Lange geplant, lange gespart, einen Traum verwirklicht....
Tag 1: Am 02. September ging es gemeinsam mit meinem Kollegen zunächst mit dem Zug von Bregenz nach Zürich zum Flughafen und von dort aus weiter mit Turkish Airlines über Istanbul nach Bishkek.
Tag 2: Kurz vor 5 in der Früh sind wir dann gelandet. Anschliessend die unvermeidliche Zettelwirtschaft um die Waffe einzuführen, was aber problemlos klappte. Danach fuhren wir mit unserem Jagdanbieter in Richtung Revier - zwei Drittel der Strecke waren asphaltiert, der Rest Schotterpiste. Auf der Fahrt wurde bereits eifrig über die Jagd geplaudert und kurz nach Mittag langten wir in einem kleinen Dorf an wo wir von den zwei kirgisischen Jagdführern bereits erwartet wurden. Es wurde zunächst mal ordentlich aufgetischt, gegessen und Tee getrunken. Danach machten wir noch ein kurzes Nickerchen - wir haben ja Urlaub und alle Zeit der Welt.
In weiterer Folge ging es dann mit dem Auto weiter taleinwärts bis zum Ende der Strasse. Wir stellten auf 300 Meter einen Karton auf und ich machte meinen Probeschuss - perfekt. Zwischenzeitig waren auch die restlichen Jagdhelfer und Pferde eingetroffen und alles Gepäck verlastet. Und los ging der Ritt - gleich steil und lange bergauf. Aber die Pferde sind sehr robust und ich war auch im weiteren Verlauf der Jagd immer wieder erstaunt wie zäh und robust diese Pferde sind.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit langten wir an der Stelle ein wo das Basislager errichtet und die Zelt aufgestellt wurden. Nach einem kleinen Happen und viel Tee mit Zucker verkroch ich mich in meinen Schlafsack. Geplant war eigentlich dass mein Kollege dann in der Früh sein Glück auf den sibirischen Rehbock versucht und ich ausschlafen kann.
Tag 3 (1. Jagdtag): Tatsächlich wurde ich dann auch in aller herrgottsfrühe aus dem Schlaf gerissen und der Kirgise machte mir mit Händen und Füssen klar dass er mein Fernglas haben will um meinen Kollegen bei der Bockjagd zu führen. Also kramte ich in meinem Gepäck und gebe ihm das Teil - Hauptsache ich kann weiterschlafen.
Nachdem es mittlerweile hell war und sich die Sonne langsam über den Horizont schob machte ich mich gemütlich auf zum nahegelegen Bach und war nach einem Bad im eiskalten Wasser hellwach.
Anschliessend wartete ich auf meinen Kollegen und als der dann mit seinem Guide zurückkam gab es Frühstück. Danach trennten sich unsere Wege - jeweils mit Guide und Helfern in einen anderen Teil des Reviers.
Nach ca drei oder vier Stunden reiten langten wir dann am Ende eines kleinen Tales an und richteten dort unser Lager für die kommende Nacht ein. Nach der obligatorischen Jause ging es weiter eine knappe Stunde hinauf auf einen Bergrücken, wo wir dann zu Fuss bis zum Einbruch der Dunkelheit auf der Pirsch waren, ohne jedoch ein Stück Wild in Anblick zu bekommen. Danach ging es dann hoch zu Ross wieder retour zu unserem Flycamp.
Tag 4 (2. Jagdtag): Aufstehen in der Dämmerung, Frühstück, Pferde satteln. Oh Schreck - zwei Pferde fehlen und sind auch mit dem Fernglas nicht auszumachen. Egal, wir reiten los - zwei Jagdhelfer bleiben zurück um die Pferde zu suchen und diesem kommen dann auch tatsächlich bereits kurze Zeit später nach. Es geht wieder den Berg hoch an die gleiche Stelle wie am Vortag. Dabei treffe ich auch wieder auf meinen Kollegen, sie hatten ganz in der Nähe von uns genächtigt.
