Aufzucht und Auswilderung von Fasanen und Rebhühnern

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Ein Bekannter hat ein paar Fasane mit einer Henne ausgebrütet. Nun möchten wir diese gerne auswildern.
Wir haben schon eine kleine Foliere zusammengebaut aber noch keine Idee welchen Draht wir nehmen sollen.
Was nehmt ihr? Sollte ja auch Raubwild sicher sein. Voliere soll wirklich nur kurze Zeit sein.
 
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Ein Bekannter hat ein paar Fasane mit einer Henne ausgebrütet. Nun möchten wir diese gerne auswildern.
Wir haben schon eine kleine Foliere zusammengebaut aber noch keine Idee welchen Draht wir nehmen sollen.
Was nehmt ihr? Sollte ja auch Raubwild sicher sein. Voliere soll wirklich nur kurze Zeit sein.

Ich hab ganz normales Drahtgeflecht verwendet. Ist eigentlich ziemlich egal welches (muss halt nur halbwegs formstabil sein). Wichtig ist, dass die Voliere mit Strom gesichert wird.
 
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Zerlegbare Voliere aus Silonetz. Strom rundum ist absolute Pflicht. Verletzungsgefahr ist gebannt beim Silonetz. Leichter Grünschimmer. 6 x 6 m. Netz hat so 60 Euro gekostet. Kanthölzer 6 x 4 cm.

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Zerlegbare Voliere aus Silonetz. Strom rundum ist absolute Pflicht. Verletzungsgefahr ist gebannt beim Silonetz. Leichter Grünschimmer. 6 x 6 m. Netz hat so 60 Euro gekostet. Kanthölzer 6 x 4 cm.

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Stimmt! Danke für's einstellen! Hätte im nachhinein bei meiner Voliere keinen Draht verwendet. Habe zwar unten rum Draht- ist im nachhinein auch ziemlich unnötig gewesen. Bei mir haben die Netze knapp einen Euro pro qm gekostet. Fotos von der Voliere hatte ich ja mal eingestellt.
 
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Wie haltbar sind die silonetze ? Plane derzeit auch eine im aussenbereich - am Waldrand verwilderter Kleingarten.
für Fotos tips und Erfahrungen dankbar
 
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Von den 15 Eiern, die wir beim Grünlandabsuchen gefunden haben, sind 13 Küken geschlüpft und bis jetzt 3,5 Wochen alt geworden. Ich bin sehr zuversichtlich.
 
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Wie haltbar sind die silonetze ? Plane derzeit auch eine im aussenbereich - am Waldrand verwilderter Kleingarten.
für Fotos tips und Erfahrungen dankbar

Sehr haltbar. Nur zu viel reibung und zu starken Druck können die nicht haben(Scharfe Gegenstände auch nicht-das sollte aber klar sein).
 
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Schotter geht nicht müsste ich alles mit Schubkarre hinfahren geplant ist voliere 10x5 m
 
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Wie haltbar sind die silonetze ? Plane derzeit auch eine im aussenbereich - am Waldrand verwilderter Kleingarten.
für Fotos tips und Erfahrungen dankbar

Ich denke in der Landwirtschaft müssen die was aushalten. Die Voliere wird ja im Herbst wieder abgebaut. Die Elemente bekommen unten einen Rand mit starken Draht 1 x 1 cm, ca. 15 cm hoch damit die untere Latte vom Boden weg kommt. Eingraben haben ich in den Fall nicht. Der Elektrodraht verläuft nur wenige Zentimeter über dem Boden. Die Elemente stehen auf einem Lärchenbrett, damit von unten kein Gras reinwachsen kann. Am Drahtkontakt kommt so schnell nix vorbei. Ohne Strom muss man gescheit in die Tiefe gehen, wie beschrieben. Dann genügt oben auch kein Netz sondern rundum stabiles Drahtgeflecht. Beim Abdecknetz sollten die Maschen nicht weiter als 2 x 2 cm sein, sonst gehen die Spatzen rein und bringen mit dem Kot mit was man garantiert dort nicht braucht.
 
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Schotter geht nicht müsste ich alles mit Schubkarre hinfahren geplant ist voliere 10x5 m

Alte Gehwegplatten 50x50cm senkrecht einbuddeln. Gibt auch einen sehr geraden Abschluss zum Boden hin.

