Aufsitzmäher

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17 Aug 2015
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Servus zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem robusten Aufsitzmäher, der einen Fangkorb und eine Mulchfunktion besitzt.
Beim Händler meines größten Misstrauens werden Stihl und Murray angeboten.
Zu bearbeiten wären 1000qm Wiese und ca. 400qm Rasen....
Über sachdienliche Hinweise würde ich mich sehr freuen!
 
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17 Aug 2015
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Ok, Preis habe ich natürlich vergessen:4000 Tacken sind eingeplant (ein r8).
Bin beruflich etwas verwöhnt durch etesia......
 
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Leider sind Rasenmäher der letzte Schrott für einen Preis als wären die aus Gold!
Mit einem günstigen wirst du den Rasen locker schaffen.
Wiese? Da trennt sich die Spreu vom Weizen! Wenn du jede Woche mähen kannst mag das gehen, aber es regnet auch mal länger, du findest keine Zeit, so wird das Gras schnell hoch und ist vielleicht nass.
Wenn du nicht unbedingt sammeln musst würde ich einen Frontmäher nehmen. Gibt was robustes von JD, Kubota, Iseki.
Sonst als Sammelmäher kann ich Kubota GR1600 oder Iseki SX216 empfehlen. Korb ab, Schild dran und der schmeisst das auch ohne Korb hinten raus.
Beide sind Diesel, ich habe den Kubota und tanke nur einmal im Jahr. Der erste Mäher mit dem ich einigermaßen zufrieden bin. Grade so brauchbar. Verstopft auch manchmal wenn man nicht aufpasst. Aber Mähdeck, Motor und Antrieb sind robust. Allein wenn du die Messer anschaust erkennst du den Unterschied zu den anderen. Glaube der Iseki ist noch etwas besser.
So einen Mäher kann man auch gebraucht kaufen, die haben Betriebsstundenzähler.
Mehr wie 500h würde ich aber ausschließen. Ich habe auch einen JD mit über 1000h und der ist eigentlich fertig. Man muss immer dran basteln.

Ich weiß ja nicht was du vorhast, aber wenn ich Wiese lese dann denke ich dass man das Gras auch mal länger lässt und Blumen ausblühen lässt. Das mit einem Stihl Murray oder was es sonst noch für Plunder gibt abmähen? Kannst vergessen.

Ich würde auf jeden Fall darauf achten dass die Messer nicht über Zahnriemen verbunden sind sondern nur Keilriemen. Schmierbare Messerwellen. Hohes Mähdeck damit viel Gras darunter Platz hat sonst ist gleich ende wenn es dicker kommt. Auf jeden Fall Hydrostat.
Von den ganzen Versager Rasenmähern traue ich den mittelpreisigen JD, Honda und Cramer noch am ehesten zu die Aufgabe zu meistern.
Zu dem Preis bekommst aber auch schon einen wenig gebrauchten Kubota/Iseki.

Edit: ca. 4000 hat mein Kubota gekostet.
 
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Ich habe mir vor 4 Jahren einen Stiga Frontmäher geleistet, den Park Pro 4 WD, 2 Zylinder, 18 PS.
Nicht ganz billig aber. Außer 2x wöchentlich Rasen mähe ich damit in meiner Weide auch abgeblühte Kratzdisteln mit ca 4 cm dicken Stängeln und 100 cm Wuchshöhe sowie ebensohohe Brennesseln.
Eignet sich auch mit passenden Zusatzgeräten zum Abschleppen vom Reitplatz, Schneeschieben, verteilen von Maulwurfshaufen, ziehen eines Anhängers zum Bergen erlegten Dam-oder Sikawildes aus dem Gatter, als Vehikel beim Bekämpfen von Mäusen auf dem Acker und was sich der menschliche Geist noch so ausdenken kann. :)
 
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Für 1400 qm würde ich mir keinen Aufsitzrasenmäher kaufen sondern bei einen günstigen Benzinrasenmäher mit >=46 cm Schnittbreite und Benzinmotor sowie Radantrieb aufen.

Leider sind laut einem Maschinenbauerfreund die Briggs & Stratton sowie die Honda Motoren nicht mehr das "was sie waren", weshalb es wenig Sinn macht viel Geld auszugeben, denn der Mäher wird einfach nicht sehr "alt werden".

Auch lässt sich kaum noch feststellen anhand von äußeren Merkmalen, welcher Motor der aus der robusten alten Serie war. Briggs and Stratton kupferte von Honda ab würde mir gesagt und sie "sie fallen je aus einer chinesischen und einer japanischen Fabrik".