Zunächst werden alle Hänge abgeglast und tatsächlich können auf der anderen Talseite zwei Steinböcke ausgemacht werden, welche langsam den Hang hinaufziehen. Entfernung über ein Kilometer. Ich richte mein Gewehr ein und mit dem ZF auf 24facher Vergrösserung sind sie gut zu sehen, insbesondere als sie sich nach ca einer halben Stunde ganz oben gegen den Horizont abzeichnen, um danach dahinter zu verschwinden.
Es wurde der Entschluss gefasst den Böcken zu folgen, vielleicht gingen sie ja in dem Hang dahinter irgendwo ins Lager. Nach ca zwei Stunden Fussmarsch waren wir dann dort angelangt wo wir die Böcke zuletzt gesehen hatten. Sie waren jedoch verschwunden.
In weiterer Folge trennten sich die Wege von mir und meinem Kollegen wieder und er erlegte zwei Stunden später unten im Tal bzw dem nächsten Gegenhang seinen Steinbock.
Ich pirschte den Rest des Tages mit meinem Guide und wir konnten auch ein Rudel mit neun Böcken angehen, welche 450 Meter unterhalb von uns in einem Hang standen. Das Gelände war aber zum pirschen nicht gerade optimal und ohne die Böcke zu sehen da der Hang übertragen hat waren wir zu dicht aufgelaufen und sie gingen flüchtig ab, kamen kurz darauf aber nochmal zum Stillstand. Wir hatten uns zwischenzeitig hingelegt und mein Guide wollte unbedingt dass ich schiesse, aber es war sicher kein Bock über 1 Meter dabei, die Auflage gelinde gesagt beschissen - vor allem in Anbetracht der Tatsache dass die Distanz 325 Meter betrug und keine halbe Minute später waren die Böcke hinter der nächsten Kante verschwunden. Bis wir wieder ganz oben am Grat waren wurde es bereits langsam dunkel und wir erwarteten schon die Pferde um ins nächste Flycamp zu reiten, welches sie unten im Tal ganz in der Nähe der Stelle errichtet hatten, an der mein Kollege seinen Steinbock erlegt hatte.
Wir waren noch fast zwei Stunden auf den Pferden unterwegs bei völliger Dunkelheit. Insbesondere unten im Tal kein wirkliches Vergnügen da es mitten durch das "Gemüse" ging und man immer wieder schützend die Hand vors Gesicht halten musste um nicht die ganzen Aeste ins Gesicht zu bekommen. Aber schliesslich ging auch das vorbei und ich konnte den Bock meines Kollegen begutachten bevor es dann wieder in den warmen Schlafsack ging.
Tag 5 (3. Jagdtag): Fleisch bringts: Zum Frühstück gab es gebraten Steaks vom Steinbock. Anfangs war ich skeptisch ob das schmecken kann - ein 10 Jahre alter Bock und das Fleisch nicht abgehangen? Mindestens 400 gramm sind innerhalb kürzester Zeit über meinen Teller gewandert - ein wahres Gedicht. Danach trennten sich unsere Wege wieder. Für meinen Kollegen ging es zurück ins Basecamp, wo er wieder sein Glück auf einen sibirischen Rehbock versuchen wollte. Für mich ging es mit der Jagd auf dem ersehnten Steinbock weiter. 115 bis 120cm schwebten mir vor - Mann wir ja wohl noch träumen dürfen....
Wir ritten wieder hoch und dort wo am Vortag die Steinböcke abgingen setzten wir unsere Pirsch fort. Kurzum: An diesem Tag ging nichts. Wir hatten zwar mehrfach Steinwild im Anblick, aber nur jungen Böcke oder Gaisen mit Kitz.
Tag 6 (4. Jagdtag): Noch im Dunkeln starteten wir zu Fuss los und setzten und oberhalb eines Wechsels hin. Aber ausser einem jungen Bock kam nichts in Anblick. Also wieder zurück zum Flycamp und frühstücken. Danach wieder die Pferde satteln und hinunter ins Tal. Am dortigen Bach dann erst mal das T-Shirt ausgezogen und mal einen kurzen Waschgang eingelegt. Danach ritten wir durch wilde Täler und Schotterkare bis wir gegen Mittag wieder in einem höhergelegenen Tal anlangten und dort eine längere Pause einlegten.
