Ausbildung Bracke

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Was wollt ihr eigentlich? Die Frage von Ips war, wie viele davon über 100 m waren. Die habe ich beantwortet und jetzt steigt mir in die Tasche.
Dass es mehr Hasen hätten sein können, weiß ich auch. Ist aber halt nicht so gut zu bewerkstelligen, wenn die Tularämie ausbricht.
8 Hasen sind nicht zu wenig. Wenn man mehr braucht, dann ist das nur ein Zeichen von mangelndem Spurwillen oder Wildschärfe.
 
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Er hat insgesamt ca. 8 lebende Hasen gearbeitet. Davon 6 anhaltend spurlaut und auch über 100m.

@z/7 : Das will man schon hören. Es ist allerdings manchmal wenig konstruktiv... :p

Die Tatsache, dass Dir die Antworten hier als "manchmal wenig konstruktiv" erscheinen, mag damit zu tun haben, dass Du offensichtlich die dort untergebrachten Ratschläge im konkreten Fall dann doch ignorierst, bzw. Dich auf anderslautende Einflüsterungen verlässt (weil´s halt bequemer ist) - und Dich dann trotzdem wunderst, dass genau die Probleme auftreten, die Dir von hier prophezeit wurden (Stichwort: Gehorsam).

Ich bin übrigens auch der Ansicht, dass acht Hasen ausreichend sein können, wenn sie zielführend angegangen werden. Dazu gehört aber, dass man das Ziel überhaupt kennt - in diesem Fall ist das Ziel die AZP, geregelt in der PO des SBV, hier speziell der § 6; 6.2.1 und 6.2.2 (zu dem danach folgenden inkonsequenten Unfug schweige ich besser)
 

z/7

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In der Slovakei wird durchaus Wert auf Spurlaut gelegt - sonst wären in den 70ern nicht Kopovs in die BrBr eingezüchtet worden! Damals galten die Kopovs als wilde Teufel!
Viele (viele, gsd nicht alle, Kopovs in D sind kurzjagende Treiberhunde...,
Und dann der reißerische Name „Schwarzwildbracke“.....

Nochmal zum Thema "Niedergang" der Schwarzwildbracke.

Ein Niedergang wäre zu verzeichnen, wenn erstens das Zuchtziel des Vereins in Deutschland eine typische Hasenbracke wäre, und zweitens der Spurlaut tatsächlich seltener würde. Beides ist nicht der Fall.

Der Verein kann sich nicht so recht entscheiden, ob er lieber Schweißhunde oder Durchgehhunde auf Schwarzwild möchte. Beide Ziele haben jedoch immerhin eines gemeinsam: klassischer Spurlaut ist kein sine qua non, Fährtenlaut reicht vollkommen. Solltest Du am besten wissen.

Ein Vergleich mit den Spurlautanforderungen anderer Rassen geht daher ins Leere.

Soviel zum Trost des TS.
 
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Nochmal zum Thema "Niedergang" der Schwarzwildbracke.

Ein Niedergang wäre zu verzeichnen, wenn erstens das Zuchtziel des Vereins in Deutschland eine typische Hasenbracke wäre (1.), und zweitens der Spurlaut tatsächlich seltener würde (2.). Beides ist nicht der Fall.

das ist ad 1. Quatsch und ad 2. sehr wohl gegeben!
ad 1. Wenn das Zuchtziel des SBV nicht der Spurlaut wäre, könnte man die Prüfung am Hasen ja wohl gepflegt komplett weglassen; hier eiert man aber dann inkonsequent rum und versucht sich dann mit dem unsinnigen § 7 der PO rauszureden (der selbst den Vorstehhunden zu peinlich wäre). Dass eine BRACKE sogar für Sichtlaut am Schalenwild noch in die Bewertungspunkte kommt, ist schlicht unterirdisch - und auch nicht mit der angeblichen Laut-Wesensfestigkeits-Korrelation zu entschuldigen.

ad 2. Fakt ist, dass derzeit selbst der Fährtenlaut zurück geht - ausweislich der zunehmenen Beobachtungen stummer Kopovs am Reh- und tlw. auch Rotwild...

Wie wenig die Macher der PO vom Thema Laut eigentlich verstehen, kann man eindrücklich den Formulierungen des einschlägigen § 6.2.3 der PO entnehmen, die sich ja tlw. sogar widersprechen...

Genau DAS ist nämlich das Ergebnis des o.g. Rumeierns.

Der Verein kann sich nicht so recht entscheiden, ob er lieber Schweißhunde oder Durchgehhunde auf Schwarzwild möchte. Beide Ziele haben jedoch immerhin eines gemeinsam: klassischer Spurlaut ist kein sine qua non, Fährtenlaut reicht vollkommen. Solltest Du am besten wissen.

Nö, dass sich nicht entscheiden könnte, ob man nun Sch(w)eißhund oder Bracke sein soll/will ist eher den Alpenländern und den Vertretern des DBV (BrBr & StBr) zueigen; bei den Kopovs kann man sich micht entscheiden, ob man ne eigenständig jagende Bracke haben möchte oder einen Durchgeher-Sklaven.

Ein Vergleich mit den Spurlautanforderungen anderer Rassen geht daher ins Leere.

Noch mal, dann soll man das offen kommunizieren und auch so umsetzen!
 
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Ein Hund ist wildscharf, wenn er gegenüber gejagtem oder sich stellenden Wild keine Scheu sondern Angriffslust zeigt; das hat NICHTS mit dem Willen zu tun, eine Spur/Fährte voran bringen zu wollen.
Damit er diese "Angriffslust" zeigen kann, muß er ans Wild kommen wollen. Das macht er in der Suche, beim Stöber, oder eben auf der Spur. Und ja ich habe schon Hunde gesehen die Spuren gemieden haben, weil sie wußten, das am Ende der Spur ein böser Hase sitzen kann.
 
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Damit er diese "Angriffslust" zeigen kann, muß er ans Wild kommen wollen. Das macht er in der Suche, beim Stöber, oder eben auf der Spur. Und ja ich habe schon Hunde gesehen die Spuren gemieden haben, weil sie wußten, das am Ende der Spur ein böser Hase sitzen kann.

Du verwechselst da was! Angst vorm Niederwild haben höchsten die Vorsteher - zeigt sich daran, dass sie ja mit gehörigem Sicherheitsabstand daVor-stehen bleiben...
 
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