an sich erst mal legitime Punkte. Aber auch hier ist eine Maximaldezimierung kein Allheilmittel und es sind alternative Wege (zusätzlich) möglich. Und dass die „heutige“ Bewirtschaftung der Kulturlandschaft in Feld und Wald die Wildpopulationen erst möglich machen, darf nicht kommentarlos unter den Tisch fallen.

Was soll das „Ziel“ der Feldjäger sein? SW-Reduktion zur Verhinderung von Wildschäden/ASP und Raubwildreduktion zur Erhaltung des Niederwildes? Beides auch an sich legitime Punkte. Bzgl. Raubwild ist auch hier kompletter Radikalabschuss nicht das Allheilmittel (außer bei Neozoen), sondern nur wichtigste Schraube - und die einzige, die in Jägerhand ist. Dass die moderne Landwirtschaft einen guten Beitrag zum Rückgang des Niederwildes und der Sauenschwemme geleistet hat, ist jedoch auch Fakt und darf nicht kommentarlos hinten runter fallen.

Wenn man dann noch zugibt, dass es selbst bei der Reduktion nicht DAS Allheilmittel gibt (z.B. DJ auf Sauen), dann ist man noch einen Schritt weiter. Wie @Mohawk richtig geschrieben hat, lässt sich da nicht allzusehr verallgemeinern und es muss örtlich geschaut werden, was die beste Strategie vor Ort ist.

Und wenn man dann einfach mal ehrlich zu sich selbst ist und über den Tellerrand hinausblickt, dann merkt man, dass man auf der Metaebene deutlich mehr Gemeinsamkeiten hat, als man denkt. Denn jeder ist selbst nur ein kleines Rad im Getriebe und die generelle Richtung wird von wo anders bestimmt. Wie @Skogman richtig sagte, sollte man sich nicht in die Hose pinkeln, damit einem kurz warm wird. So lange sich eine Seite quasi nur (der derzeitigen Politik) anbiedert, sich von der anderen Seite abgrenzt und man die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, ist es aber genau das. Die andere Seite, also „Fraktion Lodenjockel“ sollte sich jedoch auch nicht selbst komplett ausgrenzen und sich damit auch von vornherein von jeglicher Deutungshoheit ausschließen.

Noch mal als Metapher: Wir sitzen nicht alle im selben Boot, aber wir sind im selben Sturm. Man kann sich natürlich ein kleines Bisschen freuen, wenn das Boot des Nachbarn eine halbe Stunde eher untergeht als das eigene. Und man kann ganz stolz früher untergehen, weil man „mit den anderen da“ nichts zu tun haben will. Oder man verbindet beide Boote zu einem Katamaran und es kommen möglichst viele Passagiere heil raus.

Das war jetzt alles ganz doll meta, konkrete Vorschläge habe ich natürlich auch, aber das könnte das gegenseitige an die Gurgel gehen behindern, also lassen wir das hier mal besser.
 
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... Weil ihr absolut keine Rechtfertigung für euer Dasein findet, wenn ihr nicht den Eindruck erweckt, das Wild sei auf eure großmütige Pflege angewiesen?
Lass doch bitte diese unsägliche Vereinnahmungsdialektik stecken wenn Du auf meinen Beitrag antwortest. Ich bin weder "wir" noch "ihr".

Ich glaube, ich habe es Dir schon einmal erklärt - aber bitte:
Tiere töten zur Wald-/Klimarettung zur persönlichen Begründung der Jagd ist genauso verlogen, wie die Mär der Altvorderen sich zum Ersatz für das Großraubwild zu erheben um Bestände zu regulieren und alte und schwache Stücke ... blablaba ... Hege ... blablabla.

Du jagst genauso wenig zur Waldrettung wie ich oder jeder andere Jäger in unseren Breitengraden. Du jagst, weil das Erlebnis Dir Freude bereitet. Es gibt in unserem Land genug Jäger, die bei entsprechender Einladung und Freigabe stellvertretend für Dich und mich das Klima retten und uns auch sicher gerne Wildbret verkaufen. Dazu musst Du Dich nicht zum Dienst an der Gesellschaft und am Klima persönlich gramgebeugt in den Wald schleppen.

Beide Begründungen (der Heger und Bestandskontrollierer und der Klimaretter) sind in ihrer Folge "Nebeneffekte" der persönlichen Motivation (Spaß, Freude, Thrill, ...) zur Jagd.

Wenn wir dies nicht endlich nicht nur ehrlich sagen, sondern diese persönliche Motivation auch deutlich bewerben und vor die (durchaus guten) Nebeneffekte stellen, dann wird die Jagd tatsächlich das, was die Heterodoxen der Gesellschaft verkaufen: Ein notwendiges Übel.
 
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Die Frage ist doch, kann man mittels "kein Abschussplan" beim Rehwild was kaputtmachen?

Gilt nicht immer noch die Bandbreite von "sehe ich kein Rehwild, ist es meistens trotzdem da" bis "wird Rehwild überproportional oft überfahren, habe ich zu viel Rehwild"?
 

z/7

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Beide Begründungen (der Heger und Bestandskontrollierer und der Klimaretter) sind in ihrer Folge "Nebeneffekte" der persönlichen Motivation (Spaß, Freude, Thrill, ...) zur Jagd.
Schön. Ich geh allerdings davon aus, daß das von Außenstehenden als selbstverständlich vorausgesetzt wird.

Daneben kenn ich im übrigen auch den einen oder anderen Forstbediensteten, auf den "gramgebeugt" durchaus zutrifft. Unter bestimmten Umständen artet das nämlich gern in Arbeit aus, mit allen dazugehörigen Begleiterscheinungen.
 
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Daneben kenn ich im übrigen auch den einen oder anderen Forstbediensteten, auf den "gramgebeugt" durchaus zutrifft. Unter bestimmten Umständen artet das nämlich gern in Arbeit aus, mit allen dazugehörigen Begleiterscheinungen.
diesen Herren kann gerne geholfen werden. Bringt sogar noch Einnahmen.
 
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Schön. Ich geh allerdings davon aus, daß das von Außenstehenden als selbstverständlich vorausgesetzt wird.

Daneben kenn ich im übrigen auch den einen oder anderen Forstbediensteten, auf den "gramgebeugt" durchaus zutrifft. Unter bestimmten Umständen artet das nämlich gern in Arbeit aus, mit allen dazugehörigen Begleiterscheinungen.

Wer Jagd "gramgebeugt" als Arbeit bezeichnet, jagt i.d.R. auch entsprechend stümperhaft.
In solchen Fällen sollten sich die betreffenden Förschters ganz einfach auf Stellen bewerben, auf denen sie richtigen Jägern nicht sinnlos die frische Luft weg atmen - und sollten sich fürderhin aus jagdlichen Diskussionen lieber raus halten.
 

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