Danach ging es weiter bergauf und nach zwei Stunden stiegen wir kurz vor einer Geländekante wieder von den Pferden und haben die Satteltaschen abgeladen um dann später dort das Nachtlager zu errichten. Dann vor zu Kante und die Gegend abspiegeln. Nach kurzer Zeit konnten wir in einem Hang in ca 600 Meter Entfernung drei Junge Böcke im Lager ausmachen. Nach einer Stunde - mittlerweile war es ca 1700 Uhr kam dann langsam Bewegung hinein und wir konnten noch mindestens drei gute Böcke ausmachen. Der Wind ging noch bergauf und wir querten oberhalb der Gruppe in den Hang hineine. Der Hang war bewaldet wir suchten eine halbwegs günstige Stelle, als wir dann 230 Meter steil unter uns einen jungen Bock im Lager ausmachten. Also erstmal HALT. Da offensichtlich mehr Stücke in dem Hang waren als wir von unserem vorigen Standpunkt aus sehen konnte und ja nichts mehr anbrennen zu lassen beschlossen wir hier zuzuwarten. Die Schneise war ca 240 Meter lang und ganz unten nur drei oder vier Meter breit, im Fall der Fälle musste es also verdammt schnell gehen. Ich kauerte / legte mich so gut es ging in den Hand und richtete mich gut ein um sofort bereit zu sein. Die Waffe im Anschlag harrten wir der Dinge. Der ein oder andere junge Bock zog durch, aber von den kapitalen zeigte sich keiner. Die Spannung war gewaltig und dann schob sich langsam ein guter Bock aus einem Strauch hervor. "Shoot" flüsterte mir der Guide zu - aber es ging aus meiner Position nicht, da ein paar Meter vor dem Bock ein dicker als hereinragte. Das sah der Guide ein: "Ok" Keine zwei Sekunden später war der Bock auf der anderen Seite wieder im Dickicht verschwunden.
Tag 1: Am 02. September ging es gemeinsam mit meinem Kollegen zunächst mit dem Zug von Bregenz nach Zürich zum Flughafen und von dort aus weiter mit Turkish Airlines über Istanbul nach Bishkek.
Tag 2: Kurz vor 5 in der Früh sind wir dann gelandet. Anschliessend die unvermeidliche Zettelwirtschaft um die Waffe einzuführen, was aber problemlos klappte. Danach fuhren wir mit unserem Jagdanbieter in Richtung Revier - zwei Drittel der Strecke waren asphaltiert, der Rest Schotterpiste. Auf der Fahrt wurde bereits eifrig über die Jagd geplaudert und kurz nach Mittag langten wir in einem kleinen Dorf an wo wir von den zwei kirgisischen Jagdführern bereits erwartet wurden. Es wurde zunächst mal ordentlich aufgetischt, gegessen und Tee getrunken. Danach machten wir noch ein kurzes Nickerchen - wir haben ja Urlaub und alle Zeit der Welt.
In weiterer Folge ging es dann mit dem Auto weiter taleinwärts bis zum Ende der Strasse. Wir stellten auf 300 Meter einen Karton auf und ich machte meinen Probeschuss - perfekt. Zwischenzeitig waren auch die restlichen Jagdhelfer und Pferde eingetroffen und alles Gepäck verlastet. Und los ging der Ritt - gleich steil und lange bergauf. Aber die Pferde sind sehr robust und ich war auch im weiteren Verlauf der Jagd immer wieder erstaunt wie zäh und robust diese Pferde sind.
Kurz vor Einbruch der Dunkelheit langten wir an der Stelle ein wo das Basislager errichtet und die Zelt aufgestellt wurden. Nach einem kleinen Happen und viel Tee mit Zucker verkroch ich mich in meinen Schlafsack. Geplant war eigentlich dass mein Kollege dann in der Früh sein Glück auf den sibirischen Rehbock versucht und ich ausschlafen kann.
