Aufzucht und Auswilderung von Fasanen und Rebhühnern

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Brüten Hähne auch :sad: mein königsfasan Hahn sitzt dauernd auf den Eiern und die Henne liegt daneben ???
 
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Ich hatte mal einen Versicolor der gebrütet hat. Sind sogar Küken geschlüpft. Er konnte aber nichts damit anfangen, sie sind verklammt und waren tot. Bei den Weißflügelunterarten die ich mal züchtete, übernachteten die Hähne auch meist am Boden und huderten einige Küken immer mit.
Ich habe ja seit ein paar Jahren eine Kreuzung zwischen Jagdfasan und Buschhuhn, weiß bis heute nicht ob es ein Hahn oder eine Henne ist, der hat auch noch nie ein Ei gelegt, noch nie gekräht oder eine sonstige Lautäußerung von sich gegeben, der Färbung nach ein Hahn, aber er brütet immer wieder mal erfolgreich.
 
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Ja aber die ist in der Herde untergegangen, hat den Ring verloren, das wars dann
 
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du kannst deine Hähne unterscheiden, dann wirst doch wohl so eine Kampf erprobte Henne wieder erkennen.
 
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Muss ich leider passen....:biggrin: Nachdem ich immer auf Vierzehigkeit selektiert habe, die silberhalsigen gleichen sich wie ein Ei das andere...

Anhang anzeigen 47140

Der Mischling ist eine arme Sau. Mit den Fasanen kommt er nicht klar, verprügelt ohne Grund die Hennen. Die Buschhühner beachten ihn nicht, läuft halt mit rum.

Absichtlich würde ich so eine Kreuzung nicht mehr machen.
 
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Die ersten 50 Küken sitzen unter den Glucken. Diese wurden im Brutapparat ausgebrütet und nach einem Tag den Glucken untergeschoben.

Dagegen tut sich bei den Fasaneneiern, die wir direkt ein paar Zwerghuhnglucken untergeschoben haben, gar nichts - eigentlich sind die überfällig. Woran kann das liegen ?

Vor 25. Tagen habe ich um ca. 18 Uhr die Eier untergeschoben. Noch tut sich nix. Die Buschhennen haben nur wieder zwei abgestorbene Eier rausgeschmissen. In einem war ein Küken aber schon länger abgestorben.
Könnte an der versicolor-Einkreuzung liegen. Habe gefunden das der eine Brutzeit von 23-28 Tagen hat.
 
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Mal einn kurzer Erfahrungsbericht, wie es bei uns ging:
die Hegeringmitglieder haben junge Fasane in Volieren ca. ein Jahr gehalten und dann das Tor aufgemacht. Nach ca. 1/2 Jahr entfernten die Fasane sich aus der Volierenumgebung. Meine wanderten im Laufe von einem Jahr in das Gebiet der wilden Fasane und vermischten sich mit ihnen. Als der Bestand so groß war, dass man mal welche ernten konnt, hielt der Bundesforst als Nachbar eine Treibjagd ab. Die Fasane waren wegen der Sonnenseite gerade zum gleichen Zeitpunkt drüben. Die Teilnehmer der Treibjagd haben die gazen Bemühungen, mit neuem Blut den Bestand auf zufrischen, nieder gemacht. Der gesamte Bestand ist seit ca 25 Jahren komplett ausgerottet.
Wuni
 
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Die Notwendigkeit der Blutauffrischung hält sich bei den Fasanenhegern hartnäckig. Da hatte man einen guten Wildfasanenbesatz. Nachdem man ja mit dem GV beim Fasan sich oft an der "Volierenleistung" der Hähne anlehnte, wurde jeder Hahn erlegt, denn man bekommen konnte. Dann setzte man im Frühjahr irgendwelche degenerierten Volierenfasane aus, mangels wilder Hähne kamen diese Fasane auch zum Treten und der gute Wildfasan ging den Bach runter.
Es müssen schon sehr kleine Inselpopulationen sein, damit sich eine Inzucht auswirkt.