Gehwegplatten kriegt man bei Landschaftsgärtnern oder Bauunternehmen nachgeschmissen.
 
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Klar sollte man auf Tiere zurückgreifen, die noch den Trieb für Naturbrut haben.
Was ich meinte: Für das Überleben und Fortpflanzen in freier Wildbahn gehören noch viele weitere körperliche Eigenschaften und Verhalten. In generationenlanger Volierenzucht kann der Züchter nicht danach selektieren.
Wieviel

ist denn bei Rebhühnern / Fasanen vererbt und wie viel machen die Bruthennen aus beim Feindvermeidunsverhalten?

Wenn letzteres viel Einfluß hätte, könnte man über geeignete Hennen viel erreichen, es wäre u.U. den Versuch wert, es mal mit Perlhühnern (den naturbelassenen natürlich) zu versuchen.

Gruß,

Mbogo
 
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In mancher Großfasanerie werden - unbewusst - die schreckhaftesten Tiere ausselektiert . Was an die Gefangenschaftshaltung am besten angepasst ist, und dort die meisten Bruteier liefert , gelangt unbewusst in die Zucht. Doch vielleicht waren gerade die Schreckhaften " genetisch " auch die Reaktionsschnellsten und Aufmerksamsten ?!

Zu einer guten Flucht vor Feinden gehört sicher auch die perfekte Anatomie für den Fluchtflug . Leichte anatomische Abweichungen werden gnadenlos von Habicht und Co. ausselektiert. Dumm nur , wenn sich der ausgesetzte -anatomisch- unbrauchbare Zuchtgockel dann mit den Wildhennen vor Ort verpaart. Je nach dominanter oder rezessiver Vererbung kommen dann mitunter in der ersten oder zweiten Vogelgeneration diese anatomischen Krüppel im Revier zum Vorschein, und werden von den Fressfeinden dahingerafft.
Zieht man sich dagegen Zuchttiere aus Wildgelegen heran, wo sich die Elterntiere schon mehrere Generationen in freier Wildbahn vermehrt haben, wurden die Zuchttiere von der Wildbahn und all ihren Fressfeinden züchterisch optimal für die Wildbahn bearbeitet. Die Zuchttiere kann man sich gerne zahm heranziehen, die Wildgene sind ja drin.
 
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Wieviel

ist denn bei Rebhühnern / Fasanen vererbt und wie viel machen die Bruthennen aus beim Feindvermeidunsverhalten?

Wenn letzteres viel Einfluß hätte, könnte man über geeignete Hennen viel erreichen, es wäre u.U. den Versuch wert, es mal mit Perlhühnern (den naturbelassenen natürlich) zu versuchen.

Gruß,

Mbogo

Wenn die Instinke der Elterntiere nicht stimmen und schon Domestikationserscheinungen durchkommen kann eine Zwerghenne das auch nicht mehr richten.
Die Grundinstinkte müssen da sein sonst wird es nix.
Als Beispiel:
Habe einen Bekannten dessen Kollege hat jahrelang immer Volierenfasane mit Zwerghenne ausgewildert.
Die gucken nur dumm unter der Henne weg und machen keine anstalten zu fliehen.
Dann hat er auf Wilde gewechselt und die Küken suchen das weite wenn da jemand auf die zukommt.
Ich würde dem einen sehr sehr geringen Effekt zusprechen. Jedoch kann dieser Effekt bei geeigneten Fasanen die Überlebensrate erhöhen.

Wenn ich aber geeignete Fasane habe kann ich sie auch in Kunstbrut ziehen und dort aussetzen wo ich einen Althahn bestätigt habe. Die Überlebenschancen sind dann zwar geringer er die Fasane bringen die Instinkte ja mit von daher möglich.

Was mich mit den Fasanen angeht will ich da etwas reduzieren und mich aufs Feldhuhn konzentrieren. Mit 1.2 werde ich in Zukunft auch was Befruchtung geht besser fahren. Ich denke stark der Hahn hat zwei Lieblingshennen weil nur zwei Eierfarben gut befruchtet sind. Die Eier der Hennen sind zum Glück alle Einzigartig
 

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