Aufhebung Verbandsrichter beim Führen nicht JGHV Rassen

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Du mischt(züchten ist es ja definitiv nicht) eine seit Jahr nicht mehr auf ihre jagdliche Tauglichkeit geprüfte Hunderasse mit einer auf hohem jagdlichen Leistungsniveau geprüften Jagdhunderasse um einen Hund zu erhalten, der nicht mehr in Bau passt/geht. Gleichzeitig schwadronierst Du über Zucht nur durch Nachweis der jagdlichen Brauchbarkeit(die anderen Wiedersprüche will ich gar nicht aufzählen) und erwartest tatsächlich von Leuten die sich jahrelang ernsthaft mit der Jagdgebrauchshundezucht beschäftigt haben, eine sachliche Diskussion?
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich die Frage stelle; wie naiv muss einer sein?
Ehrlich gesagt, da möcht ich auch gar nicht mehr über Dich wissen.

Du hast nichts verstanden. Ich züchte oder mische gar nichts. Ich bin einfacher HF mit JGHV-Hunden UND HT.

Was ich tue: ich kritisiere diverse Fehlentwicklungen in der "Jagdgebrauchshundezucht", die für jeden, der nicht komplett verbrettert durch die Gegend läuft, offensichtlich sind. Auf diese Kritik gehst Du mit keinem Wort ein.

Schlimmer noch: Deine Aussagen zeigen, dass Dir anscheinend jede fachliche Grundlage fehlt, weil Du schon mit einfachsten Sachverhalten der Genetik und Biologie überfordert bist. Du kennst halt Deine Rassestandards und Zuchtordnungen, mehr aber leider auch nicht.

Das nennst Du dann "ernsthaft mit Jagdgebrauchshundezucht beschäftigt". Ich nenne das einen Haufen vergreister Betonköpfe, die komplett lernresistent weiter auf den Abgrund zumarschieren, weil "das haben wir schon immer so gemacht."
 
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Aber das kannst nur Du alleine ändern. Erzähle doch mal, was Dein jagdlicher Background ist ? Revierbeschaffenheit, Wildarten, beliebteste Jagdform, Erfahrungen in der jagdlichen Hundeführung etc.
Ich denke, dass sich hier vieles bei Betrachtung der jeweiligen Hintergründe als logisch oder zumindest nachvollziehbar erweisen würde, wenn die Leute nur den Mut hätten, hier mal etwas offener die Hintergründe zu beschreiben.

Hier werden von verschiedenen Leuten Fakten und Argumente angeführt. Diese Fakten und Argumente passen diversen Leuten nun nicht in den Kram - aber statt sich inhaltlich damit zu beschäftigen, wird erstmal auf persönlicher Ebene zugeschlagen. Vielleicht wird aber auch auf der persönlichen Ebene gearbeitet, weil man insgeheim weiß, dass man auf der sachlichen Ebene schlecht da steht? Wie auch immer: was der persönliche und jagdliche Hintergrund mit der Qualität von sachlichen Argumenten zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
 
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Lässt Du uns an der Antwort teilhaben, oder war der Faden nur zum zündeln?
Ich warte immer noch auf die Antwort... Scheinen entweder viel zu tun zu haben oder erklären dieses im nächsten Jagdgebrauchshund.

Lass doch du einfach mal die persönliche Ebene weg... Aber kannst du ja nicht, wie schon häufiger festgestellt...
 
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Ich warte immer noch auf die Antwort... Scheinen entweder viel zu tun zu haben oder erklären dieses im nächsten Jagdgebrauchshund.

Lass doch du einfach mal die persönliche Ebene weg... Aber kannst du ja nicht, wie schon häufiger festgestellt...