Wenn der Bundesforst eine Treibjagd gemacht hat, dann hat er vermutlich Hennen mitgeschossen? Man musste schon genau den Bestand beobachten. Inwieweit sich die ausgesetzten Fasane tatsächlich vermischt haben z. B. Meist sind Fasaneriefasane sehr schnell eleminiert. Aber den Sommer über halten die ausgesetzten Volierenhähne schon durch, genug um die wilden Hennen mit ihren schlechten Genen zu belasten.

Hab heuer notgedrungen wieder eine Rebhenne aus unbekannter Herkunft mit einem Naturbruthahn in der Voliere verpaart. Sie legt die Eier in der Biotopvoliere kreuz und quer. Fasaneriehennen machen das auch. Sie stehen in der Legebatterie auf kleinsten Raum, kommen als "abgelegte Hennen" dann für billiges Geld in die Reviere und manche Revierinhaber behaupten dann die machen noch ein Nachgelege.

Für viele Jäger ist jeder Vogel der so wie ein Fasan aussieht auch einer. Ein deutscher SChlittenhundezüchter ist auch der Meinung er züchtet Schlittenhunde. Würde er seine Zuchterfolge bei einem Eskimo vor dem Iglu anketten, wäre der Hund am nächsten Morgen tot.
 
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Gerade habe ich noch einmal nachgesehen. Ein Ei war auf, darin ein schon früher abgestorbenes Küken.
Jetzt ist eigentlich 25. Tag. Alle Eier waren befruchtet, habe sie geschiert.
Am 27. bekomme ich noch mal 10 Wildfasaneneier.
Ich hoffe da schlüpft im laufe des Tages noch was.

Lieg ich richtig mit meiner These das der versiblütige Fasan länger brauch bis er schlüpft?
 
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die Unterschiede sehe ich nicht so groß.
die Frage die ich mir stellen und dokumentieren würde, zu welchem Zeitpunkt sind die einzelnen Eier abgestorben und wie groß ist die Luftblase ?
Vom Gefühl würde ich eine kleine Luftblase vermuten, weil du gefühlt viel mit Feuchtigkeit gemacht hast. Schlechte Nestmulde könnte auch eine Möglichkeit sein, weil wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, hast du Ausfälle durch die Bank.
 
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die Unterschiede sehe ich nicht so groß.
die Frage die ich mir stellen und dokumentieren würde, zu welchem Zeitpunkt sind die einzelnen Eier abgestorben und wie groß ist die Luftblase ?
Vom Gefühl würde ich eine kleine Luftblase vermuten, weil du gefühlt viel mit Feuchtigkeit gemacht hast. Schlechte Nestmulde könnte auch eine Möglichkeit sein, weil wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, hast du Ausfälle durch die Bank.

Die Luftblase hab ich immer kontrolliert und die war ok.
Habe gerade aus Interesse ein Ei an der Luftblase aufgemacht und da saß ein lebendes Küken drin was gerade schlüpft. Ist jetzt fast aus dem Ei. Ich lass dem ganzen noch etwas Zeit.
 
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Das Küken ist leider verendet.
Das ganze scheint sich irgendwie zu verschieben. Die meisten Eier sind nun gepickt.
 
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Mehrere Eier piepsen und sind gepickt.
Heute morgen war das erste Küken geschlüpft und zwei Küken waren beim Schlüpfen gestorben.
Einige Eier piepsen auch und sind noch nicht gepickt. Mache Fotos wenn alles vorbei ist.

Komisch das sich der Schlupf so verzögert...
 
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Auch wenn man neugierig ist, bei jedem Nachsehen während des Schlupfes und Anheben der Henne fällt die Luftfeuchtigkeit und man zerstört das Schlupfklima. Die Eihaut wird dadurch ledrig und erschwert den Küken in den angepickten Eiern den Schlupf.

Es hat schon seinen Grund warum die meisten Hühnerglucken ab Tag 19. bis der Schlupf vorbei ist sich nicht vom Nest rühren. Man kann das Huhn kurz ein paar cm zur Seite schieben, sieht man ein nasses Küken oder angepicktes Ei, sofort alles in Ruhe lassen. Findet man nur trockene Küken kann man genauer nachschauen.

WH Nobel
 

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