Aufzucht und Auswilderung von Fasanen und Rebhühnern

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Mit 6 Wochen in die freie Wildbahn ohne Glucken ??? Wie schaffen die das denn durchzukommen ..

Keine Ahnung... Fragen kann ich die Fasanen ja schlecht:ROFLMAO:

Die Fasanen wurden aus der Voliere einfach laufen gelassen. Direkt bei mir am Haus. Auf den Wildkammeras dort hatte ich nie RW. Dachte eigentlich ich könnte dort mit der Fangjagd richtig Strecke machen. Dem ist leider nicht so...
Könnte die Antwort auf die Frage sein ;)
 
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Dann habt ihr wahrscheinlich so gut wie kein Raubwild im Revier und größere Greifvögel
Raubwild dürfte dauernd einwechseln und der Habicht dürfte Dauergast sein.
Zur Besatzerhaltung wird man aber dauernd jährlich aussetzen müssen.

Wäre ganz schön wenn du mal praktische Erfahrung preisgeben könntest.
Achja ganz vergessen... da bin ich ja bei dir an der falschen Adresse... immer rum mosern und nörgeln... dieses dämliche hier ne Anwarte da ne Anwarte... Greifvögel... Greifvögel... Nein da können keine Fasane vorkommen... geht mir gehörig auf den Saxx.

Pachte ein Revier säg alle Bäume um bestücke alle Weide Pfähle mit Deko (am besten machst du auch noch die ganzen Maulwurfs Haufen platt... wegen der Bussarde und so) und zeig uns das grandiose Ergebnis...
 
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Vom Threadstarter hat man jetzt schon fast drei Monate nichts mehr gehört, wäre interessant zu erfahren, wie die Saison noch gelaufen ist.
 
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Buntspecht:
geht mir gehörig auf den Saxx.

Das ist mir so ziemlich scheixxegal. Auch wenn es hier einigen anderen auf den Saxx geht. Dass man in einem Jagdforum auf auf bestimmte Egos trifft, ist völlig normal.
Eines kann man mir nicht vorwerfen, nämlich dass ich meine Ansichten nicht sachlich erläutere.
Zeige mir bitte einen Beitrag von heute hier im Treat, wo ich es nicht mache.

säg alle Bäume um bestücke alle Weide Pfähle mit Deko

Das dagegen ist reine Polemik. Völlig unsachliches Geschwätz, was den Kern überhaupt nicht wiedergibt


Übrigens:
Zitat aus der aktuellen WuH aus dem Beitrag über das Wiesenvogelgebiet Blockland in Bremen mit dem Titel
" Gemeinsam zum Erfolg", Seite 31:
"...Zahlreiche Biotopverbessernde Maßnahmen werden im Blockland umgesetzt:.....Bäume werden entfernt, damit Greife nicht drauf anwarten..."


Lieber Buntspecht, wenn du mich so anpixxt:

Wo ist denn dein Hegeerfolg ? Vielleicht deine große Fasanenvoliere hinterm Haus mit regelmäßigem Tag der offenen Tür ?!
 
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Mit 6 Wochen in die freie Wildbahn ohne Glucken ??? Wie schaffen die das denn durchzukommen ..
Danke euch allen für die Tipps/Ratschläge
Die schaffen das. Vorallem darf man nicht zu große Mengen rauslassen, immer in Gesperregröße von max 10 Stück. Der Lebensraum muss passen und bei den Räubern müssen die Hausausgaben gemacht sein. Wo vorher keine Katzen waren, kommen sie wenn irgendwo ein Gesperre ist. Das Auftreten von Katzen ist genauer als eine Wildkamera. Dann braucht es einen optimalen Lebensraum, den bieten eigentlich nur Buntbrachen. Die Großinsekten bieten offensichtlich auch genug Wasser. Wenn das in der Nähe ist, umso besser.
Die Jungvögel werden in ein absolutes Nahrungshoch gesetzt und vermausern draußen. Der Magen stellt sich noch zu Zeiten des Wachsens auf die andere Nahrung ein. Klar werden ein paar gerissen, geschlagen.
Jeden Tag in der Voliere bedeutet eine weitere Verblödung der Vögel. Was ist denn aus den Bemühungen von Spittler mit den Frühjahreshennen geworden?
 