In dem Fall blieb mir nichts anderes übrig wie Dich zu fragen. Wenn Du aber für solche "persönliche" Fragen zu dünnhäutig bist, hättest vielleicht zuerst beim JGHV anfragen sollen und dann evtl. erst den Faden hier aufmachen;)
 
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Genau das meine ich... Den Faden habe ich schon mit Veröffentlichung des Antrages aufgemacht.
Nicht erst nach Genehmigung dessen.
Fragen kann man, nur die unterschwellige Unterstellung ist genau dein Still, der nur auf zündeln aus ist.
Und das beweist du ja in fast jedem Post. Auf sachliche Argumente antwortest du leider nicht so schnell und genau...
Also entschuldige bitte, dass ich mich mit dir nicht mehr genauer auseinandersetzen möchte...
Netten Gruß
 
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Den Faden habe ich schon mit Veröffentlichung des Antrages aufgemacht.
Nicht erst nach Genehmigung dessen.
Richtig, genau der passende Zeitpunkt um beim JGHV die genauen Gründe bzw. Ausführungen des Antrags zu erfahren, statt im Forum ständig mit unsachlichen Argumenten konfrontiert zu werden und Mutmaßungen anzustellen .
Und nun ganz sachlich: Dem zukünftigen Verbandsrichter kommt hier eine gewisse Verantwortung zu. Soll heißen, vor ich Mutmaßungen anstelle, wende ich mich erst an den Antragsteller und nicht an die unwissende Öffentlichkeit. So gesehen ist wohl der Vorwurf, Inidiator für Vorverurteilungen(kannst es auch zündeln nennen) gewesen zu sein, ja nicht ganz falsch?
 
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Das der Antrag kontrovers diskutiert wird, war dem Vorstand des JGHV durchaus bewußt und von daher denke ich, daß es kein Zündeln war. Im Anfang stand ich dem Antrag ja eher skeptisch gegenüber, je mehr ich in den letzten Wochen von der HT-Fraktion gelesen habe, umso richtiger finde ich ihn.
 
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Es geht nicht darum, dass über diesen Antrag nicht öffentlich diskutiert werden soll. Nur sollte man vor der Diskussion die genauen Fakten vom Antragsteller kennen um die sachliche Auseinandersetzung zu führen. Und wenn ich den Antrag beim lesen nicht verstehe, dann mach ich mich persönlich schlau. Bei einer freundlichen Anfrage wurde da jedem geholfen, nur tun muss man das.
 
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Mal eine andere Frage an die Zuchtexperten. Wie kommt denn bei dieser Art der Zucht, frisches Blut in genetisch sehr kleine Rassegruppen? Oder in Gruppen, in der die Showlinie sehr viel ausgeprägter ist als die Jagdlinie?
 
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Hatte deine Frage an mich jetzt also doch eine persönliche, ja sogar ablehnende Haltung?!
Oh, du wiedersprichst dir gerade schon wieder selbst und versuchst es immer noch über die persönliche Ebene.

Ganz einfach, der Antrag stand da mit Begründung. Warum sollte ich dann eine Anfrage stellen? Ich habe den Text komplett abgedruckt, keine Weglassungen. Ich habe auch nirgendwo irgendwelche Beleidigungen gegen den JGHV ausgesprochen.
Ich finde immer noch, dass mit dem Antrag mit einer Atombombe das Unkraut im Vorgarten bekämpft wird..
Anfragen an den JGHV scheinen darüber hinaus recht schwierig zu sein. Habe jetzt seit über 2 Wochen keine Rückmeldung.

Wenn so ein Antrag nicht mal mehr kontroverse diskutiert werden darf, dann armes Deutschland.
Und natürlich hat das was mit persönlichen Einstellungen zu tun. Sonst wären wir ja alle einer Meinung.

@Bollenfeld, dass ich bestimmte Züge des Antrages verstehen kann, geht auch mir so. Aber er ist weit über das Ziel hinaus und bezieht sich eben nicht nur auf Heideterrier..
 
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Mal eine andere Frage an die Zuchtexperten. Wie kommt denn bei dieser Art der Zucht, frisches Blut in genetisch sehr kleine Rassegruppen? Oder in Gruppen, in der die Showlinie sehr viel ausgeprägter ist als die Jagdlinie?

Gar nicht. Stattdessen werden Jahr um Jahr immer mehr Erbkrankheiten durch "verantwortungsvolle Zucht" "zurückgedrängt." ;)

Dabei wird der Genpool immer kleiner. Interessiert aber keinen. Hauptsache Fellfarbe und Rutenhaltung stimmen.
 
