Aufbrechbock für Rehe

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Hallo Jägermeister,
das ist super, welche Längen haben sich da als praktikabel erwiesen?

An der Leiter direkt wollte ich jetzt nicht unbedingt aufbrechen, da könnte es zu ungewollten Lerneffekten in der Tierwelt kommen, wenns da nach literweise Schweiss vom Artgenossen riecht.

Ich mach das immer aus Schnurstücken mit 1 m Länge. Wenn man die Schlaufen an beiden enden geknotet hat, bleiben dann noch circa 80 cm übrig. Ich habe auch immer vier Stück dabei, um verlängern zu können falls die Bäume mal dicker sind oder weiter auseinander stehen.

Gerade aus dem Grund mache ich es sogar lieber an der Leiter als in der Nähe vom Anschluss (Da sind bei mir meist 100 m und mehr dazwischen) da sie ja dort – insbesondere an der Salzlecke – nichts wittern sollen. Selten stehen die Stücke direkt unter der Leiter.

Außerdem kommt der Fuchs öfter auf Schrotschuss Entfernung vorbei😉
 
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An der Leiter direkt wollte ich jetzt nicht unbedingt aufbrechen, da könnte es zu ungewollten Lerneffekten in der Tierwelt kommen, wenns da nach literweise Schweiss vom Artgenossen riecht.

:oops::oops::oops:
Mir sagte mal ein Metzger:
Das beste für's Fleisch/Wildbret ist es, wenn dasStück "ausgelaufen" ist bevor es aufgebrochen wird.
 
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:oops::oops::oops:
Das beste für's Fleisch/Wildbret ist es, wenn dasStück "ausgelaufen" ist bevor es aufgebrochen wird.
Der Metzger lässt die Sau ja hänged ausbluten. Ganz vermeiden lässt sich beim Wild eine Restmenge in der Kammer bei einem Kammertreffer ja nicht. Aber auch da ist es am besten, das Stück hängt mit dem Kopf nach unten beim Aufbrechen, damit alles was da rumschwimmt nicht an den Keulen vorbeikommt.
 
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Es ist wohl völliger Blödsinn, auf die Kammer geschossenes Wild unaufgebrochen ausbluten lassen zu wollen...Dieser Metzger war sicher kein Jäger.
Beim Halsdurchschneiden mag das klappen...
Soviel fliegt beim Schuß nicht raus. Oder soll mans seitlich aufhängen mit dem Loch nach unten ? :LOL:

Es kennt wohl jeder, wieviel Schweiß sich in der Kammer sammelt, gerad bei Hochblatt-Schüssen, wenn die Gefäße im Eimer sind und die Stücke ne Zeit liegen.
Da kann man schön ein paar Gefässe für die Hundearbeit füllen...
Wenn man länger wartet, gerinnt der rote Saft!

Also zügig aufbrechen und alles raus, über den Brustkorb nach unten bzw seitlich...! Dann ausschweißen lassen, an den Baum gehängt, das ist Praxis ! Ein Schuß Wasser durch, schon im Wald, kann allen Unkenrufen zum Trotz absolut nicht schaden, dafür hängt hinter kein geronnener Schweiß in irgendwelchen Ritzen, der dann beim Abhängen des Stücks in der Kühlung letztlich zu duften anfängt.

Ich breche bei sauberen Schüssen gern im Liegen (nat. nicht im Matsch!) auf, sogar mit Ringeln (Fuß untern Popo) bei Rehwild überhaupt kein Problem...Dann gibts keinen Druck auf die Bauchdecke, so mancher Experte macht die Stücke im Hängen noch grün...;)

Eine dünne Nylon-Schnur habe ich immer in der Tasche, ich verschnüre die eingeknickten Läufe und trage ein Reh wie eine Einkaufstasche ans Auto. Es wird nicht geschleift ! Mit der Schnur kann mans am Baum/Leiter aufhängen, wenn man möchte...

Schweiß an der Leiter vom Aufbrechen ?? Ja und ?
Der ist schon in der ersten Nacht vom Fuchs aufgenommen... keine Bange, durch sporadisches Aufbrechen einzelner Stücke entsteht nicht gleich ein Luderplatz.
Anders ists wohl am Aufbrechplatz nach Drückjagden...
 
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Hallo sorry das ich nicht früher geantwortet habe bin aber Beruflich derzeit sehr unter Strom. Zur Aufklärung: Bei uns wird im Revier nicht aufgebrochen sondern nur beim Pächter selbst nd dieser ist jetzt schon an die 70 und da wollte ich Ihm so ein Teil bauen damit auch er die Rehe leichter Aufbrechen kann. wh laurenzi
 
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Mit aufbrechen an der Leiter habe ich im Revier mit Schwarzwild keine guten Erfahrungen gemacht. Das Schwarzwild hat bei mir alles in der näheren Umgebung des Ansitzes gebrochen. Da braucht man dann im dunkel eine Taschenlampe oder muß wieder alles begradigen um nicht hinzufallen. Ein zentraler Aufbrechbock im Revier wäre mir viel zu umständlich. Ich lade das erlegte Wild doch nicht ins Auto und fahr zu einer anderen Stelle im Revier. Lade es dort wieder aus und nach dem Aufbrechen wieder ein. Bei Rehwild mag das ja noch gehen aber bei einem strammen Überläufer bin ich und mein Rücken froh, wenn ich das Wild nicht ständig heben muß. Wenn man beim Wild körperlich an seine Grenzen kommt und das Revier etwas größer und somit die Wege bis zum Fahrzeug gelegentlich etwas länger sind wäre dieser Wildgalgen noch eine Möglichkeit um das Wild im Revier kräfte- und rückenschonend sowie hygienisch aufzubrechen.

Genau das. Kühlhaus und der gesamte Rest steht mitten im Revier. Rehwild und kleiner Sauen ab in den Kofferraum oder Wildträger und zum Jagdhaus und dort aufhängen, für schwere Stücke hole ich dort einen Anhänger und dann wieder zurück und mit der Elektrowinde gehts aufwärts.

Und in fremden Revieren, Strick und zwei Haken im Rucksack, fertig.
 
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Hallo sorry das ich nicht früher geantwortet habe bin aber Beruflich derzeit sehr unter Strom. Zur Aufklärung: Bei uns wird im Revier nicht aufgebrochen sondern nur beim Pächter selbst nd dieser ist jetzt schon an die 70 und da wollte ich Ihm so ein Teil bauen damit auch er die Rehe leichter Aufbrechen kann. wh laurenzi

dafür sind die Lösungen von @222Rem schon sehr geschmeidig. Da ich das Stück zum Ringeln gerne beim Aufbrechen drehe wäre ein flacher Aufbrechtisch für mich nichts.
 
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Könntest du vlt mal grob die Maße dazu angeben?
Wie breit is das Ding? Wie Hoch? Auf welcher Höhe enden die Bretter die seitlich das Wild stabilisieren?

Danke und Waidmannsheil!
der poster ist hier nicht mehr aktiv, seit längem....

Ich meine, nach dem Foto kann man sowas leicht nachbauen, auf ein paar cm kommts dabei nicht an. Oberhöhe 2,5 m, damit man mit der Winde genug Luft hat.

ansonsten schau hier, das ist die deluxe Ausführung von J. Rahn:
:giggle:
 
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