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Das geht mit Auswilderungsvolieren, allerdings nur, wenn man das Raubwild/Raubeug wirklich im Griff hat.

Nach den ersten 3 Wochen, je nachdem wie lange es die Wärmequelle braucht, kommen die Jungfasanen in eine Voliere mit unterschiedlichem Bewuchs...

Bild 1671.jpg

Die Bäume sind echt, nicht irgendwelche Stangen.
Der Bewuchs wird teilweise gefressen. Um die Vegetation zu strecken, kommen zuerst die Junghähne raus, die Hennen wenig später je nach Ernte
 
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Lieber Buntspecht, wenn du mich so anpixxt:

Wo ist denn dein Hegeerfolg ? Vielleicht deine große Fasanenvoliere hinterm Haus mit regelmäßigem Tag der offenen Tür ?!
Lieber Perdix,
Ich will mich nicht mehr aufregen. Du kapierst es eh nicht... ...ab sofort wird mir die Ignorier Funktion deutlich angenemere Foren Besuche bescheren.
 
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Vom Threadstarter hat man jetzt schon fast drei Monate nichts mehr gehört, wäre interessant zu erfahren, wie die Saison noch gelaufen ist.

Der hat soweit ich das mitbekommen hier mal ne Seite verlinkt wo er dazu immer mal wieder was schreibt.
Hatte keinen Bock mehr auf das Kasperletheater das wie du siehst immer mal wieder hier los ist.
 
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Hatte keinen Bock mehr auf das Kasperletheater das wie du siehst immer mal wieder hier los ist.

Stimmt, Fasane aus der Voliere lassen, Wildkamera drauf halten und als Hegeerfolg verkaufen . Noch besser, wenn man das Ganze dann als selbst tragenden Besatz verkauft.

Oder das hier: Fasanenjagd mit Treiben durch den stehen gebliebenen Mais, 50 Fasane purren raus und die Strecke ist übervoll. Und wenn das dann als Hegeerfolg verkauft wird oder gar als sich selbst tragender Besatz , obwohl kurz vorher die Kiste aufgemacht worden ist.
Das ist richtiges Kasperletheater.

Mir geht es nicht darum , dass man es so macht, sondern wie man es verkauft , und andere dann polemisch nieder macht.

Was ist denn aus den Bemühungen von Spittler mit den Frühjahreshennen geworden?
Wissen tue ich das nicht. Aber schreib ihn doch mal an. Er antwortet bestimmt auch.
 
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Ja bei der Seite müsst ihr euch jetzt anmelden. Nur so gilt sie als privat undnich entfliehe dem DSGVO-Wahnsinn.
Habe da aber auh schon lange nix mehr geschrieben. Aber aktiv bin ich immer noch. Wir haben irgendwelche Krankheiten im Boden da wo wir die Fasane und Rebhühner halten, weil dort mal Puteb gehalten wurden. Dem entsprechend konnte ich nur ein Völkchen mit 4 Alttieren und 4 Jungtieren auswildern. Bei den Fasanen hab ich stejts da ausgewildert wo wenig Besatz war. Vor ein paar Tagen war noch der Plan Fasane ganz weg, aber ich behalte erst noch mal 1,2. Die Erfolge sind was die Fasabe angeht undurchsichtig. Ich kann die Ausgewilderten nicht wiedererkennen, es kommen an der Stelle aber wesentlich mehr Fasane vor.

Habe bei den Rebhühnern jetzt zwei auf den Menschen geprägte Hähne bekomme, Ursprung ist Hessen, Elterntiere aus einem Wildgelege. Die Tierchen sind total zahm und das soll für die Befruchtung essentiell sein. Ein Bekannter war letztens bei einem Francis Buner in England (Rebhuhnprojekt) unterwegs und hat dort ein paar Erkenntnisse gesammelt. Nächstes Jahr bekomme ich vielleicht wieder Eier aus Hessen.Ich muss mir jetzt erst mal einen Zuchstamm mit guten Tieren aufbauen und mal sehen was wir Flächenmäßig noch machen können.
 
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Neronno, immer noch höchsten Respekt für deine Mühen die du dir machst.