Tag 3 (1. Jagdtag): Tatsächlich wurde ich dann auch in aller herrgottsfrühe aus dem Schlaf gerissen und der Kirgise machte mir mit Händen und Füssen klar dass er mein Fernglas haben will um meinen Kollegen bei der Bockjagd zu führen. Also kramte ich in meinem Gepäck und gebe ihm das Teil - Hauptsache ich kann weiterschlafen.
Nachdem es mittlerweile hell war und sich die Sonne langsam über den Horizont schob machte ich mich gemütlich auf zum nahegelegen Bach und war nach einem Bad im eiskalten Wasser hellwach.
Anschliessend wartete ich auf meinen Kollegen und als der dann mit seinem Guide zurückkam gab es Frühstück. Danach trennten sich unsere Wege - jeweils mit Guide und Helfern in einen anderen Teil des Reviers.
Nach ca drei oder vier Stunden reiten langten wir dann am Ende eines kleinen Tales an und richteten dort unser Lager für die kommende Nacht ein. Nach der obligatorischen Jause ging es weiter eine knappe Stunde hinauf auf einen Bergrücken, wo wir dann zu Fuss bis zum Einbruch der Dunkelheit auf der Pirsch waren, ohne jedoch ein Stück Wild in Anblick zu bekommen. Danach ging es dann hoch zu Ross wieder retour zu unserem Flycamp.
Tag 4 (2. Jagdtag): Aufstehen in der Dämmerung, Frühstück, Pferde satteln. Oh Schreck - zwei Pferde fehlen und sind auch mit dem Fernglas nicht auszumachen. Egal, wir reiten los - zwei Jagdhelfer bleiben zurück um die Pferde zu suchen und diesem kommen dann auch tatsächlich bereits kurze Zeit später nach. Es geht wieder den Berg hoch an die gleiche Stelle wie am Vortag. Dabei treffe ich auch wieder auf meinen Kollegen, sie hatten ganz in der Nähe von uns genächtigt.
Zunächst werden alle Hänge abgeglast und tatsächlich können auf der anderen Talseite zwei Steinböcke ausgemacht werden, welche langsam den Hang hinaufziehen. Entfernung über ein Kilometer. Ich richte mein Gewehr ein und mit dem ZF auf 24facher Vergrösserung sind sie gut zu sehen, insbesondere als sie sich nach ca einer halben Stunde ganz oben gegen den Horizont abzeichnen, um danach dahinter zu verschwinden.
Es wurde der Entschluss gefasst den Böcken zu folgen, vielleicht gingen sie ja in dem Hang dahinter irgendwo ins Lager. Nach ca zwei Stunden Fussmarsch waren wir dann dort angelangt wo wir die Böcke zuletzt gesehen hatten. Sie waren jedoch verschwunden.
In weiterer Folge trennten sich die Wege von mir und meinem Kollegen wieder und er erlegte zwei Stunden später unten im Tal bzw dem nächsten Gegenhang seinen Steinbock.
Ich pirschte den Rest des Tages mit meinem Guide und wir konnten auch ein Rudel mit neun Böcken angehen, welche 450 Meter unterhalb von uns in einem Hang standen. Das Gelände war aber zum pirschen nicht gerade optimal und ohne die Böcke zu sehen da der Hang übertragen hat waren wir zu dicht aufgelaufen und sie gingen flüchtig ab, kamen kurz darauf aber nochmal zum Stillstand. Wir hatten uns zwischenzeitig hingelegt und mein Guide wollte unbedingt dass ich schiesse, aber es war sicher kein Bock über 1 Meter dabei, die Auflage gelinde gesagt beschissen - vor allem in Anbetracht der Tatsache dass die Distanz 325 Meter betrug und keine halbe Minute später waren die Böcke hinter der nächsten Kante verschwunden. Bis wir wieder ganz oben am Grat waren wurde es bereits langsam dunkel und wir erwarteten schon die Pferde um ins nächste Flycamp zu reiten, welches sie unten im Tal ganz in der Nähe der Stelle errichtet hatten, an der mein Kollege seinen Steinbock erlegt hatte.