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Gar nicht. Stattdessen werden Jahr um Jahr immer mehr Erbkrankheiten durch "verantwortungsvolle Zucht" "zurückgedrängt." ;)

Dabei wird der Genpool immer kleiner. Interessiert aber keinen. Hauptsache Fellfarbe und Rutenhaltung stimmen.
Dieser Beitrag ist mal wieder von vorne bis hinten Polemik und weitestgehend auch falsch.

Mal eine andere Frage an die Zuchtexperten. Wie kommt denn bei dieser Art der Zucht, frisches Blut in genetisch sehr kleine Rassegruppen? Oder in Gruppen, in der die Showlinie sehr viel ausgeprägter ist als die Jagdlinie?
Ist ja die Frage, ob das überhaupt gebraucht wird? Die meisten der Jagdgebrauchshunderassen sind so groß, die könnten durch eine vorrausschauende Zuchtplanung die genetische Bandbreite so groß halten, daß man nur wenig Blutauffrischung bräuchte. Bei Bedarf können die Rassen aber andere, ähnliche Rassen einkreuzen. Diese Zuchtversuche hat es schon bei mehreren Rassen gegeben und wird es auch immer wieder mal geben.

Ansonsten darf man nicht dem Irrglauben verfallen, daß alle Heideteriier gesund sind, die haben die gleichen gesundheitliche Probleme, wie die Rassen, die in den Heideterrier eingekreuzt werden.
 
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Gar nicht. Stattdessen werden Jahr um Jahr immer mehr Erbkrankheiten durch "verantwortungsvolle Zucht" "zurückgedrängt." ;)

Dabei wird der Genpool immer kleiner. Interessiert aber keinen. Hauptsache Fellfarbe und Rutenhaltung stimmen.

Es wäre bei Diskussionen jeglicher Art sinnvoll, zumindest eine rudimentäre Fachkenntnis über die zu besprechenden Dinge zu habe, werter Ratzeputz.

Von Zielen, Entwicklungen und Projekten des JGHV hast Du leider scheinbar überhaupt keine Ahnung, was nicht schlimm ist, aber durchaus Deine Beiträge zu diesem Thema etwas obsolet macht.

Blutauffrischungsprojekte gibt es im JGHV und seinen Zuchtvereinen (auch kooperierende im Ausland) immer wieder und, auch wenn nicht alle von immanentem Erfolg gekrönt sind, kann man nicht sagen, dass dieses Thema "keinen interessiert".... sonst würde man sich den Umstand nämlich sparen. :rolleyes: :

https://www.lumpi4.de/ein-langer-we...rbandes-eine-breitere-zuchtbasis-zu-erhalten/

http://www.jagdwirt.at/DesktopModul...tierte Rassehundezucht_Thierrichter final.pdf
 
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Mal eine andere Frage an die Zuchtexperten. Wie kommt denn bei dieser Art der Zucht, frisches Blut in genetisch sehr kleine Rassegruppen? Oder in Gruppen, in der die Showlinie sehr viel ausgeprägter ist als die Jagdlinie?

Was die Showlinien angeht, kann man die durchaus als Genpool nutzen. Bis vor kurzem waren bei den FT Show- und Arbeitslinien strikt getrennt. Das Dilemma hat man erkannt und gelöst.
Du kannst mit einem Hund der Showlinie und einem der Jagdlinie züchten, allerdings bekommen die Welpen keine grünen Papiere der jagdlichen Foxels. Dann machst du mit dem Junghund die Jagdprüfungen wie JP und BP mit Lautfeststellung, womit sie jagdlich tauglich sind und züchtest mit ihm und einem Partner der Jagdlinie weiter, die Nachkommen sind dann wieder vollumfänglich in der Arbeitslinie mit grünen Papieren.
Es hat sich im übrigen gerade bei der BP herausgestellt, dass trotz der langen Trennung die Hunde der Showlinie noch erstaunlich gute Arbeiten zeigten. Inzwischen gehört es immer öfter schon fast zum guten Ton in der Showlinie, zumindest die BP abzulegen.
 

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