Es ist doch wie immer im Leben. Leute die (meinen sie hätten) Ahnung von einer Sache haben, sind irgend wann der Meinung, unter einem bestimmten Level geht gar nichts. Gilt für Schützen, Wiederlader, Fotografen, Ornithologen usw. usw.
Ausrüstungsfanatismus und Perfektionismus findet man immer. Ich kenne mehr Menschen, die den Unterschied von Huhn und Pute, Reh und Hirsch oder Wildschwein und Hausschwein nicht heraus schmecken, als ***-Köche die angeblich den Unterschied von DJ zu EJ schmecken.
Die Qualität eines Gerichtes hängt dann doch von mehr ab. Wahrscheinlich hat die Sauce mehr Einfluss auf den Geschmack als der Todesumstand.
Natürlich ist ein guter Schuss, ein flottes ordentliches Aufbrechen und ausreichend Wasser (bei noch warmen Wildkörper) die beste Voraussetzung. Aber selbstverständlich kannst Du auch die Strecke einer Drückjagd mit zentralem Aufbrechen verwerten.
PS: m2C
Unser Veterinär rät immer keimbelastetes Blut (Schweiß) mit sauberem Wasser aus - bzw abzuwaschen und schlechte Schüsse großzügig auszuschärfen. Voraussetzung für Wasser ist aber immer der noch warme Wildkörper, an dem das Wasser verdunsten kann und eine baldige Kühlung