"Das gleiche gilt in ähnlicher Sicht für viele Aufsitzrasenmäher, weshalb man schon min 3000 Eur ausgeben sollte.

Wichtig ist hierbei, so hörte ich, wie die Umsetzung vom Motor hin zum Mähwerk ist. Früher wurde dort verzahnend (von oben und unten), ineinandergreifend gebaut. Heute teilweise mit einem einfachen Stern(Verschluss, Sternform ausgestanzt und von unten greift das sternförmige Gegenstück rein), welcher nicht so langlebig ist....."

Bin leider oder zum Glück kein Fachmann, um die Konstruktionen auch begrifflich richtig zu beschreiben...

Mache so ca. 1500qm - den Rest überlasse ich hier aktuell ein paar Ponys und hab dann auch einen schönen Ausblick von der Terrasse, wenn sie grasen.

Wenn 3000 Eur oder 300 Eur nach ein paar Jahren kaputt gehen, dann nehme ich lieber die 300 und lasse mich über den Rasen ziehen. :)
 
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https://www.reiter-fahrenzhausen.de/kaufen/stiga-estate-5102-hw-z28005/#technische-daten
Habe mir den jetzt mal ausgekuckt.
Der Mäher ne klasse drüber hat einen Kawasaki-Motor....

Mit dem machst du nichts verkehrt. So schlecht wie wie @zigarillo die Aufsitzmäher beschreibt , sind Sie beileibe nicht. Natürlich ist dies fernöstliche Gerümpel wenn es neu ist etwas besser, dafür liegen aber auch preislich Welten dazwischen. In der Klasse würde ich einen JD nehmen.
Und für die fläche benötigst du nicht einen Kubota und auch nicht einen JD.
Ich mähe bei mir in Schweden ca. 4000 qm MIT einem husqvarna lt 154 und 15 ps seit 5 Jahren ohne Probleme . Und das Gelände ist wahrlich Kein englischer Rasen. War auch bis jetzt noch nicht zur Inspektion, er läuft immer noch problemlos. 15 ps sollten es aber bei etwas höherem Gras schon sein, von daher bist du mit dem Stiga im grünen Bereich, zumal der Stiga qualitativ och etwas besser ist als der husqvarna.
wünsche dir viel Erfolg mit dem Gerät.👍😀
 
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Moin,
wenn sich in den letzten Jahren nicht ganz viel geändert hat, handelt es sich bei den günstigen bis mittelpreisigen Mähern der Markenhersteller sämtlich um umgelabelte Mäher der Firma Castlegarden. https://www.castelgarden.com/at/produkte/mahen/traktor.html Bei dem verlinkten Stiga dürfte es sich um den XDC 180 handeln, den man relativ günstig bekommt. https://www.motorland.de/de-DE/Rasentraktor/Castelgarden-XDC-180-HD, das Mulchkit muß man allerdings zusätzlich kaufen.
Möchte man langes, rauhes Gras mähen, sollte man nicht mulchen, sondern langsam fahren und nach hinten ohne Korb auswerfen. Anderensfalls ist die Belastung zu hoch.
 
G

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Guest
Blödsinn.
Stiga fetigt selber, in Schweden.
Motoren u.a. von Briggs
 
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Morgen,

ich benutze seit 5 Jahren einen Dolmar Rasentrack mit 120cm Schnittbreite und 18PS für ca. 5000qm, Rasen 1000qm und 4000qm Streuobstwiese. Den Rasen mähe ich ca. Doppelt so oft als die Streuobstwiese, also kein Hochgras.

Die Messer werden Mittels Zahnriemen angetrieben. Wenn der reißt wird’s teuer. Hab ich bisher einmal geschafft inclusive einer Messerwelle. Ich habe einen Stein übersehen.....menschliches Versagen.
Ansonsten absolut zuverlässig!

Waidmannsheil aus dem Schwarzwald

Benny
 
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Blödsinn.
Stiga fetigt selber, in Schweden.
Motoren u.a. von Briggs
Ich habe es gerade kurz nachgeschaut. Stiga hat den Sitz nach Castelfranco verlegt und dabei die Produktion von Castelgarden übernommen. Also bleibt es dabei, daß die Mäher des günstigen und mittleren Preisbereich grundsätzlich gelabelte Castelgarden-Mäher sind. Erkennt man regelmäßig auf den ersten Blick, ob da nun Stiga, Castelgarden, Stihl, Dolmar, Efco, JOhn Deere etc. draufsteht. Chassis und Technik sind überall gleich. Ja, selbst JD baut in dem Preissegment nicht mehr selbst.
 

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