Was Du für Kreise kennst!Es gibt durchaus Kreise in denen die Erwartungen an einen Jagdhund etwa so lauten:
Was Du für Kreise kennst!Es gibt durchaus Kreise in denen die Erwartungen an einen Jagdhund etwa so lauten:
Damit niemand meint, mich mit Fleiß mißinterpretieren zu müssen...
Mit der Praxis und den vermutlich daraus resultierenden Anspruch, solltest Du statt hier an verschiedenen Zuchtverbänden rumzunörgeln, Deine Zeit darauf verwenden, einen eigenen Jagdgebrauchshundeschlag zu kreieren, der Deinen Vorstellungen gerecht wird. Davon wird Dich sicher kein JGHV abhalten und wenn ich das richtig sehe, brauchst auch nicht dessen sinnlose Verbandsprüfungen.Wo ist bei den von mir genannten Anforderungen etwas unklar?
Der HT ist eine Version, die meinen Vorstellungen vllt nahekommt, ob er sie zur Gänze erfüllt weiß ich nicht, ich kenne sie nicht alle. Mir geht es auch nicht primär um den HT. Ich bin kein Meuteführer, für den spielen bestimmte Kriterien wie die Verfügbarkeit von Hunden vllt noch eine ganz andere Rolle. Ich bin ein normal auf Rot-, Reh- und Schwarzwild waidwerkender, durchschnittlich beschäftigter Hundeführer, der mit seinen Hunden durchgeht, sie vom Stand schnallt, einfache Nachsuchen macht. Seit gut 20 Jahren Hunde führend hab ich relativ schnell festgestellt, daß es für mein Einsatzspektrum keine auch nur in den wichtigsten Belangen optimale Rasse gibt. Aufgrund der damals dominierenden Wildart Reh bin ich vom DJT Richtung Bracke gewechselt, aber auch die sind in verschiedener Hinsicht nicht das Gelbe vom Ei. Man hat den Hund und muß und wird auch irgendwie damit leben, aber optimal ist anders.
Es ist wirklich amüsant, wie auf der einen Seite ständig über waidlaute Wachtel, sauscheue beim Nachbarn jagende Bracken, selbstmörderische DJT und rehwildmordende Vorsteher hergezogen wird, sobald man aber die auf der Hand liegende Konsequenz zieht und nen Hund hinstellen möchte, der all das nicht macht, will's auf einmal keiner gewesen .
Wobei hierbei die Definition "Erwartungen erfüllt" interessant wären. Es gibt durchaus Kreise in denen die Erwartungen an einen Jagdhund etwa so lauten:
1. Hund ist billig und einfach zu beschaffen
2. Läuft durch den Busch und schafft Unruhe - vielleicht kommt mir dadurch ja Wild vor die Büchse und wenn nicht, lag es wenigstens nicht an mir
3. Keine nervigen Leistungsnachweise, kein Prüfungsgedöns
4. Bin besser selber mein eigener Richter - meine Kernkompetenzen in Jagd und Hundeführung kann eh keiner so gut beurteilen wie ich selber
5. Prädikat "Hund steht im ständigen jagdlichen Einsatz" überzeugt alle meine Freunde
etc. ....
Das ist nicht allzuweit weg vom Zustand, der zur Begründung der Leistungszucht bei Jagdhunden führte. Wer alte Berichte liest, erinnert, dass vor 150 Jahren in Zeiten adeliger Herrenjägern einfach halbwilde Dorfköter beschlagnahmt wurden und, im Bewußtsein diese DoKös bei der Jagd en Gros zu verschleißen, die Viecher als "wilde Meute" in den Kampf geschickt wurden.
Wo ist bei den von mir genannten Anforderungen etwas unklar?
Der HT ist eine Version, die meinen Vorstellungen vllt nahekommt, ob er sie zur Gänze erfüllt weiß ich nicht, ich kenne sie nicht alle. Mir geht es auch nicht primär um den HT.