Wir waren noch fast zwei Stunden auf den Pferden unterwegs bei völliger Dunkelheit. Insbesondere unten im Tal kein wirkliches Vergnügen da es mitten durch das "Gemüse" ging und man immer wieder schützend die Hand vors Gesicht halten musste um nicht die ganzen Aeste ins Gesicht zu bekommen. Aber schliesslich ging auch das vorbei und ich konnte den Bock meines Kollegen begutachten bevor es dann wieder in den warmen Schlafsack ging.
Tag 5 (3. Jagdtag): Fleisch bringts: Zum Frühstück gab es gebraten Steaks vom Steinbock. Anfangs war ich skeptisch ob das schmecken kann - ein 10 Jahre alter Bock und das Fleisch nicht abgehangen? Mindestens 400 gramm sind innerhalb kürzester Zeit über meinen Teller gewandert - ein wahres Gedicht. Danach trennten sich unsere Wege wieder. Für meinen Kollegen ging es zurück ins Basecamp, wo er wieder sein Glück auf einen sibirischen Rehbock versuchen wollte. Für mich ging es mit der Jagd auf dem ersehnten Steinbock weiter. 115 bis 120cm schwebten mir vor - Mann wir ja wohl noch träumen dürfen....
Wir ritten wieder hoch und dort wo am Vortag die Steinböcke abgingen setzten wir unsere Pirsch fort. Kurzum: An diesem Tag ging nichts. Wir hatten zwar mehrfach Steinwild im Anblick, aber nur jungen Böcke oder Gaisen mit Kitz.
Tag 6 (4. Jagdtag): Noch im Dunkeln starteten wir zu Fuss los und setzten und oberhalb eines Wechsels hin. Aber ausser einem jungen Bock kam nichts in Anblick. Also wieder zurück zum Flycamp und frühstücken. Danach wieder die Pferde satteln und hinunter ins Tal. Am dortigen Bach dann erst mal das T-Shirt ausgezogen und mal einen kurzen Waschgang eingelegt. Danach ritten wir durch wilde Täler und Schotterkare bis wir gegen Mittag wieder in einem höhergelegenen Tal anlangten und dort eine längere Pause einlegten.
Danach ging es weiter bergauf und nach zwei Stunden stiegen wir kurz vor einer Geländekante wieder von den Pferden und haben die Satteltaschen abgeladen um dann später dort das Nachtlager zu errichten. Dann vor zu Kante und die Gegend abspiegeln. Nach kurzer Zeit konnten wir in einem Hang in ca 600 Meter Entfernung drei Junge Böcke im Lager ausmachen. Nach einer Stunde - mittlerweile war es ca 1700 Uhr kam dann langsam Bewegung hinein und wir konnten noch mindestens drei gute Böcke ausmachen. Der Wind ging noch bergauf und wir querten oberhalb der Gruppe in den Hang hineine. Der Hang war bewaldet wir suchten eine halbwegs günstige Stelle, als wir dann 230 Meter steil unter uns einen jungen Bock im Lager ausmachten. Also erstmal HALT. Da offensichtlich mehr Stücke in dem Hang waren als wir von unserem vorigen Standpunkt aus sehen konnte und ja nichts mehr anbrennen zu lassen beschlossen wir hier zuzuwarten. Die Schneise war ca 240 Meter lang und ganz unten nur drei oder vier Meter breit, im Fall der Fälle musste es also verdammt schnell gehen. Ich kauerte / legte mich so gut es ging in den Hand und richtete mich gut ein um sofort bereit zu sein. Die Waffe im Anschlag harrten wir der Dinge. Der ein oder andere junge Bock zog durch, aber von den kapitalen zeigte sich keiner. Die Spannung war gewaltig und dann schob sich langsam ein guter Bock aus einem Strauch hervor. "Shoot" flüsterte mir der Guide zu - aber es ging aus meiner Position nicht, da ein paar Meter vor dem Bock ein dicker als hereinragte. Das sah der Guide ein: "Ok" Keine zwei Sekunden später war der Bock auf der anderen Seite wieder im Dickicht verschwunden.