Ich hab für mich das Thema Auswildern von Fasanen erstmal hinten angestellt. Da es mir einfach an einem vernünftigen Genmaterial fehlt und aus Mangel an Fasanen in der Näheren Umgebung werd ich wohl auch so schnell nicht an ein ausgemähtes Gelege kommen.
Irgendwelche Volierenblödelchen raus zu schmeißen kommt für mich nicht in Frage und deshalb muss ich eben warten bis sich was ergibt oder dann halt nicht, man kann nicht alles haben.

Was ich jetzt an Beobachtungen zwecks Rebhühnern bei uns gemacht habe. Wir hatte ja immer einen kleinen Restbestand von ein paar Paaren. Anfangs hatte ich auch den Gedanken denen mit Hilfe von Aussetzzungen unter die Schwingen zu greifen. Allerdings ist es noch schwieriger da was vernünftiges zu bekommen.
Dann viel die Entscheidung den Hühner das Leben in unserem Revier etwas leichter zu machen.
Und das ist für mich das essentiell wichtigste wenn man dabei ist sich einen Bestand aufzubauen.

Raubwildjagd mit allem was das Gesetz her gibt und die Schwarzen Gesellen der Lüfte mindestens genauso scharf.
Wenn man dann noch Zeit hat kann man sich mal den Lebensraumverbesserungen widmen und danach wenn dann noch jemand Zeit hat, kann er es mit Spielereien versuchen und ein wenig ausprobieren. Ich muss ehrlich gesteh dafür müsste man dann aber Berufsjäger sein. ich schaff es nicht.

Klar muss einem auch sein das es etwas dauert bis man Erfolg hat, beim Aussetzen geht das wahrscheinlich etwas schneller. So dauert es dann schon ein Paar Jahre wo man sich denkt es tut sich nichts in Richtung mehr Individuen. Ab einem gewissen Punkt wird es dafür dann merklich mehr und da wenn man angelangt ist weis man auch das sich die Mühen, Nerven und nicht außer Acht zu lassen das Geld gelohnt hat und ich meine nicht mal das man die Art bejagt, reicht schon wenn man solche Fotos machen kann.

RSCN0630.JPG

in diesem Sinne, jedem der das ernsthaft betreibt einen langen Atem und Durchhaltevermögen.
 

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Bei der Haltung gerade auch von Hühnern treten fast unvermeidlich immer wieder Krankheiten auf.
Das hängt natürlich auch mit der höheren Dichte und damit den höheren Ansteckungsrisiken in Gefangenschaft zusammen .
Andererseits wird aber bei der Haltung in Gefangenschaft auch praktisch jeder tote Vogel gefunden, während draussen in der freien Landschaft eingegangene Vögel meistens von Prädatoren unauffällig abgeräumt werden.
Deshalb sind Krankheiten im Freiland ev. eine stark unterschätze Verlustursache.
Und ev. ist deshalb ein gewisser Bestand von Prädatoren unter dem Strich sogar positv, weil so kranke Tiere schneller entnommen werden und damit die Krankheit nicht mehr durch Ansteckung weiter verbreiten können.
Ausserdem ist auch ein möglichst grosse Fläche von geeognetem Lebensraum notwendig, damit sich die Tiere verteilen können und sich so Krankheitserreger nicht zu stark konzentrieren.

https://www.huehner-haltung.de/haltung/gesundheit/krankheiten/
https://gartenhuehner.de/huehnerhaltung/huehnerkrankheiten/
 
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Das trockene Wetter mit viel Sonnenschein war für das Niederwild sehr günstig.
Das verhindert auch die Ausbreitung von Seuchen und lässt Seuchenketten zusammenbrechen.


UV Strahlung der Sonne tötet auch viele Erreger ab.

negativer Nebeneffekt:

Dieses trockene Jahr 2018 hat sehr viele Mäusebussarde bei uns in NRW in den walreichen Mittelgebirgen , aber auch im Flachland, hochkommen lassen.
An manchen Stellen sitzen sie haufenweise.
Wenn der hohe Mäusebestand zusammenbricht, was nach Mäusejahren regelmäßig der Fall ist, wollen die Schnäbel satt werden. Im Winter ziehen die Greife ins Flachland zum milderen Klima.
 

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