Auf was achtet Ihr beim Zielfernrohr Einkauf

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14 Mai 2019
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Hallo Community,

mich würde mal interessieren, auf was Ihr so achtet beim Einkauf von Zielfernrohren (Ausgenommen für welche Zweck natürlich). Die Hersteller geben viele unterschiedliche Daten mal mehr und mal weniger an. Angefangen von der Lichttransmission bis hin zu Sehfeld, Gewicht etc. Aber was davon ist wichtig beim Kauf. Ist die Transmission ob jetzt z.B. bei den neuen Minox von 94 % oder DDoptics von 94,7 % überhaupt für das bloße Auge in der Dämmerung bemerkbar?
 
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Lichttransmission interessiert mich eher weniger, Gewicht auch nicht.

Das Sehfeld, die Abbildungsqualität und das Absehen sind mir wichtig. Auch die Bedienung bzw. Handhabung. Der Preis kommt da erst an zweiter Stelle, weil ich zumindest ein ZF über Jahre behalte. Ob es dann 1300 € oder 1700 € kostet war dann für mich nicht ausschlaggebend.
Ich hatte zu Anfang mal ein Chinaglas, vom Aussehen identisch zu DDOptics. Für Raubwildjagd bei widrigen Lichtverhältnissen gänzlich ungeeignet. Das 56er z6i kam da schon besser zurecht.
 
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1. Verwendungsszweck, d.h. z.B. dass ich bei einem Glas für die DJ Wert auf ein großes Sehfeld lege, was bei einem höher vergrößernden für den Ansitz keine Rolle spielt.
2. Reputation des Herstellers, wir sprechen hier immer über relativ viel Geld und da verlasse ich mich auf Hersteller die seit Jahrzehnten am Markt sind und mit denen ich gute Erfahrungen gemacht habe und Nein, niemand kann ein gleichwertiges Glas zum halben Preis bauen, wie auch?
3. Papier ist geduldig, was jemand in seine Werbung schreibt und was ich nicht nachvollziehen kann, spielt für mich keine Rolle.
4. Langlebigkeit, auch deshalb nur Hersteller die seit zig Jahren Qualität abliefern.
 
G

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Die (mechanische) Verarbeitung, Helligkeit und Form des LP, Absehen, Sehfeld und das Bild beim Durchschauen. Auf theoretische Papierwerte gebe ich nichts.
 
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3. Papier ist geduldig, was jemand in seine Werbung schreibt und was ich nicht nachvollziehen kann, spielt für mich keine Rolle.

Eben, und deswegen geb ich auf Werte wie Lichttransmission etc. nichts.

Erstens ist Papier geduldig, und zweitens gibt selten ein Hersteller an, für welches Licht das gilt... soll ja auch welche geben, die optimieren die Optik, um unter Neonröhren ein bestmögliches Bild zu bekommen...

Einzig allein was hilft: Durchsehen... am besten draußen im Einsatz...

Preis ist schon ein Indiz, nur muss teuer nicht automatisch gut sein. Erstens, um ein Quäntchen besser zu sein, braucht man auch erheblich mehr Aufwand. Zweitens, man weiß auch nicht, ob das Geld wirklich dorthin fließt, oder doch mehr in die Werbung, Marketing, Service (was auch nicht unbedingt schlecht sein muss) oder eventuell auch an an gewisse Partner, wie zB. den Nabu bei Zeiss?
 
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Das es ein Swarovski z8i (oder qualitativ ähnlich) ist :giggle:

im Ernst:
- keinen elektoronischen Schnickschnack außer Leutpunkt
- von bester Verarbeitungsqualität
- kulantem Kundenservice (bei der Jagd passiert immer mal was und ein hochwertiges Stück
sollte man reparieren und nicht damit alleine gelassen werden!)
- eine Anschaffung fürs Leben
- billig kauft doppelt

Und solange Zeiss sich bei den Nabus anbiedert, gehen meine Euros nicht dorthin.

https://www.nabu.de/news/2017/10/23270.html
 
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Selber duchsehen ist eins, da jedes Auge anders sieht.
Mechanik ist unbestechlich, das A und O ist imho die Mechanik.
Großes Sehfeld interessiert mich nur bei DJ Gläsern.
Absehen muss passen, aber auch da hat jeder Vorlieben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
1. Schussfestigkeit
2. Schussfestigkeit
3. Schussfestigkeit
4. mechanische Stabilität (Korpus, Klickverstellung)
5. 1. Bildebene
6. bei Ansitz-ZF: Transmission
7. kompakte Länge (>340mm für mich No-Go)
8. Gewicht
9. sieht noch halbwegs wie ein ZF aus und nicht wie ein Stachelschwein
 
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Die Vorauswahl treffe ich natürlich mit dem Einsatzzweck 8und damit Vergrößerung, Zoom und Objektivdurchmesser).

Dann kommen:
- Abbildungsqualität und Transmission (wohlwissend daß viele Transmissionsangaben nur für spezifische Wellenlängen angegeben ist die zB nachts irrelevant sind)
- mechanische Robustheit, v.a. Verstellmechanismus
- Erfahrung mit der Marke (Meopta ist für mich ein No-Go)
- Preis insofern, daß ich nicht billig kaufe, aber auch keine Lust habe 3k€ auszugeben
- Gewicht, Abmaße und Länge sollten subjektiv zur Waffe passen (wobei ich auch ein 3-12x56 auf eine BBF oder Drilling montiert habe)
- Absehen habe ich lieber einfach (4er, Duplex) mit fein dimmbarem Leuchtpunkt, ballistische Absehen überfordern mich jagdlich

Da ich genug Auswahl habe sind Superzoom-ZFR für mich nur nachrangig interessant, ich muß nicht mit einer Waffe Drückjagd und Longrange abdecken...
 
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Da ich genug Auswahl habe sind Superzoom-ZFR für mich nur nachrangig interessant, ich muß nicht mit einer Waffe Drückjagd und Longrange abdecken...

:)(y)

Jepp, 4x Zoom reicht vollkommen. Wer sich nur eine Waffe leisten will/kann macht m.M. dann mit einem Ansitzglas (z.B. 3-12x50) und einem spez. DJ-Glas (z.B. 1,1-4,5x20) als Zweitglas für die eine Waffe, ein besseres Geschäft. Dann ist m.M. nach auch ein LP-Absehen hinfällig. Für das Ansitzglas ein dickeres Abs. in der 1.BE (z.B. Abs.1 oder Diavari-Abs.) und für das DJ-Glas ein spezielles DJ-Absehen (Abs.2), oder wenn es auch als leichtes Pirschglas fürs Waldrevier eingesetz werden soll Abs.1, mit dem man auch gut flüchtigschießen kann.
Zusammen mit der noch in den 80er/90er Jahren in Deutschland gefertigten Qualitätsmechanik der großen Premiumhersteller, macht das Gebrauchtgläser aus der Zeit interessant.
 
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Zusammen mit der noch in den 80er/90er Jahren in Deutschland gefertigten Qualitätsmechanik der großen Premiumhersteller, macht das Gebrauchtgläser aus der Zeit interessant.

Bis auf die konstruktiven Nachteile derjenigen und auch bei den Glassorten hat sich einiges getan.
 

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